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Die alte Elisabethbrücke in Budapest: Eine der schönsten und längsten Kettenbrücken der Welt wurde vor 80 Jahren abgerissen

Die alte Elisabethbrücke in Budapest

Von Jácint Mayer, HellóMagyar.

Als würdevolles Symbol des modernen Ungarns war die Elisabethbrücke ein Beweis für den Einfallsreichtum und Geist des Landes und erregte aufgrund ihrer Größe und Ästhetik weltweite Aufmerksamkeit. Zusammen mit den anderen ikonischen Donauübergängen, dem ungarischen Parlament und dem Burgpalast festigte die Elisabethbrücke Budapests Ruf als eine der malerischsten Hauptstädte Europas. Doch im Gegensatz zu ihren Gegenstücken konnte sie den Umwälzungen der Geschichte nicht standhalten.

Einen internationalen Wettbewerb für den Entwurf der Brücke gewann der deutsche Ingenieur Julius Kübler in Zusammenarbeit mit den Architekten Eisenlohr und Weigle mit einem Schrägseilentwurf. Die Brücke wurde jedoch letztendlich unter Verzicht auf den ursprünglichen Entwurf mit ungarischen Materialien gebaut, da zu dieser Zeit in Ungarn keine geeigneten Seile verfügbar waren.

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Es war eine der schönsten Brücken Europas. Foto: Fortepan/Deutsche Fotothek/Brüch und Sohn

Budapests Elisabethbrücke, die schönste Kettenbrücke

Die ockerfarbene Brücke, die zunächst den Namen Eskü Square Bridge trug, wurde am 10. Oktober 1903 für den Verkehr freigegeben und nannte sich nach Königin Elisabeth, der geliebten Gemahlin von Kaiser Franz Joseph, der 1898 in Genf ermordet wurde. Mit einer Länge von 378.6 Metern war sie damals die längste Kettenbrücke der Welt, mit einer beispiellosen Spannweite von 290 Metern, ein Rekord, den sie bis 1926 hielt. Ihre elegante Struktur und bahnbrechende Ingenieursleistung brachten ihr einen Platz unter den schönsten Brücken Europas ein.

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Straßenbahnen auf der Elisabethbrücke. Foto: Fortepan/Korner Veronika

Der Bau der Brücke machte erhebliche Änderungen im Stadtplan erforderlich. Die Kossuth Lajos Straße, heute eine Hauptverkehrsstraße, führte damals noch nicht zur Donau, was eine umfassende Neugestaltung der Stadt erforderte. Der ursprüngliche Plan sah vor, die Brücke im Norden zu platzieren, was die historische Pfarrkirche der Innenstadt gefährdet hätte. Während die Kirche letztendlich verschont blieb, führte die Zufahrt der neuen Brücke gefährlich nahe an ihr vorbei, und das Rathaus im Stil der italienischen Renaissance ging verloren.

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Der Gellértberg im Hintergrund. Foto: Fortepan/Erky-Nagy Tibor

Es mag überraschen, aber die großen Pfeiler der Elisabethbrücke waren nicht feststehend, sondern wurden von den Ketten selbst getragen und ruhten auf Scharnieren, die sich an ihrer Basis bewegten, was bedeutete, dass sie nicht unbedingt vertikal waren. Ihre Abmessungen waren deutlich größer als die der benachbarten Ferenc-József-Brücke, die oberflächlich eine Ähnlichkeit mit der Elisabethbrücke aufwies.

Die sowjetische Belagerung von Budapest zerstörte fast alles

Die sowjetische Belagerung von Budapest 1944–45 gilt als eine der längsten und verheerendsten Stadtschlachten des Zweiten Weltkriegs. Die Offensive der Roten Armee gegen Pest erreichte ihr Ziel Mitte Januar 1945, als der östliche Teil der ungarischen Hauptstadt der Kontrolle der deutsch-ungarischen Streitkräfte entrissen wurde. Nach der militärischen Evakuierung von Pest wurden die letzten beiden verbliebenen Übergänge, die Kettenbrücke und die Elisabethbrücke, am 18. Januar 1945 zerstört. Während der genaue Zeitpunkt des Einsturzes der Kettenbrücke in die Donau in mehreren Memoiren dokumentiert ist, wird die Zerstörung der Elisabethbrücke auf etwa 7 Uhr morgens geschätzt. Dies markierte das Ende der Kämpfe auf der Pester Seite und die anschließende Verlagerung der Feindseligkeiten nach Buda.

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Die abgerissene Elisabethbrücke, Foto: Fortepan/Kurutz Márton

Die Tortur der Donaubrücken hatte bereits 1944 mit Angriffen der amerikanischen Luftwaffe begonnen, die den Aufbau spezieller Luftabwehrsysteme zum Schutz dieser wichtigen Bauwerke erforderlich machten. Während der darauffolgenden Belagerung der Hauptstadt zielten unerbittliche sowjetische Luft- und Artillerieangriffe darauf ab, die Verbindung zwischen Pests Verteidigungsanlagen und Buda zu durchtrennen. Die Brücken erlitten erhebliche Schäden und mussten ständig von Straßenarbeitern repariert werden, die schließlich auch mit der Zerstörung der Brücken beauftragt wurden.

Es ist eine wenig bekannte Tatsache, dass die Deutschen die Brücken auf eine Weise zerstörten, die man als „humanst“ bezeichnen könnte. Damit ist gemeint, dass man sich bemühte, die Brücken schnell wieder aufzubauen. Ziel war es, die strukturelle Integrität der Straßen ausreichend zu beschädigen, ohne die Stützpfeiler vollständig zu zerstören. Im Fall der Elisabethbrücke wurde nur einer der vier Kettenträger gesprengt. Diese Teilexplosion führte jedoch dazu, dass sich die Struktur heftig verdrehte und das Budaer Tor mit sich riss.

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Die Überreste des Budaer Tors. Foto: Fortepan/Fortepan

Seit Jahrzehnten außer Betrieb

Während andere Brücken, darunter die Árpád- und die provisorische Kossuth-Brücke, Anfang der 1950er Jahre wieder eröffnet wurden, blieb die Elisabethbrücke zwei Jahrzehnte lang außer Betrieb. Die Ingenieure standen vor einem großen Dilemma, wie diese einst weltberühmte Brücke wiederhergestellt werden sollte. Bis 1958 bestand die offizielle Absicht, die Brücke in ihrer ursprünglichen Kettenstruktur wiederherzustellen, weshalb der verbleibende Pfeiler der alten Brücke auf der Pester Seite stehen blieb.

Beim Wiederaufbau der Kettenbrücke und der Freiheitsbrücke legten die Planer zunächst Wert darauf, den monumentalen Charakter dieser Bauwerke zu bewahren. Dieser Ansatz hatte jedoch zur Folge, dass die Brücken dem zunehmenden Verkehrsaufkommen in Budapest kaum noch gewachsen waren. Daher musste die neue Elisabethbrücke die Hauptlast dieser Anforderungen tragen, was ihre Verbreiterung unumgänglich machte.

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Abbau der Überreste des Pester Brückenkopfes. Foto: Fortepan / UVATERV

Da die Pfeiler der ursprünglichen Elisabethbrücke das Gewicht einer Autobahnkonstruktion nicht tragen konnten, entschied man sich für eine Schrägseilkonstruktion. Auf Grundlage der Pläne des Ingenieurs János Kübler wurde eine neue Brücke konzipiert. Zwischen 1959 und 1960 wurde der verbleibende Pylon der alten Brücke abgebaut, womit die Geschichte der ursprünglichen Elisabethbrücke zu Ende ging.

Eine neue Brücke wurde 1964 eröffnet

Die Pendelform der Tore und ihre Höhe blieben in der neuen Konstruktion unverändert. Der neue Pylon wurde auf demselben Fundament wie sein Vorgänger errichtet und behielt die Inschrift „Díósgyőr 1898“. Die Kabel wurden entlang derselben Linien wie die ursprünglichen Ketten verlegt, wobei der gleiche Abstand beibehalten wurde. Die größere Breite der neuen Brücke resultierte aus einer Konstruktionsänderung: In der alten Konstruktion befanden sich die Gehwege innerhalb der Ketten, während sie bei der neuen Brücke außerhalb der Kabel verlegt wurden.

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Die neue Elisabethbrücke im minimalistischen Stil ist im Bau, Foto: Fortepan/UVATERV

Die Elisabethbrücke, der letzte im Zweiten Weltkrieg zerstörte Donauübergang, wurde am 21. November 1964 endlich wieder für den Verkehr freigegeben. Sie stellte eine wichtige Verbindung zwischen dem Fuß des Gellértbergs und dem Stadtzentrum wieder her und kam Budapests wachsenden Verkehrsbedürfnissen entgegen. Während das neue Bauwerk eine minimalistische Ästhetik verkörperte, waren die Pracht und Würde seines Vorgängers den pragmatischen Ansprüchen einer sich rasch modernisierenden Hauptstadt gewichen.

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Quellen:

  • Domonkos Csaba: Az új Erzsébet hidat 55 évvel ezelőtt adták át, in: PestBuda
  • Tarján M. Tamás: Az új Erzsébet híd megnyitása Budapesten, in: Rubicon online
  • Multi-Kor: 100 Tage nach Erzsébet híd

Was Sie erwartet, wenn Sie planen, in Ungarn zu leben: Dörfer vs. Städte!

Ungarn hat eine unvergleichliche Naturschönheit und eine reiche Geografie. Das Land beherbergt eine große Vielfalt an Städten, von geschäftigen Städten wie Budapest und Debrecen bis hin zu kleinen Dörfern mit weniger als zweihundert Einwohnern. Für diejenigen, die in das Land ziehen, bieten diese Orte eine Vielzahl von Lebensstilen, daher könnte es sich lohnen, einen Blick darauf zu werfen, was Sie erwartet, wenn Sie sich entscheiden, Ungarn zu Ihrer Heimat zu machen.

Jeder hat einen anderen idealen Wohnort, aber welche Art von Leben bieten diese Städte und Dörfer unterschiedlicher Größe? Welche Kompromisse müssen zwischen der Aufregung des Stadtlebens und der Ruhe des Landlebens gemacht werden? In diesem Artikel schauen wir uns genauer an, was Sie bei der Wohnungssuche in den verschiedenen Regionen Ungarns erwartet.

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Leben in den Großstädten

Ungarns Großstädte bieten eine moderne Infrastruktur und eine lebendige Kulturszene. In Budapest und den anderen Komitathauptstädten ist der öffentliche Nahverkehr gut ausgebaut und es gibt ein breites Unterhaltungsangebot, von Outdoor-Sport bis hin zu kulturellen Veranstaltungen. Das Verkehrssystem der Hauptstadt ist hervorragend und die meisten Großstädte bieten ähnlich bequeme Transportmöglichkeiten, obwohl die Verbindungen in kleineren Städten möglicherweise weniger häufig sind.

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Quelle: depositphotos.com

Was den Arbeitsmarkt betrifft, bieten Städte eine Fülle von Möglichkeiten. In vielen Branchen, von Dienstleistungen bis hin zur Fertigung, gibt es Arbeitsplätze. Auch die Bildungseinrichtungen sind von hoher Qualität. Obwohl die meisten Universitäten in Budapest angesiedelt sind, gibt es auch Fakultäten in ländlichen Städten, sodass Sie für Ihr Studium keine weiten Strecken zurücklegen müssen. An vielen Orten stellen die Stadtbehörden auch Grünflächen zur Verfügung. Das Stadtleben bedeutet also nicht unbedingt, dass Sie auf die Nähe zur Natur verzichten müssen.

Leben in kleineren Städten und Dörfern

Der besondere Charme eines ländlichen Dorfes liegt in seinem ruhigen, friedlichen Leben und seiner Nähe zur Natur. Diese Dörfer sind ideal für diejenigen, die ihr tägliches Leben abseits der Hektik der Stadt genießen möchten. Das Leben auf dem Land kann jedoch auch seine Nachteile haben: Öffentliche Verkehrsmittel verkehren seltener, Unterhaltungsmöglichkeiten sind begrenzter und Annehmlichkeiten wie Fast-Food-Restaurants und große Einkaufszentren sind oft nicht verfügbar.

