Airbnb schreibt offenen Brief an den ungarischen Wirtschaftsminister
Airbnb hat einen offenen Brief an den ungarischen Wirtschaftsminister Márton Nagy gerichtet, in dem es die Anerkennung der wirtschaftlichen Vorteile des Home-Sharing fordert, da die Regierung plant, neue Airbnb-Genehmigungen in Budapest für zwei Jahre auszusetzen. Das Unternehmen betonte den bedeutenden Beitrag der Kurzzeitvermietung zur nationalen Wirtschaft, warnte jedoch, dass umfassende Einschränkungen das Einkommen lokaler Gastgeber und die Gesamtwirtschaft schädigen könnten. Airbnb äußerte sich außerdem positiv gegenüber EU-Vorschriften, die ausgewogene, evidenzbasierte Richtlinien fördern.
Laut PortfolioberichtWährend des Europäischen Tourismusforums in Budapest richtete Airbnb einen offenen Brief an Márton Nagy, den Minister für nationale Wirtschaft, in dem er dazu aufforderte, die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen von Homesharing sowohl auf lokaler als auch nationaler Ebene anzuerkennen. Dies geschah nach der Ankündigung des Ministers Mitte Oktober auf einer Portfolio-Konferenz dass die Regierung ein zweijähriges Moratorium für neue Airbnb-Genehmigungen in Budapest verhängen würde (mehr dazu KLICKEN SIE HIER.) Der Brief von Airbnb betonte, wie wichtig es sei, ungarischen Gastgebern weiterhin die Vermietung ihrer Unterkünfte zu ermöglichen, insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Offener Brief von Airbnb an Márton Nagy
Airbnb betonte, dass Ungarn weiterhin ein wichtiges Reiseziel für europäische und internationale Besucher sei. Der Markt für kurzfristige Vermietungen bringe der nationalen Wirtschaft unbestreitbare Vorteile, so das Unternehmen.
Daten aus dem letzten Jahr zeigen, dass Gäste, die Kurzzeitmieten nutzen, ungefähr 1.5 Milliarden Euro zum ungarischen BIP beitrugen und rund 40,000 Arbeitsplätze sicherten.
Der Brief warnte auch davor, dass unverhältnismäßige und übereilte Einschränkungen die Einkommensmöglichkeiten lokaler Gastgeber und ihrer Familien stark einschränken könnten. Airbnbs Untersuchungen und globale Erfahrungen zeigen, dass pauschale Verbote oft nicht die beabsichtigten Ziele erreichen und gleichzeitig der lokalen Wirtschaft und den Gastgebern, die auf diese Einnahmequelle angewiesen sind, schaden können.
Airbnb ist sich der komplexen Herausforderungen bewusst, vor denen Städte stehen, darunter die Balance zwischen Tourismuswachstum und den Bedürfnissen der Bevölkerung, und hat seine Unterstützung für die neu eingeführten EU-Vorschriften für kurzfristige Vermietungen zum Ausdruck gebracht. Diese Vorschriften sollen den Behörden dabei helfen, faire, evidenzbasierte Richtlinien zu entwickeln, die das Tourismuswachstum fördern und gleichzeitig die Interessen der Bevölkerung, wie etwa die Verfügbarkeit von Wohnraum, schützen.
Während nur der sechste Bezirk von Budapest ein vollständiges Verbot Das stadtweite Moratorium für kurzfristige Vermietungen, das Anfang 2026 in Kraft treten soll, wird sich auf die Neuanmeldungen von Genehmigungen für 2025 und 2026 auswirken. Derzeit lizenzierte Einheiten in anderen Bezirken werden weiterhin ohne Unterbrechung betrieben.
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Ausgewähltes Bild: depositphotos.com
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