MÁV bricht neuen Rekord: 67 Prozent der Züge hatten im August Verspätung
Die Ungarische Staatsbahn MÁV hat im August mit einem Rekordanteil an verspäteten Zügen einen neuen Negativrekord aufgestellt. Dávid Vitézy, ein ehemaliger Kandidat für das Bürgermeisteramt von Budapest, hat eine vernichtende Kritik an János Lázár geäußert.
MÁV stellt einen neuen Negativrekord auf, Vitézy gibt Lázár die Schuld
Forbes schreibt, dass im August über 67 % der ungarischen InterCity-Züge Verspätungen von mehr als fünf Minuten hatten, was einen deutlichen Rückgang der Pünktlichkeit bedeutet. Nur 32.8 % der Züge kamen pünktlich an, die schlechteste Leistung seit Beginn der Aufzeichnungen. Dávid Vitézy, ehemaliger Staatssekretär und Kandidat für das Amt des Bürgermeisters von Budapest, machte auf dieses Problem in den sozialen Medien aufmerksam und stellte eine dramatische Verschlechterung der Zuverlässigkeit der Züge fest. Ungarns Bahnverkehr in den letzten Jahren. Vitézy schrieb:
Mehr als 67 Prozent der ungarischen InterCity-Züge hatten im August dieses Jahres mehr als fünf Minuten Verspätung. Dies ist auf eine Reihe von Fehlentscheidungen von János Lázár zurückzuführen.
Die anhaltenden Probleme mit der ungarischen Eisenbahn sind nicht neu, aber Vitézy führt den jüngsten Niedergang auf János Lázár, den Verkehrsminister, zurück. Laut Vitézy stoppte Lázár alle Schienenfahrzeugkäufe und stoppte die Erneuerung und Modernisierung der Gleise, was aufgrund der reduzierten Finanzierung und sinkender Einnahmen zu einer Zunahme von Gleisschäden führte. Darüber hinaus haben die Fahrzeugausfälle nach der zentralen Demontage von MÁVDas Wartungssystem und der Mangel an Ersatzteilen haben dazu geführt, dass immer mehr InterCity-Waggons und Triebzüge dauerhaft außer Betrieb sind. Vitézy fügte hinzu:
Wenn sich die Entscheidungsträger der Regierung vormachen, dass es hier nichts zu sehen gibt, weil die MÁV schon immer unterdurchschnittlich war und die ungarische Öffentlichkeit daran gewöhnt ist, dann täuschen sie sich selbst. Die Situation der ungarischen Eisenbahn war nie perfekt, aber die Verschlechterung ist in diesem Jahr leider ziemlich krass. In nur wenigen Jahren ist die Pünktlichkeit von über 70 Prozent auf 32.8 Prozent gesunken, das ist heute der schlechteste Wert in Europa – wir liegen nicht mehr hinter Österreich, sondern hinter Rumänien.
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1 Kommentare
Die wahre Person!
Die wahre Person!
9. September – 9.58 – ÖBB von Keleti nach Wien – Tickets erster Klasse – ist nicht PASSIERT.
Bin mit 20 Minuten Verspätung mit einem MAV-Stadler-Zug losgefahren, der bis auf den letzten Platz voll war – mitsamt den Fahrrädern.
Wir kamen an die österreichisch/ungarische Grenze – aus dem Zug sagten wir, wir sollten Busse nach Wien nehmen – PASSIERTE NICHT
Schließlich kommt um 12.30 Uhr ein weiterer Zug im MAV an – nach Wien, bereits mit Passagieren darin, und Passagiere haben den Zug gerade ÜBERFÜLLT, um nach Wien zu kommen – wieder stehen die Leute in den Gängen – ENTZÜCKEND.
Endlich Ankunft in Wien um 1.35 Uhr – Fahrtzeit Keleti nach Wien = 9 Uhr Keleti – dann Abfahrt Kelenfold um 45 Uhr – dann Ankunft an der Grenze um 10.20 Uhr – dann ein weiterer Zug nach Wien – schließlich Ankunft in Wien um 11.55 Uhr.
Gesamtzugzeit – Keleti nach Wien = 3.35 Minuten.
Zu KEINEM Zeitpunkt gab es im Zug oder auf dem Bahnsteig Durchsagen darüber, was PASSIERTE.
Die Passagiere waren einfach VERWIRRT darüber, was da LOS war.
Reisestandards für Züge der #3. Welt, und als Einwohner Ungarns war ich – neben unserem WUT – auch VERlegen wegen der mangelnden Kommunikation darüber, was PASSIERTE.
Eine Schande.