Menschen, die in Kleinstädten leben, benötigen häufig ein Auto, um zum Einkaufen, Arbeiten oder für Besorgungen in nahegelegene Städte zu fahren. Auch hinsichtlich der Bildung gibt es erhebliche Unterschiede: Während in Städten mehrere Schulen zur Auswahl stehen, müssen Kinder in Dörfern häufig in eine Nachbarstadt gebracht werden. Einer der Hauptvorteile des Dorflebens ist jedoch das Gemeinschaftsgefühl. In einem kleineren Dorf kennen sich die Menschen besser und können engere Beziehungen aufbauen. Darüber hinaus bietet die Nähe zur Natur viele Freuden, von sauberer Luft bis hin zu einer wunderschönen Landschaft.

Stadt oder Land – eine Frage der persönlichen Wahl

Die Wahl zwischen Stadt- und Landleben ist letztlich eine Frage der persönlichen Vorlieben. Wenn Sie bereit sind, auf moderne Annehmlichkeiten zu verzichten und stattdessen die Ruhe und Stille der Natur genießen möchten, ist das Landleben möglicherweise die perfekte Wahl. Wer jedoch das aufregende Stadtleben bevorzugt, findet in den Großstädten eine Fülle von Aktivitäten und Annehmlichkeiten.

Es ist bemerkenswert, dass viele ungarische Städte, insbesondere die kleineren, ständig modernisiert werden, was sie zu einer zunehmend attraktiven Alternative für diejenigen macht, die einen Kompromiss zwischen den beiden Lebensstilen suchen. Ob Sie sich Ihre Zukunft in einer Stadt oder einem Dorf vorstellen, alle Arten von Städten und Dörfern in Ungarn bieten die Möglichkeit, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.

Wenn Sie über einen Umzug nach Ungarn nachdenken, gibt es zahlreiche Websites, auf denen Sie die reiche Kultur, Geschichte und Geographie des Landes erkunden können. Ungarisches Leben ist eine fantastische Ressource für den Anfang, und vergessen Sie nicht, unseren eigenen Abschnitt über Ungarn!

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Die Karnevalszeit beginnt: 3 köstliche ungarische Snacks für die Karnevalszeit – REZEPTE

Karnevalskrapfen, ungarischer Snack

Die Karnevalszeit beginnt am Dreikönigstag (6. Januar) und dauert bis Aschermittwoch. In Ungarn erwachen die Karnevalstraditionen zu neuem Leben. Diese festliche Zeit, die von Maskenbällen, Paraden und ausgelassenen Feiern geprägt ist, ist auch eine Zeit, um köstliche ungarische Snacks zu genießen. Von Pogácsa, das mit dem Volksaberglauben verbunden ist, bis hin zu goldbraun frittierten Krapfen verkörpern diese Leckereien den Geist des Genusses vor der Fastenzeit. Tauchen Sie ein in die reichen Aromen und einzigartigen kulinarischen Traditionen, die ungarische Snacks zu einem wesentlichen Bestandteil der Karnevalsfeierlichkeiten machen.

Pogácsa – der ultimative ungarische Snack

As Er hat alles gegessen stellt fest, dass der St. Paulstag eine Mischung aus Aberglaube und Tradition ist, wobei ungarische Snacks wie Pogácsa im Mittelpunkt stehen. In der Vergangenheit haben Familien dieses herzhafte Gebäck mit einer einzigartigen Besonderheit gebacken: Jedes Stück wurde mit einer Gänsefeder für ein Familienmitglied markiert. Laut Folklore, eine verbrannte Feder signalisierte Unglück. Sogar die Gänse waren Teil der Bräuche des Tages, da man glaubte, dass das Kitzeln ihres Hinterns die Eiablage anregte. So machen Sie Pogácsa zu Hause mit Nosalzy's Rezept:

Zutaten

  • 220 g feines Mehl
  • 220 g Brotmehl bl80
  • 125 g Butter (Raumtemperatur)
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Eigelb
  • 0.2 l Sauerrahm
  • 70 ml Milch
  • 25 g Hefe
  • 0.5 EL Zucker
  • 150 g Käse (3 Sorten, gemischt)

Vorbereitung

  1. Milch lauwarm erwärmen, dann Zucker und Hefe dazugeben und 10 Minuten einwirken lassen.
  2. Das Mehl in eine Rührschüssel sieben, das Salz hinzufügen und erneut sieben.
  3. Die weiche Butter dazugeben und zu einer krümeligen Masse verarbeiten. Anschließend das Eigelb und die saure Sahne dazugeben.
  4. Die Aktivhefemischung in die Schüssel geben und kneten, bis ein glatter Teig entsteht.
  5. Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen, dann ausrollen.
  6. Die Oberseite des ausgerollten Teiges mit weicher Butter bestreichen und zwei Drittel des geriebenen Käses darüberstreuen.
  7. Rollen Sie den Teig wie eine Biskuitrolle auf und falten Sie dann beide Enden zur Mitte der Rolle.
  8. In dieser Form noch eine halbe Stunde ruhen lassen, dann erneut ausrollen.
  9. Fahren Sie mit dem Falten, Ruhen und Rollen fort, bis Sie das Gefühl haben, dass genügend Schichten vorhanden sind, denn ein flockigerer Teig ergibt eine köstlichere Pogácsa.
  10. Nach dem letzten Ausrollen Pogácsa-Formen aus dem Teig ausstechen. Den restlichen Teig erneut falten und diesen Vorgang wiederholen, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
  11. Legen Sie die Pogácsa auf ein Backblech und bestreuen Sie die Oberseite mit dem restlichen geriebenen Käse. Backen Sie sie 180–20 Minuten lang in einem auf 25 °C vorgeheizten Ofen oder bis der Käse oben schön gebräunt ist.
  12. Nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen, bevor Sie sie frisch genießen, denn warm serviert schmecken sie am besten.

Karneval wäre kein Karneval ohne Donuts…

Donuts sind Grundnahrungsmittel, wenn es um Ungarisch Snacks für die Karnevalszeit. Fast jede europäische Nation hat ihre eigene Version dieser Köstlichkeit, hier teilen wir zwei Rezepte: ein traditioneller Karnevalskrapfen und ein sogenanntes Csöröge Donut das eine einzigartige Form hat.

Traditioneller Karnevalskrapfen

Zutaten

  • 500 g feines Mehl
  • 25 g frische Hefe
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Rum
  • 350 ml Milch
  • 1 Ei
  • 750 g Schmalz

Vorbereitung

  1. 100 ml Milch in einen Topf geben und leicht erwärmen. Den Zucker in der warmen Milch auflösen und die Hefe hineinbröseln.
  2. Sobald die Hefe aktiviert ist, geben Sie sie zum Mehl in eine Rührschüssel.
  3. Die restliche Milch, das Ei und den Rum zur Mehlmischung geben. Mit einem Holzlöffel verrühren und etwa 10 Minuten lang kneten, bis ein glatter, elastischer Teig entsteht, der leicht Blasen wirft.
  4. Den Teig mit etwas Mehl bestäuben, mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
  5. Sobald der Teig aufgegangen ist, geben Sie ihn auf eine bemehlte Fläche und rollen ihn auf eine Dicke von 2–3 cm aus. Verwenden Sie einen Ausstecher, um Donuts zu formen. Sammeln Sie eventuelle Teigreste, kneten Sie sie zusammen und stechen Sie weitere Donuts aus.
  6. Die geformten Donuts wieder abdecken und an einem warmen Ort noch einmal eine halbe Stunde gehen lassen.
  7. Etwas Schweineschmalz in einer tiefen Pfanne erhitzen. Die Krapfen vorsichtig mit der Seite, die auf der Arbeitsfläche lag, nach unten in das heiße Schmalz legen. Nach 2-3 Minuten, wenn sie an der Unterseite schön goldbraun sind, wenden (wenn du alles richtig gemacht hast und deine Pfanne tief genug ist, können sie sich bei Berührung von selbst umdrehen).
  8. Aus dem Öl nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Warm mit der Marmelade Ihrer Wahl servieren.
Karnevalskrapfen, ungarischer Snack
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Csöröge Donut

Zutaten

  • 450g glattes Mehl
  • 4 Eier
  • 3 Esslöffel Milch
  • 2 Esslöffel Rum
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 500 ml Sonnenblumenöl

Vorbereitung

  1. Schlagen Sie die Eier in eine tiefe Schüssel auf und geben Sie dann Mehl, Salz, Milch, Zucker und Rum hinzu.
  2. Kneten Sie die Mischung etwa 10 Minuten lang. Sie erhalten am Ende einen ziemlich klebrigen, weichen Teig, aber kein Grund zur Sorge, so soll es sein.
  3. Den Teig abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.
  4. Nach der Ruhezeit den Teig auf einer gut bemehlten Fläche auf eine Dicke von 1–2 mm ausrollen. Mit einem Teigschneider Rauten ausstechen. Bei größeren Stücken können Sie auch in der Mitte einen kleinen Einschnitt machen.
  5. Die Fladen in heißes Öl geben und von jeder Seite ca. 2 Minuten knusprig braten.
  6. Noch warm mit Puderzucker bestäuben. Warm schmecken sie am besten!

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Historische Entdeckung in Ungarn: Mit Waffen begrabene 1,100 Jahre alte Frau löst Debatte aus

1,100 Jahre alte Frau mit Waffen begraben

Die furchterregenden ungarischen Krieger des Mittelalters, bekannt für ihre unübertroffenen Fähigkeiten als berittene Bogenschützen, hinterließen ein faszinierendes Erbe an Gräbern voller Bögen, Pfeilen und anderen Waffen. Doch eine neue Entdeckung auf dem Friedhof Sárrétudvari–Hízóföld in Ungarn hat herkömmliche Interpretationen dieser Grabstätten erschüttert. Archäologen haben ein 1,100 Jahre altes weibliches Skelett mit der Identifikationsnummer SH-63 ausgegraben, das mit Waffen begraben wurde, was spannende Fragen über ihre Rolle in der Gesellschaft aufwirft.

Eine mit Waffen begrabene Frau – eine Kriegerin?

Dieser Fund ist bahnbrechend, da weibliche Skelette, die mit Waffen begraben wurden, weltweit äußerst selten sind. Laut IFLScience, obwohl es verlockend sein könnte, sie sich als Kriegerin vorzustellen, raten die Forscher zur Vorsicht, da für eine solche Schlussfolgerung weitere Beweise erforderlich sind. Die Grabstätte stammt aus der Zeit der ungarischen Eroberung im 10. Jahrhundert und zeigt eine Mischung aus mit Männern in Verbindung gebrachten Gegenständen, wie panzerbrechende Pfeilspitzen und Köcherfragmente, neben Schmuck und einem Haarring, der normalerweise mit Frauen in Verbindung gebracht wird.

1,100 Jahre alte Frau mit Waffen begraben
Bildnachweis: Luca Kis/Tihanyi et al., PLoS ONE 2024 (CC BY 4.0); geändert von Daily News Hungary

Die Unklarheit um ihre Identität veranlasste die Wissenschaftler, genetische und morphologische Analysen durchzuführen, die SH-63s biologisches Geschlecht als weiblich bestätigten. Trotz des schlechten Zustands der Knochen stellten die Forscher an ihren oberen Gliedmaßen und Gelenken körperliche Merkmale fest, die denen von männlichen Skeletten ähneln, die mit Reit- und Kampfaktivitäten in Verbindung gebracht werden. Diese Merkmale deuten auf einen Lebensstil hin, der möglicherweise dem ihrer männlichen Gegenstücke ähnelt, die mit Waffen begraben wurden.

Erste Entdeckung ihrer Art

Diese Entdeckung ist die erste ihrer Art im Karpatenbecken, wo bisher keine anderen Bestattungen von Frauen mit Waffen aus dieser Zeit dokumentiert wurden. Obwohl ihr sozialer Status oder ihr Kriegerberuf nicht eindeutig bestimmt werden können – da es keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt, die solche Rollen bestätigen – stellt der Fund bestehende Erzählungen über Geschlechterrollen in der Zeit der ungarischen Eroberung in Frage.

Die Forscher bleiben vorsichtig, aber offen für Interpretationen und betonen, dass SH-63s Begräbnis mehr Fragen aufwirft als es beantwortet. War sie wirklich eine Kriegerin oder waren die Waffen symbolisch oder zeremoniell? Im Moment geht die Debatte weiter. Veröffentlicht in PLoS ONEDie Studie hebt SH-63 als bedeutende und rätselhafte Figur in der archäologisch Aufzeichnung, die einen Einblick in die Komplexität der mittelalterlichen ungarischen Gesellschaft bietet.

