Die Eigenheimpreise in Ungarn stiegen im August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6.5 Prozent, nachdem sie im Juli bereits um 6.4 Prozent zugelegt hatten, meldete die Immobilien-Website ingatlan.com am Freitag.
Im Komitat Pest stiegen die Immobilienpreise im August nur um 3.2 Prozent, in der Region der nördlichen Tiefebene, in der Debrecen, Ungarns zweitgrößte Stadt, liegt, stiegen die Preise jedoch um 8.3 Prozent. In Westtransdanubien stiegen die Preise um 8.1 Prozent und in der Hauptstadt um 7.8 Prozent.
Laut ingatlan.com betrugen die Immobilienpreise in Budapest in den ersten beiden Septemberwochen durchschnittlich 2,684 EUR/m². In Debrecen lagen die Preise im Schnitt bei 2,109 EUR/m², in Győr bei 2,010 EUR/m², in Veszprém bei 2,002 EUR/m², in Székesfehérvár bei 1,980 EUR/m² und in Szeged bei 1,952 EUR/m².
Foto: Daily News Ungarn – Alpár Kató
Werden die Immobilienpreise in Esztergom steigen?
Lebensmittel des thailändischen Präsidenten wird rund 18 Mrd. HUF (45.5 Mio. EUR) in die Kapazitätserweiterung seines Nudelwerks in Esztergom (Nordungarn) investieren, so Außen- und Handelsminister Péter Szijjartó gab am Freitag bekannt. Der Staat unterstützt die Investition, die 80 Arbeitsplätze schaffen wird, mit 2 Mrd. Forint, sagte Szijjarto. Er fügte hinzu, dass der Anteil lokaler Lieferanten an den Rohstoffen von Thai President Foods steige.
Fast 100 Prozent der Produktion des Werks werden exportiert, hauptsächlich in europäische Märkte. Europäische Länder, die für Investitionen asiatischer Unternehmen offen sind, können in der neuen Ära der globalen Wirtschaft stark profitieren, sagte Szijjarto und fügte hinzu, Ungarn sei dafür das „beste Beispiel“.
Die Investition des thailändischen Unternehmens in Esztergom zeige deutlich den Erfolg der Ostöffnungspolitik der Regierung, sagte er und fügte hinzu, dass asiatische Unternehmen in einer Reihe von Sektoren das Tempo diktieren und den Platz ihrer westlichen Konkurrenten einnehmen würden.
Er wies darauf hin, dass der bilaterale Handel zwischen Ungarn und Thailand im vergangenen Jahr 750 Millionen US-Dollar überschritten habe.
Er fügte hinzu, dass in Ungarn rund 155,000 Menschen im Lebensmittelsektor beschäftigt seien. Seit 2014 hat die Regierung 78 große Investitionen in der Lebensmittelindustrie unterstützt und damit fast 9,000 Arbeitsplätze geschaffen. Etwa die Hälfte der Produktion im Lebensmittelsektor wird exportiert.
Lesen Sie auch:
- Ungarischer Außenminister Szijjártó: Internationale Unternehmenswelt vertraut weiterhin auf Ungarn – mehr dazu KLICKEN SIE HIER
- Orbán gegen die EU? Ungarischer Ministerpräsident: Wirtschaftliche Neutralität liegt im Interesse Ungarns, nicht der Blöcke – Interview in DIESE Artikel