Biberbiss in Budapest: Biber attackiert Frau in der Donau

Ein Biberbiss klingt als Gefahrenquelle zunächst vielleicht ungewöhnlich, doch hat die Zahl der Biber rund um die Donau in den letzten zehn Jahren stark zugenommen, sodass derartige Vorfälle keine Seltenheit sind.

RTL-News berichtete, dass eine Frau, die in der Hitze des Tages mit ihrem Hund spazieren ging, knietief im Wasser der Donau auf der Népsziget in Budapest stand. Beim Waten spürte sie zuerst, wie etwas sie traf, und verspürte dann einen stechenden Schmerz in ihrem Bein. Später stellte sich heraus, dass sie von einem Biber gebissen worden war.

Dávid Nagy, der kommunale Vertreter der MKKP, sagte, die Frau sei sofort aus dem Wasser gerannt, habe den Biber gesehen und sofort medizinische Hilfe gesucht. Seitdem müsse sie täglich für Behandlungen und Impfungen zurückkehren.

„Die Dame wird derzeit geimpft (…), sie erhält verschiedene Behandlungen, es ist eine leicht bis mäßig schmerzhafte, aber keineswegs angenehme Erfahrung“, sagte Dávid Nagy.

Laut Angaben von Einheimischen, die zu dem Vorfall befragt wurden, tauchen die Biber vor allem in der Dämmerung auf und werden immer häufiger. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Biber an der Donau seit dem großen Hochwasser im Jahr 2013 deutlich zugenommen hat.

Die Frau teilte ihre Geschichte in den sozialen Medien und betonte, dass sie dem Biber keine Schuld gebe, da sie in den Lebensraum des Tieres eingedrungen sei. Mehrere Personen meinen jedoch, dass es sinnvoll wäre, in der Gegend Warnschilder aufzustellen, um ähnliche Unfälle zu verhindern.

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