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Essen und Glück: So starten Sie gut ins neue Jahr!

Essen Silvester Glück Glück

Die Tradition der Silvesterfeiern geht auf das antike römische Fest der Saturnalien zurück, bei dem Essen und Feiern eine zentrale Rolle spielten. Diese Tradition lebt in den heutigen Silvesterfeiern weiter, bei denen die Menüs nicht nur von den Aromen, sondern auch von Aberglauben und Glauben geprägt sind. Diese Traditionen sind tief in der bäuerlichen Kultur verwurzelt und unterstreichen die symbolische Bedeutung des Übergangs vom Jahresende zum Jahresanfang.

Essen Silvester Glück Glück
Quelle: Pixabay

Laut Travelo, Essen und Trinken an Silvester sind nicht nur ein kulinarischer Leckerbissen, sondern auch ein Vorbote von Glück und Überfluss. Hinter den Gerichten des letzten Tages des Jahres verbergen sich jahrhundertealter Aberglaube und Traditionen, die dabei helfen, das neue Jahr einzuläuten. Indem wir die richtigen Zutaten auswählen und Lebensmittel weglassen, die wir vermeiden sollten, können wir ein Festmahl kreieren, das nicht nur köstlich, sondern auch symbolisch bedeutsam für uns und unsere Familien ist.

Traditionelle Lebensmittel, die Glück bringen können

Essen Silvester Glück Glück
Quelle: Pixabay

Kohl: Kohl essen bringt Reichtum, denn die grünen Blätter erinnern an Geld. Dieser Brauch ist nicht nur in Ungarn weit verbreitet: Amerikaner beispielsweise vergleichen das Aussehen von Kohl mit Dollars. Wer keinen Kohl zur Hand hat, kann ihn durch jedes beliebige grüne Blattgemüse, Spinat, Grünkohl oder Mangold ersetzen.

Linsen und Hülsenfrüchte: Linsen und andere Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen erinnern an Kleingeld und ihr Verzehr weckt die Hoffnung auf Reichtum. Italiener essen Linsen mit Würstchen, Brasilianer essen Linsenreis und die Japaner essen zu dieser Zeit Bohnen, um sich materiellen Wohlstand für das neue Jahr zu sichern.

Schwein: Das Ferkel ist ein Symbol für Glück, da das Schwein seine Nase nach vorne streckt und so Fortschritt und Glück bringt. Schweinefleisch symbolisiert auch Reichtum und Wohlstand, weshalb es in vielen Ländern, wie Deutschland, Portugal und Spanien, ein fester Bestandteil des Silvestermenüs ist.

Süße Köstlichkeiten: Strudel symbolisiert die Länge des Lebens, während die Füllung Reichtum bringen kann. Krapfen, ein Favorit der Schweizer und Niederländer sowie der Ungarn, sind ebenfalls beliebt. Bei Spaniern und Lateinamerikanern ist der Verzehr von Rosinen üblich: 12 Körner Rosinen werden um Mitternacht gegessen, um das Glück der Monate des Jahres vorherzusagen.

Lebensmittel zu vermeiden

Fische: In Ungarn ist Fisch nicht empfehlenswert, da er Unglück bringen kann. In anderen Ländern wie Deutschland und Schweden werden Fischschuppen gegessen, da man glaubt, dass sie Glück bringen.

Wildes Fleisch: Flusskrebse haben den Kopf nach unten, daher ist es nicht empfehlenswert, sie zu essen. Auch weglaufende Wildtiere sollten gemieden werden, da sie Unglück bringen.

Wings: Geflügel wie Hühnchen oder Truthahn bringt Unglück, daher ist es nicht ratsam, es an Silvester zu essen. Truthahn ist besonders problematisch, da er Ärger und Ärger bringen kann.

Aberglaube nach dem Essen

Nach dem Festmahl gibt es ein paar traditionelle Regeln, die Sie beachten sollten. Es ist nicht ratsam, den Teller komplett leer zu essen, denn die Reste sorgen dafür, dass es im neuen Jahr an nichts fehlt. Auch das Aufstocken von Küchenzutaten, Salz, Zucker und Mehl, ist ein Symbol des Überflusses, also lassen Sie diese niemals leer stehen.

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Seltsame ungarische Wahrsagerei: Warum sind Walnüsse zu Weihnachten so wichtig?

Walnüsse Ungarische Folklore

Ein ungarisches Weihnachtsfest wäre ohne Walnüsse nicht komplett – ein festliches Lieblingsessen voller Tradition und Sagen. Von hübschen Ornamenten, die Weihnachtsbäume schmücken, bis hin zu Wahrsageritualen, die ihre Wurzeln in der ungarischen Folklore haben, bringen Walnüsse einen Hauch von Magie und Bedeutung in die Weihnachtszeit. Neben ihrer symbolischen Verbindung zu St. Augustinus und der Weihnachtsgeschichte ist die Walnuss auch ein kulinarischer Star und ein Grundnahrungsmittel für die Gesundheit.

Walnüsse sind für ein ungarisches Weihnachtsfest unverzichtbar

As 24.hu. schreibt, nehmen Nüsse, insbesondere Walnüsse, einen geschätzten Platz in den Festtagstraditionen zum Jahresende ein. Viele Familien schmücken ihre Weihnachtsbäume mit Walnussdekorationen, von goldbesprühten und mit Bändern verzierten Ornamenten bis hin zu aufwendigen Kreationen wie einer Jesuskindfigur in einer Walnussschale. Der heilige Augustinus verband die Walnuss mit Christus und symbolisierte das Leben des Erlösers von der Gebärmutter bis zur Bahre, was ihre christliche Assoziation erklären könnte. Abgesehen von der Dekoration sind Walnüsse ein festliches Grundnahrungsmittel, das während der Saison in allen Haushalten in festlichen Gerichten enthalten ist. Wir könnten uns ein ungarisches Weihnachtsfest ohne Bejgli mit Walnussfüllung nicht vorstellen … Darüber hinaus nehmen Walnüsse auch in der ungarischen Folklore einen einzigartigen Platz ein.

Wahrsagen?

In der ungarischen Folklore werden Walnüsse nicht nur als kulinarische und dekorative Nahrung verwendet, sondern auch als magische Kräfte und Mittel zur Wahrsagerei. Ohne religiöse Konnotation wurden Walnüsse verwendet, um Gesundheit, Wohlstand und Schicksal für das kommende Jahr vorherzusagen. Familienmitglieder knackten die Nüsse und interpretierten ihren Zustand (faul oder gut) als Omen. Außerdem wurde das Wetter für das kommende Jahr mithilfe von Walnussschalen vorhergesagt; man goss Wasser in 12 Halbschalen, die für jeden Monat standen, und die Verdunstungsrate sagte den Niederschlag voraus.

Walnüsse Ungarische Folklore
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Über die ungarische Folklore hinaus

Über die ungarische Folklore hinaus werden Walnüsse schon seit langem für ihre gesundheitsfördernde Wirkung gepriesen. Die alten Griechen verwendeten Walnüsse zur Behandlung von Wunden und Parasiten, während sie im Mittelalter bei rheumatischen Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems eingesetzt wurden. Die ungarische Volksmedizin lobte Walnüsse für ihre blutreinigende Wirkung und die Linderung von Darm- und Magenbeschwerden. Heute sind sie aufgrund ihres hohen Nährwerts ein Grundnahrungsmittel für Vegetarier, da sie einen Kaloriengehalt aufweisen, der mit dem von Rindfleisch vergleichbar ist. Moderne Forschungen unterstreichen ihre Rolle bei der Verringerung des Risikos von Herzerkrankungen, da Walnussöl gefäßschützende Eigenschaften bietet, den Cholesterinspiegel senkt, Arteriosklerose vorbeugt und antioxidative Wirkungen hat, was Walnüsse zu einem wahren Nährstoffwunder macht.

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Bewährte Rezepte: Was Ungarn zu Weihnachten essen

ungarisches Weihnachtsessen

Wenn man an das Weihnachtsmenü in Ungarn denkt, fallen einem oft als erstes typische Gerichte wie Fischsuppe, gefüllter Kohl, Mohnbrotpudding und Bejgli ein. Die Auswahl geht jedoch weit über diese Klassiker hinaus. Eine kürzlich vom Restaurant VIRTU durchgeführte Umfrage beleuchtet die Speisen, die während der Weihnachtszeit tatsächlich ihren Weg auf die ungarischen Tische finden.

Familienessen stehen im Mittelpunkt

Laut Drive.huUngarn legen Wert auf Familientreffen, insbesondere zu Weihnachten. Laut der VIRTU-Umfrage:

  • Ein erheblicher 77.5% der Befragten bestätigten, dass sie während der Feiertage an einem Mittag- oder Abendessen mit der Familie teilnehmen.
  • Nur 2.8% sagten, sie würden nicht mit ihrer Familie essen, während 7.1% waren unsicher.

Auswärts essen ist nach wie vor ungewöhnlich, mit über 50% der Befragten essen ausschließlich zu Hause oder mit Verwandten und Freunden, während nur 8.3% planen Sie während der Feiertage einen Restaurantbesuch.

Einkaufsgewohnheiten in der Weihnachtszeit

Beim Lebensmitteleinkauf dominieren internationale Discounterketten:

  • Eine Mehrheit (66.9%) der Ungarn kaufen ihre Feiertagszutaten bei Lidl, Aldi oder Penny.
  • 50.1% entscheiden sich für Hypermärkte wie Tesco oder Auchan, und fast ebenso viele (49.1%) kaufen Artikel auf Märkten oder direkt bei Bauern.

Was die Ausgaben betrifft, so geben die meisten Familien 20,000–30,000 HUF aus (49–73 EUR) für ihre Festtagsmahlzeiten. 25% zwischen 10,000 und 20,000 HUF ausgeben (24–49 EUR), während ein kleinerer Teil zwischen 30,000 und 50,000 HUF ausgibt (73–121 EUR) oder mehr.

Traditionelle Gerichte bleiben beliebt

Es überrascht nicht, dass traditionelle Gerichte weiterhin die Feiertagsmenüs dominieren. Fischsuppe ist ganz vorne mit dabei. 45.4% der Haushalte, die dieses Gericht zubereiten, gefolgt von Hühnerbrühe (33.7%). Gefüllter Kohl ist das beliebteste Hauptgericht (55.6%), dicht gefolgt von gebratenem oder gebackenem Fisch (51.9%).

Traditionelles Xi-Jinping-Menü mit gefülltem Kohl
Foto: Semmelweis.hu

Beilagen wie Kartoffelsalat mit Mayonnaise (32.9%) sind Grundnahrungsmittel, während panierte Gerichte wie gebratenes Hühnchen (29.6%) und Schweinekoteletts (26.4%) spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Bejgli ist unangefochtener Sieger

ungarisches Weihnachtsessen
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Zum Dessert, Mohnrolle ist der unbestreitbare Star und schmückt die Tische in über 75% von Haushalten. Andere Favoriten sind Lebkuchen (45%), Zserbó-Kuchen (36.7%) und Linzer Kekse (26.3%). Überraschenderweise wird der Mohnbrotpudding, der oft mit Weihnachten in Verbindung gebracht wird, nur von 14.2% der Befragten.

Bewahrung vergessener kulinarischer Traditionen

Chefkoch Levente Lendvai von VIRTU Restaurant betont, wie wichtig es ist, die ungarischen kulinarischen Traditionen zu bewahren:

„Viele ungarische Gerichte sind selbst während der Feiertage in Vergessenheit geraten. Gerichte wie Vargabéles oder Lamm werden beispielsweise selten serviert. Bei VIRTU möchten wir diese vergessenen Aromen wieder zum Leben erwecken.“

Durch die Verbindung von Tradition und Entdeckung können die Ungarn das reiche kulinarische Erbe wiederentdecken, das ihre Feste prägt.

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Wer ist auf den ungarischen Banknoten abgebildet? – Die Geschichten hinter den historischen Figuren in Ihrem Portemonnaie

Ungarische Banknote Forint

Wir denken vielleicht nicht darüber nach, aber wir tragen jeden Tag ein Stück Geschichte in unseren Brieftaschen. Auf jeder ungarischen Banknote ist eine bedeutende historische Persönlichkeit abgebildet, deren Errungenschaften die Identität Ungarns unauslöschlich geprägt haben. Von verehrten Königen bis hin zu revolutionären Führern erzählen diese Ikonen Geschichten von Mut, Innovation und Nationalstolz. In diesem Artikel möchten wir eine kurze Einführung in das Erbe dieser herausragenden historischen Ikonen Ungarns geben.

