Budapester Gericht ordnet Auslieferung im Antifa-Fall nach Deutschland an

Das Budapester Stadtgericht hat die Auslieferung eines im sogenannten „Antifa-Fall“ verurteilten Mannes nach Deutschland angeordnet, wo er wegen Körperverletzung durch eine kriminelle Vereinigung strafrechtlich verfolgt werden soll, teilte das Gericht am Mittwoch gegenüber MTI mit.

Laut dem von Deutschland erlassenen europäischen Haftbefehl sei der Mann Mitglied einer Gruppe gewesen, die „gewalttätige Verbrechen mit linksextremer Motivation begehen“ wollte, und habe mit der Gruppe an einem Anschlag teilgenommen, erklärte das Gericht. Laut der rechtskräftigen Entscheidung wird der Mann im beschleunigten Verfahren ausgeliefert, das Gericht sagte.

Der Mann verbüße derzeit in Ungarn eine Gefängnisstrafe, hieß es in der Erklärung.

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