EU-Präsidentschaft: EU-Diplomaten für die Sahelzone treffen sich im Tschad

Die für die Sahelpolitik zuständigen Spitzendiplomaten der Europäischen Union treffen sich zu einem zweitägigen Besuch in N'Djamena, teilte das Außenministerium am Montag mit. Im Mittelpunkt des Besuchs stehen der gemeinsame Kampf gegen den Terrorismus, die Eindämmung illegaler Migration und humanitäre Hilfe im Rahmen der ungarischen Präsidentschaft des Europarats.

Der Erklärung zufolge wird Ungarn bei der von der ungarischen Präsidentschaft initiierten Veranstaltung durch Staatssekretär Tristan Azbej, den Leiter des Programms „Hungary Helps“, vertreten.

In der Erklärung hieß es, Ungarn räume dem Kampf gegen den Terrorismus, einer der Hauptursachen für Migration, höchste Priorität während seiner Präsidentschaft ein.

„Die Sicherheit der EU beginnt in der Sahelzone, da eine der größten Bedrohungen für die Sicherheit Europas die Migration aus dem Süden darstellt“, hieß es.

In der Erklärung heißt es weiter, dass sich die ungarische Präsidentschaft auch auf die Rolle der EU in der Sahelzone konzentriert und die EU auffordert, eine aktive Rolle bei der Wahrung der Stabilität im Tschad zu übernehmen.

Die Missionsdienstes Ungarn habe dem Tschad umfassende Hilfe geleistet, darunter humanitäre, entwicklungspolitische, wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit, wobei letztere vor allem auf gemeinsame Bemühungen zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus abziele. Der Tschad und Ungarn unterzeichneten am 9. September dieses Jahres ein strategisches Kooperationsabkommen.

Botschafter Lászlo Eduard Máthé und Péter Kovács, Generaldirektor der Ungarn hilft Agentur, nehmen ebenfalls an der Veranstaltung teil.

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