500 HUF – Franz II. Rákóczi

Franz II. Rákóczi (oder II. Ferenc Rákóczi), eine verehrte Persönlichkeit der ungarischen Geschichte, ist auf der ungarischen 500-Forint-Banknote abgebildet. Als Anführer des Rákóczi-Unabhängigkeitskrieges (1703–1711) kämpfte er unermüdlich gegen die habsburgische Vorherrschaft und strebte nach der Autonomie Ungarns. Obwohl der Kampf letztlich mit einer Niederlage endete, machte ihn sein unerschütterliches Engagement für die Freiheit zu einem Nationalhelden. Sein Erbe bleibt nicht nur in den Annalen der Ungarische Geschichte sondern auch auf der ungarischen Banknote.

500 HUF
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1,000 HUF – Matthias Corvinus

Matthias Corvinus, einer der berühmtesten Monarchen Ungarns, ist auf der ungarischen 1,000-Forint-Banknote prominent abgebildet. Matthias, der für seine intellektuellen Fähigkeiten und sein militärisches Geschick bekannt war, regierte im 15. Jahrhundert und läutete ein goldenes Zeitalter der ungarischen Kultur und Regierung ein. Seine Gründung der Bibliotheca Corviniana, einer riesigen Renaissance-Bibliothek, und sein Engagement für Gerechtigkeit und Reformen brachten ihm den Titel „Der gerechte König“ ein.

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2,000 HUF – Gabriel Bethlen

Gabriel Bethlen (oder Gábor Bethlen auf Ungarisch) ist auf der 2,000-Forint-Banknote abgebildet. Als Fürst von Siebenbürgen spielte Bethlen im frühen 17. Jahrhundert eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung der ungarischen Unabhängigkeit gegen ausländische Mächte. Seine Führung während der ungarisch-osmanischen Kriege und seine Bemühungen, die protestantische Reformation in Ungarn zu stärken, festigten sein Ansehen als Beschützer der Souveränität der Nation.

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5,000 HUF – Graf István Széchenyi

Graf István Széchenyi, der als einer der einflussreichsten Reformer Ungarns gefeiert wird, wird auf der ungarischen 5,000-Forint-Banknote gewürdigt. Széchenyi, der als „größter Ungar“ bekannt ist, war im 19. Jahrhundert maßgeblich an der Umgestaltung Ungarns beteiligt und setzte sich für wichtige Reformen in den Bereichen Infrastruktur, Bildung und Industrie ein. Zu seinen bemerkenswerten Errungenschaften zählen der Bau der Kettenbrücke und die Gründung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, die beide bedeutende Meilensteine ​​in der Entwicklung des Landes darstellten.

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10,000 HUF – König Sankt Stephan

König Stephan, der erste Monarch Ungarns, wird auf der ungarischen 10,000-Forint-Banknote geehrt. Er wurde im Jahr 1000 n. Chr. gekrönt und wird für die Gründung des ungarischen Staates und die Einführung des Christentums gefeiert, das eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Identität des Landes spielte. Seine Herrschaft markierte den Beginn der christlichen Monarchie Ungarns und er wird für die Einigung der Nation und die Schaffung ihrer rechtlichen und religiös Stiftungen

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20,000 Forint – Ferenc Deák

Ferenc Deák, der als „weiser Mann der Nation“ gefeiert wird, ziert die ungarische 20,000-Forint-Banknote und verewigt damit seinen tiefgreifenden Einfluss auf die ungarische Geschichte des 19. Jahrhunderts. Deák war ein meisterhafter Verhandlungsführer und Staatsmann und war maßgeblich an der friedlichen Lösung des österreichisch-ungarischen Ausgleichs von 1867 beteiligt, der die politische Landschaft der Region neu formte. Seine Vision für Rechtsreformen, Bürgerrechte und nationale Einheit brachte ihm die Bewunderung seiner Mitbürger und einen bleibenden Platz im Herzen Ungarns ein.

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5 ungarische Weihnachtsrezepte für Naschkatzen

Ungarische Weihnachtsrezepte bringen einen Hauch von altmodischem Zauber in die Weihnachtszeit und kombinieren reichhaltiges, buttriges Gebäck, aromatische Gewürze und viel Tradition. Diese über Generationen weitergegebenen Rezepte fangen die Essenz ungarischer Festlichkeiten ein. Ob Sie nun einen zarten Keks, ein Stück mit Nüssen oder ein cremiges Dessert möchten, diese süßen Leckereien bringen die Wärme und den Charme eines ungarischen Weihnachtsfestes auf Ihren festlichen Tisch. 

Hier vertiefen wir uns in fünf ikonische ungarische Weihnachtsrezepte – Gerbeaud-Schnitte, Schneehörnchen, cremiger Kastanien-Weihnachtsscheit, Flódni und Honig-Gewürz-Kekse. Diese detaillierten ungarischen Weihnachtsrezepte sorgen dafür, dass Sie sie zu Hause nachkochen können und Ihre Küche mit den gleichen einladenden Aromen erfüllen, die Sie auf den Weihnachtsmärkten in Budapest finden.

Zserbó – Gerbeaud-Scheibe

Zserbó ist ein geschichtetes Gebäck, das nach Emil Gerbeaud benannt ist, einem Schweizer Konditor, der in Ungarn arbeitete und den Namen des ikonischen Gerbeaud Süßwaren in Budapest. Seine goldenen Teigschichten, gefüllt mit Aprikosenmarmelade und Walnüssen und überzogen mit einer glänzenden Schokoladenglasur, machen es zu einem der typischen ungarischen Weihnachtsrezepte.

Zutaten

– 500 g Mehl

– 200 g ungesalzene Butter

– 50g Puderzucker

– 1 TL Trockenhefe

– 100ml Milch

– 2 Eigelb

– 200g gemahlene Walnüsse

– 200g Aprikosenmarmelade

– 150g dunkle Schokolade

Anleitung:

1. Hefe in warme Milch einrühren und 5 Minuten stehen lassen.

2. Mehl, Butter und Puderzucker in einer Schüssel vermengen. Hefemischung und Eigelb unterrühren und zu einem Teig verarbeiten. In drei gleiche Teile teilen und 30 Minuten kalt stellen.

3. Die erste Teigschicht ausrollen und in eine mit Backpapier ausgelegte Backform legen. Mit der Hälfte der Marmelade bestreichen und mit der Hälfte der Walnüsse bestreuen. Mit der zweiten Schicht wiederholen.

4. Mit der letzten Teigschicht bedecken. Mit einer Gabel einstechen und bei 180°C (356°F) 30 Minuten backen.

5. Schokolade schmelzen und über den abgekühlten Teig gießen. Zum Servieren in kleine Quadrate schneiden.

Ungarische Weihnachtsrezepte - Gerbeaud Zserbo Kuchen
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Hó kifli – Vanillekipferl

Hó kifli oder vaníliás kifli sind halbmondförmige Kekse, die in Vanillezucker gerollt werden. Diese krümeligen Köstlichkeiten zergehen auf der Zunge und schmecken perfekt zu einer Tasse Tee.

Zutaten

– 300 g Mehl

– 200 g ungesalzene Butter

– 100g gemahlene Mandeln

– 100g Puderzucker

– 1 TL Vanilleextrakt

– Puderzucker zum Bestreichen

Anleitung:

1. Mehl, Butter, Mandeln und Zucker zu einem Teig vermengen. Vanilleextrakt dazugeben und 1 Stunde kalt stellen.

2. Kleine Teigportionen zu Hörnchen rollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

3. Bei 180°C (356°F) 12-15 Minuten backen. Leicht abkühlen lassen und dann noch warm in Puderzucker wälzen.

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Ungarische Weihnachtsrezepte - Vanillekipferl
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Gesztenyés fatörzs – cremiger Kastanien-Weihnachtsscheit

Gesztenyés Fatörzs, ein Weihnachtsscheit mit Kastaniengeschmack, ist eine leichtere Alternative zu traditionellen britischen Weihnachtsdesserts, aber dennoch ein Genuss.

Zutaten

– 200g gekochtes Kastanienpüree

– 100g Puderzucker

– 300 ml Sahne

– 100g dunkle Schokolade

- 4 Eier

– 100 g Puderzucker

– 75 g Mehl

Anleitung:

1. Eier und Zucker schaumig schlagen. Gesiebtes Mehl vorsichtig unterheben. In eine mit Backpapier ausgelegte Biskuitform geben und 200 Minuten bei 392 °C backen.

2. Den Biskuit mit einem feuchten Küchentuch aufrollen und auskühlen lassen.

3. Maronenpüree, Puderzucker und Sahne glatt rühren. Biskuit entrollen, mit Füllung bestreichen und erneut aufrollen.

4. Schokolade schmelzen und über den Teig gießen. Vor dem Schneiden kühlen.

Ungarische Weihnachtsrezepte - Kastanien-Weihnachtsscheit
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Flódni – geschichteter Teigkuchen

Flódni ist die Krönung der ungarischen Weihnachtsrezepte, mit Schichten aus Mohn, Äpfeln, Walnüssen und Pflaumenmarmelade, umhüllt von einem buttrigen Teig.

Zutaten

– 500 g Mehl

– 200g Butter

– 100g Zucker

– 3 Eigelb

– 200g Mohn

– 200g Walnüsse

– 3 große Äpfel, gerieben

– 200g Pflaumenmarmelade

Anleitung:

1. Aus Mehl, Butter, Zucker und Eigelb einen Teig zubereiten. In vier Teile teilen.

2. Eine Teigschicht in einer Form ausbreiten und abwechselnd mit Mohn-, Apfel-, Walnuss- und Marmeladenschichten belegen. Mit der letzten Teigschicht bedecken.

3. Bei 180°C (356°F) 45 Minuten backen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Ungarische Weihnachtsrezepte - Flodni
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Mézes Puszedli – Honig-Gewürz-Kekse

Mézes puszedli sind gewürzte Honigkekse, die oft mit Zucker oder Schokolade glasiert werden und den Geschmack von Weihnachten verkörpern. Diese Kekse stehen definitiv ganz oben auf der Liste der ungarischen Weihnachtsrezepte für Naschkatzen.

Zutaten

– 500 g Mehl

– 200g Honig

– 100g Butter

- 2 Eier

– 1 TL gemahlener Zimt

– 1 TL gemahlene Nelken

– 1 TL Backpulver

– Optional: Walnuss zur Dekoration

Anleitung:

1. Honig und Butter zusammen schmelzen. Mit Eiern, Mehl, Gewürzen und Natron zu einem Teig vermengen. Über Nacht kalt stellen.

2. Den Teig ausrollen, in Kreise schneiden und bei 180 °C (356 °F) 10 Minuten backen.

3. Für ein festliches Finish geben Sie eine Walnuss oder Zuckerglasur obendrauf.

Ungarische Weihnachtsrezepte - puszedli
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Ungarische Weihnachtsrezepte wie diese laden Sie ein, eine Welt festlicher Genüsse zu entdecken. Ob Sie Zserbó mit Ihren Lieben teilen oder an einem verschneiten Nachmittag ein Hó Kifli genießen, diese ungarischen Weihnachtsrezepte bringen den Weihnachtszauber des Landes in Ihr Zuhause.

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3 typische ungarische Weihnachtsrezepte für den festlichen Tisch

Wenn es um Weihnachten geht, kann Ungarn auf ein reiches kulinarisches Erbe zurückblicken, das von wohligen und herzhaften festlichen Aromen durchdrungen ist. Ungarische Weihnachtsrezepte zeichnen sich oft durch kräftige Gewürze, reichhaltige Texturen und eine Hingabe zur Tradition aus, die sie auf jedem Weihnachtstisch hervorstechen lässt. Ob es die kräftigen Noten einer wärmenden Suppe, die langsam gegarte Perfektion eines fleischigen Hauptgerichts oder ein atemberaubendes Dessert sind, diese Gerichte bringen ein Stück ungarischer Weihnachtsstimmung in Ihre Küche. Hier präsentieren wir drei beliebte ungarische Weihnachtsrezepte: Fischersuppe, gefüllte Kohlrouladen und Walnuss-Beigli.

Ungarische Fischersuppe (halászlé)

Diese kräftige, mit Paprika angereicherte Suppe ist ein fester Bestandteil ungarischer Weihnachtsrezepte, insbesondere in den Regionen nahe der Donau und der Theiß. Das Gericht ist einfach, aber voller Tiefe und zeigt die Liebe des Landes zu Süßwasserfischen.

