Aus einem italienischen Archiv wurden unglaubliche Details über den Tod von König Matthias bekannt

König Matthias musste zu seiner Zeit äußerst turbulente Zeiten durchleben. Darüber hinaus war er gegen Ende seines Lebens bettlägerig, wie uns eine neue Entdeckung verrät. Aus einem Dokument aus einem italienischen Archiv geht hervor, dass der große ungarische König vier Jahre vor seinem Tod einen leichten Schlaganfall erlitt, der oft einem tödlichen Schlaganfall vorausgeht.

König Matthias oder Matthias Corvinus regierte Ungarn und Kroatien von 1458 bis 1490. Er war ein erfolgreicher König mit vielen siegreichen Feldzügen. Darüber hinaus war er bei seinem Volk sehr beliebt, und er war auch ein Gönner Art und Wissenschaft. Während seiner Herrschaft nahm Ungarn die neue Welle der Renaissance aus Italien auf. Das Land hatte im 15. Jahrhundert eine florierende Wirtschaft, die von manchen als das goldene Zeitalter der ungarischen Geschichte angesehen wird. Leider verstarb der große König relativ früh. Zu seinem Tod kursierten damals unzählige Verschwörungstheorien. Einem Bericht zufolge soll ihn beispielsweise seine Frau mit einer Feige vergiftet haben. Die vorherrschende Ansicht zeitgenössischer Historiker ist jedoch, dass der König 47 im Alter von 1490 Jahren an einem Schlaganfall starb. Jetzt bringt ein italienischer Archivfund die Wahrheit ans Licht.

Der Tod des größten ungarischen Königs

As 24.hu. schrieb, nach einem äußerst anstrengenden Tag bat König Matthias, der seit Jahren krank war, um eine Schüssel Feigen, um seinen Hunger zu stillen. Doch eine Frucht war faul und der König weigerte sich, sie zu essen, und eine große Wut überkam ihn. Dann wurde ihm schwindelig, seine Sicht verschwommen und bald darauf starb er. Sein Hofhistoriker Antonio Bonfini, der bei dem tragischen Ereignis anwesend war, beschrieb ihn als einen Schlaganfall erlitten. Anfang 1486, vier Jahre vor dem Tod des Königs, erlitt König Matthias einen Schlaganfall. Obwohl er einen Monat damit verbrachte, sich zu erholen, wurde es schlimmer. Wie wir jetzt wissen, ist das Risiko eines zweiten Schlaganfalls nach dem ersten Schlaganfall recht hoch.

Neue Entdeckung

Die neuen Informationen über den Tod von Matthias Corvinus wurden von der Historikerin Hajnalka Kuffart entdeckt. Dieses unerwartete und wertvolle neue Puzzleteil entdeckte der Forscher bei einer umfassenden Archivarbeit in Modena. 24.hu interviewte Kuffart zu ihrer Entdeckung. Ihr zufolge musste König Matthias in seiner Zeit eine äußerst turbulente Zeit durchmachen, die seinen körperlichen und geistigen Zustand verständlicherweise in Mitleidenschaft zog. Das Dokument über den Schlaganfall des Königs im Jahr 1486 wurde im Archiv der Este-Herzöge, der Herrscherfamilie von Ferrara, gefunden. Es handelt sich um einen Brief von Bartolomeo Bresciani, dem Ferrara-Botschafter in Buda, der am 20. Februar 1486 an Herkules I. von Este gerichtet war. In dem vierseitigen Bericht schrieb er:

Der König brauchte einige Tage lang Pflege, da er einen Schlaganfall erlitt. Seiner Majestät geht es inzwischen einigermaßen gut und er ist mehr oder weniger wieder in seinen Alltag zurückgekehrt.

Obwohl König Matthias seine Budaer Burg nach zwei quälenden Monaten verlassen konnte, riet ihm sein Arzt, keine weiteren Reisen zu wagen. Stattdessen schickte er seinen Sohn John Corvinus als Vertreter auf das österreichische Schlachtfeld. Für den König war es eine angespannte Zeit, die auch seiner Gesundheit nicht zuträglich war. Heute wissen wir, dass Stress keine direkte Ursache für einen Schlaganfall ist, aber die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht. König Matthias erlitt einen leichten Schlaganfall und sein Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide. Deshalb konnte ihn ein kleiner Vorfall, eine faule Frucht, töten.

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