Offiziell: Österreich und Ungarn verbinden ihre Autobahnen
In den letzten Wochen hat die Verbindung der österreichischen und ungarischen Autobahnen spürbar an Fahrt aufgenommen. Nun sind auch der genaue Standort und der Zeitplan für die Verbindung der Straßennetze beider Länder bekannt.
Österreich und Ungarn verbinden Autobahnen
Eine neue Autobahnverbindung zwischen Ungarn und Österreich wird gebaut, wie das ungarische Ministerium für Bau und Verkehr (ÉKM) am Dienstagmorgen mitteilte. Világgazdaság berichtet.
Das unterzeichnete Abkommen betrifft die Verbindung der ungarischen Autobahn M80 mit der österreichischen Fürstenfeldautobahn S7 an der Grenze. Das Abkommen wurde vom ungarischen Staatssekretär für Verkehr, Bálint Nagy, und dem österreichischen Botschafter Alexander Grubmayr unterzeichnet.
Über diese Entwicklung berichtete erstmals vor einigen Wochen Weltwirtschaft. Das Ungarische Amtsblatt veröffentlichte eine Regierungsverordnung, die die Fertigstellung des Vertragstextes genehmigte. Die ungarische Regierung unterstützt das Abkommen und hat den Minister für Bau und Verkehr, János Lázár (oder seinen benannten Vertreter), ermächtigt, den Entwurf fertigzustellen und damit die Verpflichtung einzuhalten.
Vereinbarung endlich unterzeichnet
Der Prozess ist nun abgeschlossen und die beiden Länder haben das Abkommen unterzeichnet. Die neue grenzüberschreitende Autobahnverbindung, die 2025 in der Nähe von Szentgotthárd gebaut werden soll, wird die Konnektivität zwischen den beiden Ländern verbessern, das mitteleuropäische Straßennetz verbessern und Ungarns Wirtschaftskraft stärken.
Die Schnellstraße M80, eine zweispurige Straße, die von Körmend bis zur Grenze reicht, wurde im Herbst 2021 eröffnet. Sie umgeht die umliegenden Städte, leitet den Verkehr effizient und erschließt Industriegebiete, bis die österreichische Seite der Schnellstraße fertiggestellt ist, wo sie derzeit vor der Grenze wieder an die Route 8 anschließt.
Laut der am Dienstag unterzeichneten Vereinbarung wird die Fürstenfeld-Schnellstraße S7, die voraussichtlich bis 2025 die Grenze erreichen wird, zwischen Szentgotthárd und Heiligenkreuz im Lafnitztal (Rábakeresztúr) an die Schnellstraße M80 angeschlossen.
Die Regierung hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte beim Ausbau der Straßeninfrastruktur und der Verbesserung der internationalen Anbindung erzielt. 2010 reichten nur drei Schnellstraßen bis an die Grenzen Ungarns; bald werden es elf sein, betonte die ÉKM.
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