Eilmeldung – Ukraine stellt Position klar: Russischer Öltransit nach Europa wird bis 2029 fortgesetzt
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse hat Mychajlo Podoljak, Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, zunächst angegeben in einem Interview am Freitag, dass die Ukraine den Transit von russischem Öl und Gas nach Europa ab dem 1. Januar 2025 vollständig einstellen werde. Diese Ankündigung, die zuerst in Ungarn von HVG aufgegriffen wurde, deutete darauf hin, dass die Druschba-Pipeline ihren Betrieb einstellen würde, ein Schritt, der zu erheblichen Störungen für mehrere EU-Länder, darunter Ungarn, geführt hätte.
Die Ukraine stellt klar
Die Aussage löste eine sofortige Reaktion aus und hatte spürbare Auswirkungen auf den Markt, wie beispielsweise einen starken Rückgang des Aktienkurses von MOL. Am Nachmittag revidierte Podolyak jedoch seine Aussage und widersprach seinen früheren Behauptungen. 444.hu schreibt in seinem Bericht.
Laut Ökonomische PrawdaPodolyak stellte klar, dass die Ukraine weiterhin ihren Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Transit russischen Öls nachkommen werde, solange die entsprechenden Abkommen gültig seien. Er betonte, dass die Ukraine sich an die bilateralen Abkommen mit europäischen Ländern halten und den Öltransport durch die Druschba-Pipeline fortsetzen werde, bis diese Verträge auslaufen, was voraussichtlich Ende 2029 der Fall sei.
Er bekräftigte zudem die Unterstützung der Ukraine für die Bemühungen der Europäischen Kommission, die noch immer von russischem Öl abhängigen EU-Länder zur Suche nach alternativen Quellen zu ermutigen.
Während der Öltransit über die Druschba-Pipeline derzeit gesichert scheint, sieht die Lage beim Gas anders aus. Das russisch-ukrainische Gastransitabkommen läuft Ende dieses Jahres aus und die Ukraine hat keine Pläne, es zu verlängern. Obwohl dies Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Gasversorgung und möglicher Preiserhöhungen aufwirft, deutete Podolyak an, dass Gas unter neuen Bedingungen weiterhin durch ukrainische Pipelines fließen könnte.
Er merkte an, dass die Ukraine weiterhin offen für den Transport nichtrussischen Gases sei, beispielsweise aus Kasachstan oder Aserbaidschan, sofern die logistischen Anforderungen und vertraglichen Vereinbarungen erfüllt würden. Dies würde die genaue Rolle der Ukraine im künftigen Transitprozess definieren.
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2 Kommentare
Die wahre Person!
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Da haben wir es. „Solange die Verträge gültig sind“, jedoch besteht seitens der Ukraine kein Wunsch, sie zu verlängern, neu zu verhandeln usw.
Die wahre Person!
Die wahre Person!
Diese Leute sind totale Gangster. Unberechenbare Typen. Wir müssen uns in jeder Hinsicht von der Ukraine distanzieren.