Zutaten

– 1 kg gemischter Süßwasserfisch (Karpfen, Wels, Barsch), gereinigt und filetiert

– Fischköpfe, Gräten und Beilagen für die Brühe

– 1 große Zwiebel, fein gehackt

– 2 EL ungarisches Paprikapulver

– 1 EL scharfes Paprikapulver (optional)

– 1 grüne Paprika, gehackt

– 1 Tomate, gewürfelt

– Salz nach Geschmack

Anleitung:

1. Beginnen Sie mit der Zubereitung einer kräftigen Fischbrühe. Geben Sie in einen großen Topf Fischköpfe, Gräten, Abschnitte, die Hälfte der Zwiebel und 2 Liter Wasser. Zum Kochen bringen und dann 45 Minuten leicht köcheln lassen. Abseihen und die festen Bestandteile entsorgen.

2. Die restliche Zwiebel in einem sauberen Topf anbraten, bis sie weich ist. Das süße Paprikapulver hinzufügen und dabei schnell umrühren, damit es nicht anbrennt. Dann die Fischbrühe dazugeben.

3. Gehackte Paprika, Tomaten und Salz hinzufügen. 10 Minuten köcheln lassen.

4. Zum Schluss die Fischfilets dazugeben und 15 Minuten garen, bis sie weich sind. Heiß mit knusprigem Brot servieren.

Ungarische Weihnachtsrezepte - Fischersuppe
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Ungarische gefüllte Kohlrouladen (töltött káposzta)

Dieses Gericht ist ein Klassiker unter den ungarischen Weihnachtsrezepten und kombiniert herzhaftes Fleisch, würziges Sauerkraut und aromatische Gewürze. Es wird traditionell in großen Mengen zubereitet und eignet sich perfekt, um eine festliche Menge zu verköstigen.

Zutaten

– 12 große Kohlblätter, blanchiert

– 500g gehacktes Schweinefleisch

– 100 g geräucherter Speck, gehackt

– 1 Tasse gekochter Reis

– 1 Zwiebel, fein gehackt

– 2 Knoblauchzehen, gehackt

– 1 EL ungarisches Paprikapulver

– 1 TL gemahlener Kümmel

– 1 Ei, geschlagen

– 500g Sauerkraut

– 1 Liter Tomatenmark

– 1 Tasse saure Sahne (optional)

Anleitung:

1. In einer Schüssel Schweinehack, Speck, Reis, Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Kümmel und Ei vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Einen gehäuften Löffel der Füllung auf jedes Kohlblatt geben. Fest aufrollen und die Seiten einschlagen.

3. Die Hälfte des Sauerkrauts auf dem Boden eines großen Topfes verteilen. Die Kohlrouladen darauf verteilen und mit dem restlichen Sauerkraut bedecken.

4. Tomatenmark und so viel Wasser darübergießen, dass die Brötchen gerade bedeckt sind. 1.5–2 Stunden leicht köcheln lassen.

5. Heiß servieren, nach Belieben mit saurer Sahne garnieren.

Ungarische Weihnachtsrezepte – Gefüllte Kohlrouladen 2024
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Ungarisches Walnuss-Beigli (diós bejgli)

Keine Liste ungarischer Weihnachtsrezepte ist vollständig ohne diese beliebte Süßspeise. Eine reichhaltige Walnussfüllung wird in einen süßen Hefeteig gerollt, wodurch in jeder Scheibe eine Geschmacksspirale entsteht.

Zutaten

Für den Teig:  

– 500 g Mehl

– 250 g ungesalzene Butter, gekühlt und gewürfelt

– 50g Puderzucker

– 20g Frischhefe (oder 7g Trockenhefe)

– 100ml Milch, lauwarm

– 2 Eigelb

Für die Füllung: 

– 300g gemahlene Walnüsse

– 150g Zucker

– 100ml Milch

– 1 TL Vanilleextrakt

– Schale von 1 Zitrone

Anleitung:

1. Bereiten Sie den Teig vor, indem Sie die Butter in das Mehl einarbeiten, bis es Semmelbröseln ähnelt. Lösen Sie die Hefe in warmer Milch auf und mischen Sie sie mit dem Zucker und den Eigelben in das Mehl. Kneten Sie alles glatt und stellen Sie es dann eine Stunde lang kalt.

2. Für die Füllung Milch und Zucker erhitzen, bis sich alles aufgelöst hat. Walnüsse, Vanille und Zitronenschale unterrühren. Abkühlen lassen.

3. Den Teig in zwei Hälften teilen. Jedes Stück zu einem Rechteck ausrollen, mit der Walnussfüllung bestreichen und fest zusammenrollen. Mit der Naht nach unten auf ein Backblech legen.

4. Mit geschlagenem Ei bestreichen, 30 Minuten kalt stellen und dann 180–356 Minuten bei 30 °C (35 °F) backen, bis es goldbraun ist.

5. Vor dem Schneiden abkühlen lassen, um die komplizierten Wirbel sichtbar zu machen.

Ungarische Weihnachtsrezepte - Walnuss-Beigli
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Diese drei ungarischen Weihnachtsrezepte fangen die Essenz eines traditionellen ungarischen Festmahls ein, von der rauchigen Fülle der Fischersuppe bis zum Genuss des Walnuss-Beigli. Egal, ob Sie mit etwas Neuem experimentieren oder sich wieder Ihren Wurzeln zuwenden möchten, das Ausprobieren dieser ungarischen Weihnachtsrezepte ist eine köstliche Möglichkeit, in dieser festlichen Jahreszeit einen Hauch von Ungarn in Ihr Zuhause zu bringen.

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5 ungarische Bräuche, an die sich Ausländer nur schwer gewöhnen können

Die Anpassung an das Leben in Ungarn kann für viele Ausländer eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es darum geht, ungarische Bräuche zu verstehen, die ihnen vielleicht fremd erscheinen. Von der einzigartigen gesellschaftlichen Etikette bis hin zu ausgeprägten kulinarischen Traditionen spielen diese Bräuche eine bedeutende Rolle im täglichen Leben und bei den Interaktionen. Hier erkunden wir fünf ungarische Bräuche, an die sich Ausländer möglicherweise nur schwer gewöhnen können.

Eine Sprache, die einfach keinen Sinn ergibt

Ungarisch ist eine komplexe Sprache, die aufgrund ihrer komplizierten Grammatik, ihres umfangreichen Wortschatzes und ihrer einzigartigen Aussprache eine Herausforderung darstellt. Diese Komplexität kann es für Nicht-Muttersprachler schwierig machen, fließend zu sprechen, was bei der Kommunikation in Alltagssituationen oft zu Frustration und Missverständnissen führt. Die ungarische Sprache ist vor allem aufgrund ihrer Ursprünge im finno-ugrischen Zweig der uralischen Sprachfamilie einzigartig. Daher kann es schwierig sein, Ähnlichkeiten zwischen Ungarisch und Ihrer Muttersprache zu finden.

ungarische Sprache
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Andere Namensreihenfolge

In Ungarn unterscheidet sich die Reihenfolge der Namen deutlich von vielen westlichen Kulturen, da die ungarische Sitte vorschreibt, dass der Familienname dem Vornamen vorangestellt wird. Beispielsweise heißt János Kovács in Ungarn Kovács János. Diese Namenskonvention kann bei Ausländern, die an das westliche Format gewöhnt sind, bei dem Vornamen zuerst genannt werden, zu Verwirrung führen. Die meisten Ungarn berücksichtigen dies jedoch und tauschen ihre Namen aus, wenn sie sich anderen vorstellen.

Formal und informal

Die Unterscheidung zwischen formeller und informeller Sprache ist ein weiterer Aspekt der ungarischen Bräuche, der für Neuankömmlinge eine Herausforderung darstellen kann. Ungarn verwenden normalerweise formelle Titel und Nachnamen, wenn sie jemanden ansprechen, den sie nicht gut kennen, oder in beruflichen Situationen, während Freunde und Familie Vornamen oder Spitznamen verwenden. Dieser Wechsel in der sprachlichen Formalität kann subtil, aber in sozialen Interaktionen dennoch bedeutsam sein. Darüber hinaus verwenden Ungarn eine formelle Sprache, ähnlich der Verwendung der V-Form in romanischen Sprachen. Formelle Sprache geht also über die Anrede mit formellen Titeln hinaus und hat auch ihre eigenen grammatikalischen Regeln.

Anstoßrituale

Anstoßrituale sind ein wichtiger Bestandteil der ungarischen Tischetikette. Beim Anstoßen ist es üblich, Augenkontakt herzustellen und „egészségedre“ zu sagen, was „auf Ihre Gesundheit“ bedeutet. Interessanterweise gilt es als Unglück, mit Bier anzustoßen; diese Tradition unterstreicht die kulturelle Bedeutung, die bestimmten Bräuchen bei gesellschaftlichen Zusammenkünften beigemessen wird. Dieser ungarische Brauch hat einen historischen Hintergrund, über den Sie mehr erfahren können. KLICKEN SIE HIER.

Anstoßen in Ungarn
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Duschen vor dem Baden

Ungarische Bäder sind ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Erbes des Landes und spiegeln jahrhundertealte Traditionen und soziale Bräuche wider. Der Brauch, in Thermalwasser zu baden, geht auf die Römerzeit zurück und heute ist Ungarn für seine zahlreichen Thermalbäder bekannt, von denen sich viele in Budapest befinden. In öffentlichen Bädern ist es in Ungarn Brauch, dass die Gäste duschen, bevor sie die Badebereiche betreten. Dieser Brauch wurzelt in Hygiene und Respekt für Gemeinschaftsräume und stellt sicher, dass jeder eine saubere und angenehme Umgebung genießt, während er in den Thermalwässern entspannt, für die Ungarn berühmt ist.

Széchenyi-Thermalbad
Das Széchenyi-Heilbad.
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„Egészségedre!“: Praktischer Leitfaden zum Toasten in Ungarn

Anstoßen in Ungarn

Beim Anstoßen in Ungarn geht es nicht nur darum, ein Glas zu erheben – es geht darum, jahrhundertealte Traditionen zu ehren und jeder Feier eine Prise kulturelles Flair zu verleihen. Von der Beherrschung des kniffligen Wortes „Egészségedre!“ bis hin zur Vermeidung der historischen Regel, kein Bier zum Anstoßen zu verwenden – jedes Detail erzählt eine Geschichte. Und vergessen Sie nicht, sich beim Anstoßen in die Augen zu schauen – der Aberglaube besagt, dass Ihr Glück für die nächsten sieben Jahre davon abhängen könnte! Ob Wein, Pálinka oder einfach die Freude am Zusammensein – Anstoßen in Ungarn ist Ihr Schlüssel zu unvergesslichen Momenten.

Was sagt man beim Anstoßen in Ungarn?

Toasten in Ungarn ist eine lebendige Tradition voller Geschichte und kultureller Bedeutung, die sie zu einem wesentlichen Bestandteil jeder gesellschaftlichen Zusammenkunft macht. Wenn Ungarn ein Glas erheben, sagen sie normalerweise „Egészségedre!“ (die Aussprache lautet etwa: Ei-Ass-Shay-Ged-Re), was „auf deine Gesundheit“ bedeutet. Viele sagen jedoch einfach „Egészség!“, was „Gesundheit“ bedeutet, wahrscheinlich weil es kürzer ist. Schließlich ist es vielleicht nicht so einfach, ein so langes ungarisches Wort nach ein paar Drinks auszusprechen … Sie können auch auf die Gesundheit einer Person anstoßen, indem Sie zum Beispiel „Tibor egészségére“, „auf Tibors Gesundheit“ sagen. Darüber hinaus können Sie auch Erfolge anerkennen, indem Sie „Az új munkádra!“, „Auf Ihren neuen Job!“, sagen.

Nicht mit Bier anstoßen

Interessanterweise ist der Brauch des Anstoßens in Ungarn von einem historischen Gelübde beeinflusst, das auf die Revolution von 1848 gegen die Österreicher zurückgeht. Über 150 Jahre lang galt es als unangemessen, mit Bier anzustoßen, da man glaubte, dies wäre eine Respektlosigkeit gegenüber der Erinnerung an gefallene Helden. Obwohl dieses Verbot inzwischen aufgehoben wurde, stoßen viele Ungarn immer noch lieber mit Wein oder Pálinka an, einem traditionellen Obstbrand, der in der ungarischen Kultur einen besonderen Platz einnimmt.

