Umweltschutz ist eine zentrale Priorität des neuen Usbekistan
Usbekistan ist wie viele andere Länder mit ernsthaften Umweltproblemen konfrontiert, die sich negativ auf die menschliche Gesundheit und die Ökosysteme auswirken. Unter Berücksichtigung der Notwendigkeit, die Ressourcen und die Gesundheit der Bürger zu schützen, entwickelt die Regierung des Landes jedoch aktiv Maßnahmen zur Vorbeugung von Umweltkrisen und führt innovative Ansätze zur Verbesserung des Umweltzustands ein. Heute erlebt der Bereich der Ökologie in Usbekistan einen radikalen Wandel, und das Recht jedes Menschen auf eine günstige Umwelt wurde in der neuen Verfassung des Landes verankert.
Die Republik verfügt über das Konzept des Umweltschutzes der Republik Usbekistan bis 2030, über 30 Gesetzgebungsakte und etwa 200 Verordnungen im Bereich Ökologie, Umweltschutz und rationelle Nutzung natürlicher Ressourcen. Dazu gehören die Gesetze der Republik Usbekistan: „Über den Naturschutz“, „Über den Schutz der atmosphärischen Luft“, „Über Wasser und Wassernutzung“, „Über den Schutz und die Nutzung der Flora“, „Über den Schutz und die Nutzung der Tierwelt“, „Über Wälder“, „Über geschützte Naturgebiete“, „Über den Untergrund“, „Über Abfälle“, „Über Umweltgutachten“, „Über die Umweltkontrolle“, „Über Umweltaudits“, „Über die Nutzung erneuerbarer Energiequellen“, „Über das gesundheitliche und epidemiologische Wohlergehen der Bevölkerung“, das Bodengesetzbuch der Republik Usbekistan und andere.
Im Jahr 2021 wurde auf Initiative des Präsidenten der Republik Usbekistan im Land ein groß angelegtes landesweites Programm namens „Yashil Makon“ („Grünflächen“) ins Leben gerufen, das bis 200 die jährliche Anpflanzung von 2030 Millionen Bäumen und Sträuchern vorsieht. Als Ergebnis wird eine Vergrößerung der Grünflächenfläche in den Städten von derzeit 8 % auf 30 % sowie eine Erhöhung der Waldbedeckungsfläche des staatlichen Forstfonds von 7.5 auf 15 % erwartet.
Im vergangenen Zeitraum wurden im Rahmen des nationalen Projekts „Yashil Makon“ etwa 500.0 Hektar Parks, 935 Hektar Grünzonen, 6179.2 Hektar öffentliche Parks sowie Grüngürtel mit einer Gesamtlänge von 40 km rund um die Städte Buchara, Nukus, Chiwa und Urgench angelegt.
Im Rahmen der systematischen Organisation der Arbeiten zur Entwicklung „grüner“ Flächen wurden im Jahr 219.7 2023 Millionen Setzlinge von Obst- und Zierbäumen und -sträuchern gepflanzt. 2.83 Millionen Setzlinge wurden rund um 189 Industrieunternehmen mit hohen Auswirkungen auf die Umwelt gepflanzt, „Grüngürtel“ mit 220,000 Baumsetzlingen angelegt und 196 Müllsammelstellen organisiert, um die herum Arboreten angelegt wurden.
Darüber hinaus wurden in Usbekistan in den letzten Jahren innovative Maßnahmen ergriffen, die weltweit keine Alternative bieten. Dazu gehören die Schaffung von „Gründecken“, die auf dem ausgetrockneten Boden des Aralsees angelegt wurden. Es ist wichtig anzumerken, dass sich der Anwendungsbereich dieser Maßnahmen erweitert. In den Jahren 2019–2023 wurden in den Trockengebieten des Aralsees auf einer Fläche von mehr als 1.7 Millionen Hektar Waldrekultivierungsmaßnahmen durchgeführt. Die „Gründecken“ wurden mithilfe von Kleinflugzeugen und Traktoren angelegt.
Laut Wissenschaftlern ist der Zustand des ausgetrockneten Bodens des Aralsees nicht eindeutig: Es gibt große Unterschiede zwischen dem Zustand der Stelle, die vor 5 Jahren ausgetrocknet ist, und dem vor 50 Jahren. Es wird nicht empfohlen, überall dieselbe Pflanzenart anzupflanzen. Jeder Standort erfordert einen einzigartigen Ansatz. Angesichts des Zustands der Erde, des Sandes und des Salzgehalts können nur richtig ausgewählte Setzlinge überleben. Saxaul-Samen wurden hauptsächlich auf Sand- und Lehmböden gesät, Tamarix-Setzlinge und Karaburak-Samen wurden auf salzhaltigen Böden gesät.
Um die Pflanzarbeiten auf diesem Gelände zu beschleunigen, wurde eine neue Einheit zum Pflanzen von Wüstenpflanzensetzlingen geschaffen. Mit ihrer Hilfe erhöhte sich die Pflanzkapazität um das 1.5-fache, d. h. pro Stunde wurden etwa 4000-4500 Setzlinge gepflanzt.
