Europas größter Online-Webshop kommt dieses Jahr nach Ungarn

Die polnische Online-E-Commerce-Plattform Allegro plant, dieses Jahr nach Ungarn zu kommen. Die Nachricht kam ans Licht, nachdem das Unternehmen begonnen hatte, mit seinen Handelspartnern über den Markteintritt zu kommunizieren.

Laut Forbes, einer ungarischen Wirtschaftsnachrichtenplattform, ist Gerüchten zufolge sogar ein Start im September möglich. Auf der Website allegro.hu heißt es in der Begrüßungsnachricht, dass eine der größten Online-Plattformen Europas nach Ungarn kommen wird. Darüber hinaus ermöglichte das Unternehmen Händlern, die den tschechischen und slowakischen Markt bedienen, ihre Produkte in Ungarn aufzulisten.

Quelle: PrtScr/allegro.hu

Doch die Anzeichen für eine Expansion nach Ungarn enden hier nicht. In Warschau und Prag sucht das Unternehmen nach Fachkräften, die fließend Ungarisch sprechen. Forbes glaubt, dass es für das Unternehmen von Vorteil wäre, den Betrieb noch vor dem Black Friday und dem Weihnachtsgeschäft aufzunehmen.

Werden sie in Warschau genügend ungarischsprachige Fachkräfte finden? Quelle: depositphotos.com

Allegro hat die Angaben weder bestritten noch bestätigt.

Europas größter Online-Webshop kommt nach Ungarn, Kroatien und Slowenien

Die ersten Gerüchte über Allegro in Ungarn tauchten 2023 auf. Marktteilnehmer sprachen von einer Expansion in Kroatien, Slowenien und Ungarn in zwei Jahren. Die polnische Plattform kam letztes Jahr nach Tschechien und nahm dieses Jahr ihren Betrieb in der Slowakei auf.

Sie bieten Hunderte Millionen Produkte von 150,000 Handelspartnern an, allerdings sind die Produkte einiger Partner in manchen Ländern nicht erhältlich.

Allegro. Foto: depositphotos.com

In einer Informationsbroschüre verspricht das polnische Unternehmen seinen Partnern 10 Millionen potenzielle Verbraucher in Ungarn. Der ungarische Markt erreicht jedoch nicht einmal 4 Millionen. Laut einem Januar-Bericht von GKID gaben im Jahr 2023 3.9 Millionen Menschen in Ungarn eine Online-Bestellung auf. Im ersten Quartal 1 stieg diese Zahl aufgrund der sogenannten „Temu-Effekt'.

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