Anstoßen in Ungarn
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Vermeiden Sie sieben Jahre Pech

Ein weiterer interessanter Aspekt des Anstoßens in Ungarn ist die Betonung des Augenkontakts während des Anstoßens. Es heißt, dass das Unterlassen dieses Kontakts sieben Jahre Unglück bringen kann – ein Aberglaube, der dem Ritual eine interessante Besonderheit verleiht. Dieser Brauch unterstreicht die Bedeutung von Aufrichtigkeit und Verbundenheit in der ungarischen Kultur.

Ob bei Hochzeiten, Geburtstagen oder bei zwanglosen Zusammenkünften, Toasten dient als Erinnerung an die Verbundenheit, die wir teilen, und an die Freude, die Momente des Lebens gemeinsam zu feiern. Wenn Sie also das nächste Mal in Ungarn sind, vergessen Sie nicht, Ihr Glas zu erheben und an dieser wunderbaren Tradition teilzunehmen – schließlich geht es nicht nur um die Getränk; es geht um das gemeinsame Erlebnis und die Geschichten, die sich mit jedem Toast entfalten!

Bereiten Sie sich vor…

Von Gästen wird oft erwartet, dass sie irgendwann während einer Mahlzeit selbst anstoßen, insbesondere wenn sie persönlich angestoßen werden oder Ehrengäste sind. Es ist auch üblich, dass Gäste Getränke, die ihnen ihre Gastgeber anbieten, nicht ablehnen, insbesondere Pálinka, da dies als unhöflich angesehen werden könnte. Andererseits kann es auch als unhöflich empfunden werden, wenn jemand so aufdringlich ist, Ihnen ein Getränk anzubieten.

Ungarische Pálinka
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Martinstag in Ungarn: Ein Leitfaden zu Traditionen und Aberglauben

St. Martinstag Szent Márton Nap Liba Gänse

Der St. Martinstag (Márton-nap) in Ungarn, der am 11. November gefeiert wird, markiert das Ende des landwirtschaftlichen Jahres mit lebhaften Festlichkeiten, üppigen Festmahlen und einer Mischung aus uraltem Aberglauben. Dieser Tag ist eine lebendige Mischung aus gastronomischen Traditionen – gebratene Gans und neuer Wein sind ein Muss – und Volksglauben.

Gänseschmaus

Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht das Festessen mit gebratener Gans, ein Gericht, das zum Synonym für den Martinstag geworden ist. Die Tradition geht auf ein beliebtes Sprichwort zurück: „Wer am Martinstag keine Gans isst, wird das ganze Jahr hungrig sein.“ Familien bereiten verschiedene Gänsegerichte zu, darunter Gänsesuppe und gebratene Gänsekeulen, die oft mit Rotkohl serviert werden. Dieses Essen symbolisiert nicht nur Überfluss, sondern dient auch als Abschied von der Erntezeit. Viele Restaurants haben diese besondere Köstlichkeit am Martinstag auf der Speisekarte.

Martinstag Szent Márton Nap Liba Gänse Étel Food
Foto: facebook.com/martonnap/

Neuer Wein

Neben den kulinarischen Genüssen wird der Martinstag auch als Fest des neuen Weines gefeiert. Bei diesem Anlass wird die erste Weinprobe des Jahres gefeiert, und viele Familien versammeln sich, um ihren neuen Wein zu probieren und zu segnen. Weine. Das Verkosten von jungem Wein ist tief in der ungarischen Kultur verwurzelt und symbolisiert sowohl Feierlichkeiten als auch Dankbarkeit für das fruchtbare Jahr.

Feierlichkeiten

Der Martinstag ist auch eine Zeit für gemeinschaftliche Zusammenkünfte. Familien kommen zusammen, um gemeinsam zu essen, die Gesellschaft des anderen zu genießen und an lokalen Festlichkeiten teilzunehmen, zu denen oft Volkstänze und Musik gehören. Viele Städte veranstalten öffentliche Veranstaltungen, bei denen die Menschen feiern können mit traditionell Speisen und Getränke, um die Bindungen in der Gemeinschaft zu stärken.

In Ungarn symbolisieren Fackelumzüge am Martinstag, die von deutschen Traditionen inspiriert sind, das Licht der guten Taten. Die von deutschsprachigen Gemeinden, Schulen und Kirchen organisierten Fackelumzüge ziehen mit handgemachten Laternen durch die Straßen und singen Lieder, die dem heiligen Martin gewidmet sind. Die Prozession wird oft von einem als St. Martin verkleideten Reiter in einem roten Mantel eines römischen Soldaten angeführt. Der Höhepunkt der Prozession ist ein kurzes Theaterstück über die Güte des heiligen Martin gegenüber einem Bettler. Anschließend wird ein Lagerfeuer angezündet und es gibt gänseförmiges Gebäck und warme Getränke.

An diesem Tag zu arbeiten bringt Unglück

Als letzter Feiertag vor dem Advent gilt der Martinstag als Zeit des Feierns, bevor die 40-tägige Weihnachtsfastenzeit beginnt. Es ist Brauch, an diesem Tag auf Hausarbeiten zu verzichten, da man glaubt, dass dies dem Vieh Unglück bringt. Stattdessen begehen die Ungarn diesen festlichen Anlass mit freudigen Feiern, die sowohl ihr Erbe als auch den Geist des Heiligen Martin ehren. Da es sich jedoch nicht um einen Nationalfeiertag handelt, müssen die meisten Menschen an diesem Tag trotzdem zur Arbeit gehen.

Vorhersagen des Wetters

As Truhe schreibt, dass in Ungarn am Martinstag das Brustbein einer gebratenen Gans nach Volkstraditionen das Winterwetter vorhersagt: Ein brauner, kurzer Knochen deutet auf eine schlammige Jahreszeit hin, während ein langer, weißer Knochen auf Schnee hindeutet. Das Wetter des Tages ist jedoch von einem anderen Aberglauben geprägt – wenn Martin „auf einem weißen Pferd“ (was schneebedeckt bedeutet) ankommt, wird der Winter mild, aber „auf einem braunen Pferd“ (was trocken bedeutet) wird eine raue Jahreszeit erwartet. Ein Sprichwort besagt: „Wenn die Gans am Martinstag auf Eis geht, wird sie zu Weihnachten auf dem Wasser gehen“, und sagt damit ein mildes Winterende voraus. Regen an diesem Tag signalisiert traditionell kommenden Frost und Dürre.

Kalter Winterschnee Ungarn
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Geisterchroniken: Enthüllung gruseliger ungarischer Legenden – VIDEO

gruselige ungarische Legenden
Spooktober ist die perfekte Zeit für gruselige ungarische Legenden! Während sich mit dem Herannahen von Halloween der Schleier zwischen den Lebenden und dem Gespenstischen lichtet, lockt Ungarn mit seinen gespenstischen Geschichten voller Geschichte. Dieses bezaubernde Land, reich an Kultur und Folklore, ist nicht nur eine Kulisse für geisterhafte Begegnungen; es ist ein Wandteppich aus ungarischen Legenden, die von tragischer Liebe, rachsüchtigen Geistern und den Echos vergangener Epochen flüstern. Von den bedrohlichen Mauern alter Burgen bis zu den schattigen Ecken verlassener Paläste birgt jeder Ort eine Geschichte, die darauf wartet, enthüllt zu werden. Tauchen Sie mit uns in die unheimlichen Chroniken der ungarischen Vergangenheit ein, wo jede Legende einen schaurigen Einblick in das Übernatürliche bietet und daran erinnert, dass manche Geschichten besser unerzählt bleiben.

Die blutige Geschichte von Báthory

As Magyarorszagom schreibt, dreht sich die ungarische Legende von Schloss Csejte um die berüchtigte Erzsébet Báthory, bekannt als die „Blutige Gräfin“. Báthory lebte im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert und soll im Blut junger Mädchen gebadet haben, um ihre Schönheit zu bewahren. Dunklen Legenden zufolge folterte und tötete sie mit Hilfe ihrer Diener Hunderte von Opfern und verwendete dabei Methoden, die so brutal waren, dass sie bis heute entsetzlich sind.

Schließlich wurde Báthory verhaftet und lebendig in ihrem Schloss eingemauert, wo ihr Geist noch immer spukt. Besucher berichten oft von unheimlichem Flüstern und Kältegefühlen innerhalb der Schlossmauern. Der Vollständigkeit halber müssen wir jedoch erwähnen, dass Historiker heute glauben, dass Báthorys Übeltäter diejenigen waren, die diese Lügen verbreiteten, um an den Reichtum der Gräfin zu gelangen.

Elizabeth Bathory
Quelle: Wikimedia Commons

Die Hexen von Diósgyőr

Die Burg Diósgyőr in der Nähe von Miskolc ist nicht nur ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur, sondern auch ein Mittelpunkt unheimlicher Geschichten und ungarischer Legenden. Ihre Mauern sind Zeugen sowohl historischer Ereignisse als auch mystischer Vorkommnisse. Die lokale Folklore erzählt von Hexen, die sich in den umliegenden Wäldern versammelten, mit seltsamen nächtlichen Festen und Sichtungen mysteriöser Kreaturen, darunter der furchterregenden Eisennasenhexe (Vasorrú Bába). Im Jahr 1717 wurden im Zusammenhang mit diesen dunklen Vorkommnissen vier Frauen der Hexerei beschuldigt. Angeblich verdarben sie die Einheimischen und verwandelten sich sogar in Schildkröten und schwammen über den Donau. Diese unglücklichen Frauen erlitten ein grausames Schicksal: Sie wurden bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen auf dem Búza-Platz verbrannt. Diese grausamen Ereignisse werfen bis heute einen Schatten auf die Geschichte der Burg Diósgyőr.

Gruselige ungarische Legenden über die Burg Dévény

Die Burg Dévény im heutigen Slowakei ist von ungarischen Legenden und Geistern umgeben. Als eine der ältesten Festungen der Region ist sie seit langem Gegenstand gruseliger Geschichten. Eine der berühmtesten Legenden handelt von einem jungfräulichen Mädchen, das in der Burg eingemauert wurde, um sie unbesiegbar. Eine andere tragische Geschichte handelt von der zum Scheitern verurteilten Liebe einer Nonne und eines Ritters, die sich von der Burg in den Tod stürzten, was zur Erschaffung des Weibersteins (asszonykő) und zur Benennung des Nonnenturms (Apácatorony) führte. Diese eindringlichen Geschichten sowie geisterhafte Erscheinungen tragen zur anhaltenden mystischen Atmosphäre der Burg bei.

Die mystischen Kreaturen von Pécs

Die Tettye-Steinmauer in Pécs ist auch ein Ort, der mit verschiedenen ungarischen Legenden verbunden ist, was ihn zu einem der geheimnisvollsten Orte der Region macht. Der lokalen Folklore zufolge waren die Klippen einst die Heimat mystischer Kreaturen, darunter Feen, Riesen, Hexen und Ghule. Die imposante Felsformation, von der man glaubte, sie habe Augen und die Fähigkeit, Menschen ganz zu verschlucken, flößte den Einheimischen Angst ein. Heute ist die Tettye-„Felswand“ immer noch ein beliebtes Ausflugsziel, und ihre beunruhigende Atmosphäre und einzigartigen Formen erinnern noch immer an die alten Geistergeschichten, die sich einst um sie rankten.

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5+1 verlassene Gebäude in Ungarn, die Sie sehen müssen

Verlassene Gebäude haben eine seltsame, fast mystische Atmosphäre. Sie sind die Überreste kühner Träume und ehrgeiziger Pläne, von denen die meisten aus finanziellen oder politischen Gründen nie verwirklicht wurden. Diese Bauwerke zerfallen oft und verfallen langsam. In Ungarn gibt es unzählige unvollendete oder verlassene Gebäude, die ein besseres Schicksal verdient hätten. Der Architektur-Geschichtenerzähler Dávid Zubreczki hat für die neue Staffel der Serie „Verlassene Gebäude“ von National Geographic eine Sammlung solcher Bauwerke zusammengestellt.