Usbekistan führt auch konsequente und wirksame Reformen im Bereich der Abfallwirtschaft durch, verbessert die Qualität der Dienstleistungen für die Bevölkerung und bekämpft die Umweltverschmutzung. So sollen laut Plan in den Jahren 2024-2028 durch die Anziehung von Investitionen in allen Regionen des Landes Projekte zur Abfallverwertung, alternativen Energie und Produktion von organischem Dünger umgesetzt werden. Außerdem werden Indikatoren für die jährliche Produktion von 2,000 MW alternativer Energie aus 2.8 Millionen Tonnen Abfall, die Produktion von 1.1 Millionen Tonnen organischem Dünger aus 1.3 Millionen Tonnen Abfall durch Kompostierung und die Inbetriebnahme von 14 Abfallverwertungsanlagen festgelegt.
Die Regierung Usbekistans entwickelt effektiv eine multilaterale Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und ihren Sonderorganisationen sowie mit anderen internationalen Plattformen wie der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN), Fauna & Flora (FnF), die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die Europäische Union (EU), das Regionale Umweltzentrum für Zentralasien (CAREC), der Internationale Fonds zur Rettung des Aralsees (IFAS), die Interstate Commission on Sustainable Development (ICSD), das Korea Environmental Industry & Technology Institute (KEITI) und das Global Green Growth Institute (GGGI). Es werden verschiedene Initiativen umgesetzt, um die Artenvielfalt zu bewahren, Ökosysteme in der Aralseeregion wiederherzustellen, die Ozonschicht zu schützen, die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern und Abfall zu bewältigen. Es gibt auch Strategien und Programme, die darauf abzielen, den Zugang der Öffentlichkeit zu gesunder Ernährung und sauberem Wasser sicherzustellen.
Auch die regionale Zusammenarbeit steht im Mittelpunkt, da Usbekistan gemeinsam mit anderen zentralasiatischen Ländern die einheitliche Position der Region in der Klimaagenda vertritt und daran arbeitet, die für beide Seiten vorteilhafte bilaterale und regionale Zusammenarbeit bei der Nutzung und Umsetzung moderner Energietechnologien und ressourcenschonender und treibhausgasarmer Technologien sowie bei der Überwachung und Erhaltung der biologischen Vielfalt auszuweiten.
Das Land ist mehreren internationalen Übereinkommen im Bereich Umweltschutz beigetreten und hat diese ratifiziert. Usbekistan ist Vertragspartei von 12 Umweltübereinkommen und entsprechenden Protokollen für seine Entwicklung im Bereich Umweltschutz und Nutzung natürlicher Ressourcen.
Die Republik erfüllt ihre Verpflichtungen aus den Übereinkommen durch die Umsetzung nationaler und internationaler Projekte zur Verbesserung und Stabilisierung des Zustands der natürlichen Umwelt.
Im vergangenen Jahr war Usbekistan Gastgeber zweier globaler Veranstaltungen: der 21. Sitzung des Ausschusses zur Überprüfung der Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (CRIC 21), die vom 13. bis 17. November 2023 stattfand, und der 14. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten (CMS COP14), die vom 12. bis 17. Februar 2024 in Samarkand stattfand.
Es ist erwähnenswert, dass zur wirksamen Bewältigung lokaler, regionaler und globaler Umweltprobleme, zur Stärkung der regionalen Zusammenarbeit im Bereich Ökologie und Umweltschutz sowie zur Einführung innovativer Ideen, Praktiken und Technologien zur Ausschöpfung des wissenschaftlichen und intellektuellen Potenzials Usbekistans die Zentralasiatische Universität für Umwelt- und Klimawandelstudien (Grüne Universität) in Usbekistan gegründet wurde.
Gleichzeitig arbeitet Usbekistan aktiv daran, das Umweltbewusstsein der Bevölkerung zu stärken. In Bildungseinrichtungen werden Umweltbildungsprogramme eingeführt und Massenaktionen und Veranstaltungen organisiert, die auf Umweltprobleme aufmerksam machen sollen. Die Beteiligung junger Menschen, die sich aktiv an Umweltinitiativen und -projekten beteiligen, spielt in diesem Prozess eine wichtige Rolle.
Um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten und den ökologischen Zustand der Städte und Bezirke in Usbekistan zu verbessern, werden verschiedene innovative Technologien eingeführt. Insbesondere werden automatisierte Systeme zur Überwachung der Luft- und Wasserqualität aktiv eingesetzt und in der Industrie und im Bauwesen energieeffiziente und umweltfreundliche Technologien eingeführt. Alle diese Maßnahmen zielen darauf ab, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern und komfortable Lebensbedingungen für die Bürger zu schaffen.
So unternimmt Usbekistan selbstbewusste Schritte in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung und Verbesserung des ökologischen Zustands des Landes. Die Umsetzung des Projekts „Yashil Makon“ und anderer Umweltinitiativen ermöglicht es, nicht nur aktuelle Probleme zu lösen, sondern auch eine Grundlage für eine langfristige nachhaltige Entwicklung zu schaffen. Es ist wichtig, diesen Kurs fortzusetzen, indem die internationale Gemeinschaft in die Zusammenarbeit einbezogen und fortschrittliche Technologien und Praktiken eingeführt werden. Die Umgestaltung des Umweltbereichs und die Einführung innovativer Ansätze für das Management natürlicher Ressourcen und den Umweltschutz werden der gegenwärtigen und zukünftigen Generationen Usbekistans eine gesunde und positive Zukunft sichern.
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