Budapester Straßenbahnen sollen für alle zugänglicher werden
Der Budapester Stadtrat möchte die Stadt „straßenbahnfreundlicher“ machen und Straßenbahnen für alle Einwohner zugänglicher machen, sagte Gergely Karácsony, der Bürgermeister der Stadt, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz.
Das bestehende Budapester Straßenbahnnetz wird durch die Wiederaufnahme des Betriebs auf einst stillgelegten Linien und den Bau neuer Linien erweitert. Weihnachten sagte.
Auch die Zugänglichkeit werde verbessert, sagte er und fügte hinzu, dass die Budapester zu Recht erwarteten, dass Straßenbahnen über eine Klimaanlage und niedrige Böden verfügten.
Modernisierung der Budapester Straßenbahn
Der Bürgermeister sagte, die Modernisierungsstrategie der Budapester Straßenbahn beinhalte den Ausbau des Straßenbahnverbundnetzes, vor allem auf der Pester Seite der Stadt, die Errichtung rollstuhlgerechter Haltestellen, den Einsatz von Niederflurfahrzeugen sowie den Ausbau weiterer Linien und weiterer neuer Straßenbahnen.
Ádám Bodor, Direktor für Mobilitätsentwicklung des Budapester Verkehrszentrums BKK, sagte, die Stadt werde 51 neue CAF-Straßenbahnen kaufen und mehrere Linien modernisieren, um sie unterzubringen.
László Horváth, Investitionsdirektor der BKK, sagte, 40 Prozent der Budapester Straßenbahnhaltestellen seien derzeit für Rollstuhlfahrer zugänglich, und eine beträchtliche Anzahl von Haltestellen entlang der Linien 2, 50 und 56 würden bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2026 für Rollstuhlfahrer zugänglich gemacht.
Er sagte, 30 Prozent der heute 327 im Einsatz befindlichen Straßenbahnen seien Niederflurfahrzeuge, obwohl diese Straßenbahntypen fast 60 Prozent der Fahrgäste befördern.
Horváth sagte, dass die neuen CAF-Straßenbahnen voraussichtlich Ende des Jahres eintreffen werden. Außerdem werde die Stadt ein öffentliches Vergabeverfahren für den Kauf von rund 110 neuen Straßenbahnen ankündigen, deren Einführung im Jahr 2029 beginnen könnte, sagte er.
Lesen Sie auch:
Wie viele Menschen sitzen ernsthaft im Rollstuhl und wie viele davon wollen oder müssen die Straßenbahn benutzen? Ich wette, dass wir in der gesamten Stadt Budapest von buchstäblich einstelligen Zahlen sprechen. Lohnt es sich wirklich, all diese Millionen Steuerforint in rollstuhlgerechte Einrichtungen für das halbe Dutzend Menschen zu stecken, die davon Gebrauch machen werden? Haben diese Kommunisten nichts aus dem Radrenn-Fiasko gelernt? Nun, was soll ich sagen – natürlich haben sie das nicht getan. Kommunen und solide Wirtschaftsführung sind diametrale Gegensätze.