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Ungarische Heiliglandkirche, Budapest

Der gigantische Torso der ungarischen Kirche des Heiligen Landes (Magyar Szentföld-templom) in Veszprém stand jahrelang verlassen in Buda. Der Designer Farkas Molnár hatte ein einzigartiges Gebäude im Sinn – einen riesigen Raum, der von einer elliptischen Kuppel bedeckt und von Strukturen umgeben ist, die von den Kapellen des Heiligen Landes inspiriert sind. Der Bau begann 1940, wurde jedoch durch den Krieg gestoppt und der Architekt starb 1945. Das kommunistische Regime stoppte die weiteren Arbeiten 1949. Später wurde das unfertige Gebäude in ein Lagerhaus für das Stadtarchiv umgewandelt, wobei viele Teile abgebaut und zerstört wurden.

Ungarische Heilig-Land-Kirche/Magyar Szentföld-templom, Budapest, Ungarn.
Ungarische Heilig-Land-Kirche/Magyar Szentföld-templom, Budapest, Ungarn. Quelle: Wikipedia

Heute dominieren noch immer die schlanken Betonsäulen und der ovale Ring, der die Spitze umgibt. Obwohl der Franziskanerorden das Gebäude inzwischen besitzt und Ideen für seine Wiederverwendung regelmäßig auftauchen, bleibt seine Zukunft ungewiss.

Pogánytorony, Budapest

Dieses kuriose Bauwerk befindet sich am Ende der nach ihm benannten Pogánytorony-Straße auf dem Goldenen Hügel in Budapest. Es steht auf einem halb restaurierten Privatgrundstück. Es gibt in Budapest wahrscheinlich keinen anderen Turm mit solch einem ungewöhnlichen Zweck. Das sechseckige Bauwerk wurde 1935 von den Turanisten als Kultstätte für eine ihrer Meinung nach alte ungarische Religion errichtet.

Pogánytorony, Budapest
Pogánytorony, Budapest. Quelle: Flickr

Das Horthy-Regime war jedoch nicht gerade erfreut über die antichristliche Vereinigung und verbot sie 1942. Nach dem Krieg wurde das verlassene Gebäude als Flugabwehrbeobachtungsturm genutzt und nach 1956 ging es wieder in Privatbesitz über. Heute ist sein Status etwas umstritten: Die Gemeinde möchte es als Touristenattraktion ausbauen, aber mit dem Eigentümer konnte noch keine Einigung erzielt werden.

Wasserturm der Universität Gödöllő, Gödöllő
Wasserturm der Universität Gödöllő, Gödöllő. Foto: Flickr

Wasserturm der Universität Gödöllő, Gödöllő

Obwohl er in den 1950er Jahren entworfen wurde, erinnert sein Stil weniger an „Socreal“ und eher an nordeuropäische Leuchttürme. Das ist nicht überraschend, da sein Architekt György Jánossy in Dänemark studierte. Das Gebäude sollte als Wasserturm, Observatorium, Wetterstation und Aussichtspunkt dienen. Einst galt es als die größte Sonnenuhr Europas.

Der Schatten des Turms sollte über die Linien seines Zauns fallen, und daneben schnitzten die Bildhauer Géza Nagy und László Molnár die 12 Tierkreiszeichen, die die Zeit angezeigt hätten. Trotz der Sorgfalt und Präzision, mit der er gebaut wurde, wurde der Wasserturm nie in Betrieb genommen. Als er fertiggestellt wurde, wurde er nicht mehr benötigt. Glücklicherweise wurde dieses national geschützte Industriedenkmal nicht aufgegeben, aber bis heute wurde keine geeignete Funktion für ihn gefunden.

Gyöngyös-Synagoge, Gyöngyös

Gyöngyös-Synagoge, Gyöngyös
Gyöngyös-Synagoge, Gyöngyös. Quelle: Wikipedia

Die tragischen Ereignisse des 1930. Jahrhunderts hinterließen in Ungarn viele leere Synagogen, von denen die größte die Gyöngyös-Synagoge ist, die vom berühmten jüdischen Architekten Lipót Baumhorn entworfen wurde. Dieses riesige Gebäude, das 1,100 fertiggestellt wurde, bot Platz für 1950 Menschen. Nach den Deportationen schrumpfte die jüdische Bevölkerung der Stadt jedoch, und Ende der XNUMXer Jahre übernahm der Staat die Kontrolle über das Gebäude. Für viele in Gyöngyös ist die Synagoge noch immer als „das schönste Möbelhaus des Landes“ in Erinnerung, ihre letzte Funktion vor der Aufgabe.

Die Synagoge steht seit vielen Jahren leer, und obwohl ihre Renovierung häufig diskutiert wird, bleibt sie eine schwierige Aufgabe. In diesem Sommer wurde jedoch ein kleiner Schritt nach vorne gemacht: Berichten zufolge wurden 42 Müllcontainer vom Gelände entfernt.

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Karancs Hotel, Salgótarján

Unter den Hotels der Stadt ist das Karancs Hotel in Salgótarján vielleicht das ikonischste. Es wurde 1964 erbaut und war das erste moderne Gebäude in der Komitatshauptstadt. Seine Einrichtungen und Dienstleistungen konnten mit denen der Hotels in der Hauptstadt und rund um den Plattensee mithalten und boten eine Bar, ein Restaurant und ein Café. Auf dem Dach befand sich eine riesige Sonnenterrasse mit Duschen, die abends auch als Freiluftkino diente. Die brutalistische Rohbetonfassade des Hotels war einzigartig im Land und sein Inneres war mit einer Fülle künstlerischer Arbeiten ausgestattet, darunter große Keramikmosaike, Aluminiumreliefs und Buntglasfenster.

Hotel Karancs, Salgótarján
Hotel Karancs, Salgótarján. Quelle: Wikipedia

Nach dem Regimewechsel verfiel das Hotel. Während im Erdgeschoss noch Geschäfte betrieben werden, stehen die 84 Zimmer seit über zwei Jahrzehnten leer.

+1 Pagode, Mátra

Pagode, Mátra
Pagode, Mátra. Quelle: Flickr

Fernab jeder Stadt ist die „Kékesalja Lodge der Mátra-Vereinigung“, die unter Wanderern als Mátra-Pagode bekannt ist, ein bekanntes Spukhaus. Sein Name (das „Mátra-Haus“) ist seitdem zu seinem Symbol geworden. Es überrascht nicht, dass sein Design der beliebten Form ostasiatischer buddhistischer Architektur folgt. Der Designer István Medgyaszay wollte ungarische Architekturtraditionen wiederbeleben, indem er orientalische Motive einbezog.

Unter seiner antiken Form verbirgt sich ein modernes Interieur, ein wahres „Luxus-Touristenhaus“, komplett mit fließend heißem und kaltem Wasser, einer Küche, Strom, einem Telefon und einem Radio.

Der Architekt entwarf sogar eine Dunkelkammer, in der Wanderer ihre Fotos entwickeln konnten. Trotz seiner Beliebtheit im Sommer wie im Winter wurde die Stätte nach der Jahrtausendwende geschlossen. Seitdem warten Fans organischer Architektur und Liebhaber der Mátra vergeblich auf ihre Wiedereröffnung.

Serie: Verlassene Gebäude in Ungarn auf Nat Geo

Auf der ganzen Welt gibt es viele beeindruckende Architekturprojekte, die, wenn sie erfolgreich sind, Betrachter in Erstaunen versetzen, Nutzer erfreuen und Designer und Bauherren reich machen. Einige Projekte scheitern jedoch aufgrund von Finanzierungsproblemen oder politischen Umständen, sodass sie verlassen bleiben und ihre Umgebung verunstalten.

 

Die 10. Staffel von Abandoned Buildings erkundet die Geschichten hinter diesen gescheiterten Unternehmungen, von italienischen Mafia-Betrügereien über amerikanische Verschwörungstheorien bis hin zu kroatischen Geisterstädten und sowjetischen Propagandastätten. Die Serie wird jeden Donnerstag um 9:00 Uhr auf National Geographic ausgestrahlt.

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Praktischer Leitfaden zu den wichtigsten ungarischen Feiertagen und Volksbräuchen im Zusammenhang mit der Herbstzeit

Husar

Im Herbst gibt es eine ganze Reihe ungarischer Feiertage und Volksbräuche, die alle reich an Geschichte und kultureller Bedeutung sind. Darunter sticht das Gedenken an die Märtyrer von Arad am 6. Oktober hervor, neben anderen wichtigen Festen wie dem Jahrestag der Revolution von 1956 und Allerheiligen, die alle den anhaltenden Geist und die Traditionen Ungarns widerspiegeln.

6 Oktober

Die Märtyrer von Arad, auch bekannt als die Dreizehn von Arad, waren dreizehn ungarische Offiziere, die am 6. Oktober 1849 wegen ihrer Beteiligung an der ungarischen Revolution und dem Unabhängigkeitskrieg von 1848-49 hingerichtet wurden. Am selben Tag UngarnDer erste Ministerpräsident von Ungarn, Lajos Batthyány, wurde in Pest hingerichtet. Die Ungarn gedenken der Helden jedes Jahr in herzzerreißenden Shows/Theaterstücken.

Märtyrer der Arad-Ungarn-Geschichte
Foto: Wikimedia Commons

23 Oktober

Am 23. Oktober feiern die Ungarn den Jahrestag der ungarischen Revolution von 1956, ein Schlüsselereignis im Kampf der Nation um die Freiheit von der sowjetischen Herrschaft. Dieser Nationalfeiertag ehrt die tapferen Bürger, die sich gegen die sowjetische Unterdrückung erhoben und politische Reformen und Unabhängigkeit forderten. Obwohl die Revolution letztendlich niedergeschlagen wurde, bleibt dieser ungarische Feiertag ein Symbol des Nationalstolzes und des ungarischen Widerstandsgeistes.

November 1

Am 1. November feiern die Ungarn Allerheiligen, einen bedeutenden ungarischen Feiertag, der dem Gedenken und der Ehrung verstorbener Angehöriger gewidmet ist. An diesem Tag, der in der christlichen Tradition verwurzelt ist, besuchen Familien Friedhöfe, um Gräber zu reinigen und mit Blumen und Kerzen zu schmücken, was Respekt und Erinnerung symbolisiert. Es ist ein feierlicher Anlass, bei dem die Menschen über das Leben der Verstorbenen nachdenken und ihre Erinnerungen lebendig halten, was ihn zu einem zutiefst wichtigen kulturellen und spirituellen Ereignis in Ungarn macht.

Allerheiligen Ungarischer Feiertag
Foto: Pixabay

November 2

Am 2. November begehen die Ungarn den Tag der Toten, einen traurigen ungarischen Feiertag, der auf Allerheiligen folgt. Dieser Tag ist dem Gedenken an die Seelen der Verstorbenen gewidmet, und viele Familien besuchen Friedhöfe, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen. Es ist eine Zeit der Besinnung und des Gedenkens, bei der Kerzen angezündet und Blumen auf Gräber gelegt werden, um das Andenken der verstorbenen Angehörigen zu ehren. Hier ist ein Video das die Seele dieses Tages widerspiegelt:

November 11

Am 11. November feiern die Ungarn den Martinstag, einen beliebten ungarischen Feiertag, der das Ende des landwirtschaftlichen Jahres und den Beginn der Wintervorbereitungen markiert. Der Tag ist nach dem Heiligen Martin von Tours benannt und ist mit verschiedenen lokalen Bräuchen und Traditionen verbunden, darunter das Festmahl mit gebratener Gans und das Genießen von frischem Wein. Der Legende nach muss man im darauffolgenden Jahr verhungern, wenn man am Martinstag die Gans verpasst.

St. Martinstag Szent Márton Nap Liba Gänse
Pixabay

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Angeln in Ungarn: Ein Leitfaden für Ausländer, Touristen und Expats

Dank der großen Vielfalt an Seen, Flüssen und gut verwalteten Fischbeständen bietet das Angeln in Ungarn Touristen, Ausländern und Expats zahlreiche Möglichkeiten. Egal, ob Sie ein begeisterter Angler oder ein neugieriger Anfänger sind, die Gewässer Ungarns haben für jeden etwas zu bieten – vom unberührten Plattensee über die majestätische Donau bis hin zum ruhigen Fluss Theiß. Dieser Leitfaden enthält die wichtigsten Informationen, die Sie als Nichtansässiger zum Angeln in Ungarn benötigen.

