Volánbusz: Ungarns größtes Personenbusunternehmen hört auf zu existieren
Der Minister für Bau und Verkehr hat offiziell die Fusion von MÁV-START Plc und Volánbusz Plc angeordnet. Die Fusion der beiden staatlichen Personenbeförderungsunternehmen stand schon lange auf der Tagesordnung. Mit dieser Entscheidung wird Volánbusz als eigenständiges Unternehmen ab Januar 2025 nicht mehr existieren.
Volánbusz existiert nicht mehr als eigenständige Einheit
Der Minister für Bau und Verkehr, der die Eigentumsrechte und -pflichten des Staates an der MÁV-Volán-Gruppe ausübt, hat offiziell die Fusion der beiden staatlichen Personenbeförderungsunternehmen MÁV-START Plc. und Volánbusz Plc. angeordnet. Magyarbusz.info berichtete.
Die rechtlichen und administrativen Prozesse für das MÁVAUT-Konzept, über das in den letzten Monaten viel gesprochen wurde, sollten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Als Ergebnis des Integrationsprozesses werden die beiden öffentlichen Dienstleistungsunternehmen ihre Aktivitäten als ein einziges Unternehmen zusammen mit dem Personenbeförderungsgeschäft von MÁV-HÉV Plc. und MÁV Rail Tours Ltd. unter dem Namen MÁV Rail Tours Ltd. fortführen. MÁV Személyszállítási Plc. (MÁV Personentransport AG).
Somit verliert Volánbusz mit der Fusion vollständig seine Unabhängigkeit und seinen legendären Markennamen und wird in das neue Unternehmen integriert.
Die Integration soll vor allem gesellschaftsrechtliche Bedeutung haben. Die tägliche Arbeit der Mitarbeiter werde durch die Fusion grundsätzlich kaum beeinträchtigt. Die Änderungen würden sich vor allem auf die Arbeitsweise des Managements und die effizientere Gestaltung von Backoffice- und Supportfunktionen beziehen, schreibt Magyarbusz.info.
Lesen Sie auch:
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Top-Nachrichten aus Ungarn: Revolut-Filiale, Orbán in Straßburg, Forint, neuer Flug, Orient-Express – 9. Oktober 2024
Ungarn befürwortet Neutralität in der Handelspolitik, sagt Minister
Neue Unilever-Fabrik entsteht in Ungarn
Entdecken Sie dieses Weihnachten atemberaubende mitteleuropäische Hauptstädte mit dem ungarischen Orient-Express – FOTOS
FOTOS: Modernisierung der Eisenbahnlinie Budapest-Belgrad erreicht heute Meilenstein
Válasz Online: Ungarns stärkste Verbündete betrachten Ministerpräsident Orbán als Verräter
6 Kommentare
Sicher … alles, was FIDEZ berührt, wird zu Gold … für die Oligarchen … und zu Scheiße für das Volk.
Oh je. Volanbusz funktioniert grundsätzlich, wie die jüngste Hitzewelle gezeigt hat, als den Passagieren geraten wurde, Volanbusz statt der Bahn zu nehmen, da die meisten ihrer Fahrzeuge klimatisiert sind. Von erheblichen Verspätungen oder Ausfällen liest man bei Volanbusz nichts, es hält, was es verspricht. MAV hingegen ist ein hoffnungsloser Fall. Eine Fusion der beiden Unternehmen ist das Letzte, was Volanbusz braucht.
Diese Fidesz-Regierung ist völlig verrückt. Sie ruinieren das Land mit ihrer rücksichtslosen Dummheit. Sie erzwingen eine Fusion zweier völlig verschiedener Organisationen, und das Ergebnis wird das Chaos in ihrer Krise noch verstärken. Man könnte einen Bahnmanager mit der Entscheidungsgewalt über Busse betrauen oder einen Busmanager mit der Entscheidungsgewalt über Züge. Sie haben keine Ahnung, wie der andere Teil des Unternehmens funktioniert. Ungarn wäre mit einer Horde Esel als Regierung besser dran.
Es ist, als würde jemand darauf eingehen, wie viele Arbeitsplätze durch diese Fusion überflüssig werden.
„Nicht überall muss modernisiert und ausgebaut und saniert werden – bis die ganze Seele ausgesaugt ist.“
Ungarn – die Seele unseres Landes wird uns von dieser Orbán-Fidesz-Regierung praktisch in jede Richtung, in die wir blicken, „ausgesaugt“.
Erschreckend.
Die wahre Person!
Die wahre Person!
Wie stehen die Chancen, dass es für Busfahrgäste nach der Fusion besser wird?