Angelscheine für Ausländer

Zum Angeln in Ungarn benötigen sowohl Einheimische als auch Ausländer eine staatliche Lizenz und eine lokale Erlaubnis. Dies gilt für fast alle Angelplätze, mit Ausnahme einiger privater Seen und Kiesgruben. Laut Leitfaden von OHBWenn Sie einen Angelschein aus Ihrem Heimatland besitzen, können Sie diesen als Ersatz für den ungarischen staatlichen Angelschein verwenden. Das bedeutet, dass Sie nur die lokale Genehmigung für das spezifische Gewässer kaufen müssen, in dem Sie angeln möchten.

Angeln in Ungarn – Reiseführer für Touristen, Expats und Ausländer
Angeln in Ungarn ist ein spannendes und lohnendes Erlebnis. Foto: depositphotos.com

Wenn Sie keinen Angelschein haben, müssen Sie einem ungarischen Angelverein beitreten. Ungarischer Fischereiverband (MOHOSZ). Der Vorgang ist unkompliziert und die Jahresgebühr beträgt etwa 10-15 Euro. Danach können Sie lokale Genehmigungen in nahegelegenen Angelgeschäften oder in Fischwächterhütten für kleinere Seen erhalten.

Wo kann man in Ungarn angeln?

Ungarn bietet eine Vielzahl von Angelplätzen. Beliebte Orte sind Plattensee, der größte See Mitteleuropas, in dem Sie unter anderem Karpfen und Welse angeln können. Der Donau und Theiß-Flüsse sind auch Top-Angelziele, reich an Hechten, Zandern und Karpfen. Für diejenigen, die etwas Ruhigeres suchen, Velence-See ist eine ausgezeichnete Wahl.

Plattensee, Urlaub, Camping
Plattensee. Foto: depositphotos.com

As Karpfenkreis erklärt, ist Angeln in Ungarn sowohl erschwinglich als auch zugänglich. Die staatliche Lizenz kostet weniger als 10 EUR und lokale Genehmigungen sind in nahegelegenen Siedlungen erhältlich. Die ungarischen Fischereigesetze enthalten auch Umweltschutzbestimmungen, wie z. B. die Führung von Logbüchern zur Aufzeichnung der Fänge.

Geführte Angeltouren und Ausrüstung

Für Touristen oder Auswanderer, die die ungarische Angelkultur noch nicht kennen, ist die Beauftragung eines Führers ein praktischer Einstieg. Angeln in Ungarn bietet geführte Angeltouren am Plattensee und an anderen Orten für alle Erfahrungsstufen an. Diese Touren umfassen alles von der Einholung von Genehmigungen bis zur Bereitstellung der Ausrüstung, sodass das Erlebnis auch für Ortsfremde problemlos ist.

Auf geführten Touren können Angler außerdem die landschaftliche Schönheit Ungarns erkunden und gleichzeitig die lokale Gastfreundschaft genießen. Egal, ob Sie lieber Kajak oder traditionellere Methoden angeln, die Angelführer Ungarns können das Erlebnis Ihren Wünschen entsprechend gestalten.

Angeln in Ungarn: Vorschriften und Richtlinien

Angeln in Ungarn – Reiseführer für Touristen, Expats und Ausländer
Foto: depositphotos.com

Laut OHB sind die Angelvorschriften in Ungarn unkompliziert. Erwachsene (18+) dürfen mit zwei Ruten und maximal drei Haken pro Rute angeln. Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren dürfen mit einer Rute und ebenfalls maximal drei Haken angeln. Kinder unter 14 Jahren dürfen mit einer einzigen Rute und einem einzigen Haken angeln. Wer ohne Führer angeln möchte, kann Lizenzen in Angelgeschäften in der Nähe großer Seen und Flüsse oder sogar in Budapest für größere Gewässer wie den Plattensee und die Donau erwerben.

Einige der besten, nicht allzu bekannten Angelplätze

Zu den besten, nicht allzu beliebten Angelplätzen zählen:

  • Maconka-Stausee – Bekannt für eine Vielzahl an Fischarten und regelmäßige Wettbewerbe.
  • Zweigstelle Ráckevei-Soroksári Duna – Ein abwechslungsreicher, naturbelassener Angelplatz entlang der Donau.
  • Die Seen von Nyékládháza – Beliebt für Karpfen und andere Fische, mit malerischer Umgebung.
  • Angelsee von Nagybajcs – Einer der schönsten Angelseen im Komitat Győr-Moson-Sopron, mit Karpfen, Graskarpfen, Karauschen, Brachsen und anderen Fischen.
  • Palotavárosi-Seen – Liegt in der Nähe von Székesfehérvár und bietet einfachen Zugang und gute Fänge.

Beeindruckende Rekorde

Ungarn hat im Laufe der Jahre einige beeindruckende Fischereirekorde verzeichnet. Zum Beispiel:

  • Der größte gefangene Karpfen wog 51.20 kg (113 lbs) und wurde am 23. November 2018 im Euro Aqua Lake gefangen. Dieser Fang stellte damals einen Weltrekord dar. Der Euro Aqua Lake ist ein bekanntes Angelziel für riesige Karpfen und beschert Anglern regelmäßig beeindruckende Fänge.

  • Wels-Rekorde Bemerkenswert sind auch die Fänge im Jahr 2023, die im Ráckevei-Soroksári Duna Branch mehr als 74 kg (163 lbs) betrugen.

  • Andere große Arten wie Graskarpfen und Zander werden häufig in Seen wie dem Plattensee und der Theiß gefangen, was Ungarn zu einem Hotspot für Angler macht, die auf der Suche nach großen Fischen sind.

Schlussfolgerung

Angeln in Ungarn ist ein spannendes und lohnendes Erlebnis und bietet Anglern die Möglichkeit, wunderschöne Landschaften und eine große Vielfalt an Fischarten zu genießen. Egal, ob Sie ein erfahrener Angler sind oder es zum ersten Mal versuchen, Ungarn bietet alles, was Sie brauchen – von zugänglichen Lizenzverfahren bis hin zu geführten Angeltouren. Also packen Sie Ihre Ausrüstung und machen Sie sich auf zu den Flüssen und Seen Ungarns für ein unvergessliches Angelabenteuer!

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Ausgewähltes Bild: depositphotos.com

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Exklusiv – 94′ konyha & bar: Unvergleichliche vietnamesische Fusionsküche im Herzen von Budapest

94' Konyha & Bar asiatische vietnamesische Fusionsküche

Im Herzen von Budapest, in der Nähe des Jászai Mari-Platzes und des Gebäudes des Verteidigungsministeriums, ist das 94' konyha & bar bestrebt, Sie so nah an Vietnam heranzuführen, wie Sie nur kommen können, ohne dorthin zu reisen – und das gelingt ihnen hervorragend. Ihre traditionelle vietnamesische und asiatische Fusion-Küche ist anders als alles, was Sie in der Nähe finden können, und regt Sie dazu an, noch eine Weile zu bleiben und nur noch ein Gericht zu probieren.

Eintreten in 94' Konyha & Bar, die Gastfreundschaft und das Engagement des Besitzers und des Personals sind bereits in der ersten Minute spürbar. Die modernen, olivfarbenen, kalkgetünchten Wände, aufgepeppt durch die leuchtend rötliche Farbe der Möbel, erfüllen ihren Zweck perfekt: den Gästen ein angenehmes Gefühl zu geben, ohne die Hauptattraktion – das Essen – in den Vordergrund zu rücken. An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass das Personal im 94′ konyha & bar im Gegensatz zu den meisten vietnamesischen Restaurants in der Gegend alles selbst zubereitet, sogar die Desserts, Mochi und Crème Brûlée, und das ist bereits beim ersten Bissen klar.

Wunder im 94′ Konyha & Bar

94' Konyha & Bar asiatische vietnamesische Fusionsküche
Das einladende Interieur. Foto von : 94′ konyha & bar

Daily News Hungary hatte das Vergnügen, dieses brandneue Restaurant in Budapest auszuprobieren, und wir wurden nicht enttäuscht. Die Fülle an speziellen Vorspeisen, Salaten, Suppen, Hauptgerichten und Nudeln lässt einen die Qual der Wahl haben.

94' Konyha & Bar asiatische vietnamesische Fusionsküche
Die Inneneinrichtung vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Gemütlichkeit. Foto: 94′ konyha & bar

Wer nicht aufpasst, ist nach den unschlagbaren Vorspeisen von 94‘ konyha & bar schon zu Beginn satt. Egal ob Sie sich für die Sommerrolle mit einer Scheibe zarter Entenbrust, einem frischen Salatmix und Teriyaki-Mango-Erdnuss-Sauce oder die knusprige Frühlingsrolle mit Schweinefleisch, Judasohr, Ei und einer fantastischen Mango-Curry-Sauce entscheiden, Sie werden immer wiederkommen wollen.

Auch die mit Schweinefleisch, Garnelen und weißem Fisch gefüllten Gyoza sind eine perfekte Wahl: Das ursprünglich aus China stammende, aber auch in Japan äußerst beliebte Gericht wird in dieser vietnamesischen Küche perfekt zubereitet. Genau wie das „außen knusprige, innen saftige“ Tom Chien Com, das aus in Reisflocken gehüllten Garnelen besteht, die mit einer speziellen Saigon-Sauce verfeinert werden.

94' Konyha & Bar asiatische vietnamesische Fusionsküche
Was für ein Aufstrich! Foto: Daily News Hungary

Wenn Sie gerne Kaffee trinken, machen Sie sich keine Sorgen: Der spezielle Phin-Kaffee von 94‘ Konyha & Bar sorgt dafür, dass Sie Ihren täglichen Koffeinbedarf decken. Lust auf ein erfrischendes, kaltes alkoholisches Getränk? Der Saigon-Sommercocktail des Restaurants mit Baigur Gin und dem köstlichen Geschmack von Litschi macht Sie bereit für die nächste Mahlzeit.

94' Konyha & Bar asiatische vietnamesische Fusionsküche
Fein gemahlener, köstlicher Phin-Kaffee mit Kondensmilch. Ein absolutes Muss! Foto: 94′ konyha & bar

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Ein spezieller vietnamesischer Cocktail, der Saigon Summer Cocktail. Foto: 94′ konyha & bar

Sie haben die Wahl zwischen drei speziellen Salaten: Gemischter Salat (der durch trockene Miso- und Ponzu-Sauce noch schmackhafter wird), Minzsalat (mit der überraschenden Kombination aus Minzblättern und Bélszín-Rindfleisch [Filet]) und Lotussalat mit Lotuswurzeln, Karotten, Minze, Erdnüssen und kleinen Garnelen.

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Der gemischte Salat, der Minzsalat und der Lotussalat. Foto: 94′ konyha & bar

Wenn Sie nur von einem vietnamesischen Gericht gehört haben, dann ist es höchstwahrscheinlich die Pho-Suppe. Während das 94′ konyha & bar gerne mit Zutaten und Geschmacksrichtungen experimentiert und oft Fusion-Gerichte kreiert, wird diese Suppe auf traditionelle Weise zubereitet, um ihre Bedeutung in der vietnamesischen Küche hervorzuheben.

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Pho-Suppe mit Rindfleisch. Foto: 94′ konyha & bar

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Bo Sot Vang mit vietnamesischem Baguette. Foto von : 94′ konyha & bar

Was die Hauptgerichte betrifft, bietet das Restaurant in Budapest eine große Auswahl: Sie können Ihren Gaumen mit Soßennudeln, Grieben, Wokgerichten und gedünsteten Gerichten verwöhnen. Schauen Sie sich unten einige Fotos des Saigon Dry Pho aus der Soßennudeln-Abteilung, der Singapore Fried Noodles aus der Wok-Abteilung und des karamellisierten Schweinefleischs und der Eier aus der gedünsteten Abteilung an:

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Saigon Dry Pho mit Garnelen. Foto: 94′ konyha & bar

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Gebratene Nudeln aus Singapur. Foto von : 94′ konyha & bar

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Karamellisiertes Schweinefleisch und Eier. Foto: 94′ konyha & bar

Wenn Sie das Gefühl haben, dass noch etwas Platz für ein Dessert übrig ist, können Sie zwischen der Option einer Mochi-Auswahl und einer Crème Brûlée wählen: Was auch immer Sie wählen, Sie werden nicht enttäuscht sein.

Obwohl das 94′ konyha & bar erst vor einem halben Jahr eröffnet wurde, hat es bereits einen besonderen Platz auf der kulinarischen Landkarte der ungarischen Hauptstadt. Egal, ob Sie ein Veteran vietnamesischer Aromen sind oder jemand, der wirklich gutes südostasiatisches Essen probieren möchte, dies wird Ihr nächster Anlaufpunkt sein.

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