Ungarische Regierung hält Autoindustrie und Elektroautofabriken für Schlüsselprioritäten
Ungarns wirtschaftliche Erholung ist in diesem Jahr trotz außerordentlicher Schwierigkeiten und Turbulenzen im Gange und legt den Grundstein für ein signifikantes Wachstum im Jahr 2025, sagte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Dienstag bei einer Aussage vor dem Wirtschaftsausschuss des Parlaments. Wie er sagte, hält Orbáns Kabinett die Automobilindustrie und die Fabriken für Elektrofahrzeuge für die wichtigsten Prioritäten.
Szijjarto sagte Das Gewicht der Weltwirtschaft habe sich in den letzten Jahren nach Osten verlagert, während der Wettbewerb um Investitionen multinationaler Konzerne zugenommen habe. Er warnte vor der Gefahr von Bestrebungen, die Welt erneut in Blöcke aufzuteilen, und sagte, die Regierung konzentriere sich auf die Stärkung der Konnektivität.
Er sagte, die Regierung habe eine Politik der wirtschaftlichen Neutralität verfolgt und damit den Weg dafür geebnet, dass das Land zu einem „Treffpunkt“ für die Volkswirtschaften des Ostens und des Westens werde.
Ungarn sei zum europäischen Standort Nummer eins für die Zusammenarbeit zwischen westlichen und östlichen Unternehmen geworden, fügte er hinzu.
Szijjártó sagte, die Regierung habe im Jahr 255 und im ersten Halbjahr 869 2023 Investitionen mit Subventionen in Höhe von 2024 Milliarden Forint unterstützt. Diese Projekte hätten einen Wert von mehr als 6,000 Milliarden Forint und hätten rund 25,000 Arbeitsplätze geschaffen, fügte er hinzu.
Er hat das bemerkt
62 Prozent dieses Investitionsvolumens seien aus China gekommen. Auf dem zweiten Platz lägen südkoreanische Unternehmen, gefolgt von Unternehmen aus Deutschland, fügte er hinzu.
44 Prozent aller chinesischen Investitionen in Europa entfielen in diesem Zeitraum auf Ungarn, sagte er. In diesem Jahr seien durch chinesische Investitionen in Ungarn 11,500 Arbeitsplätze entstanden, während durch Investitionen deutscher Unternehmen 3,000 Arbeitsplätze entstanden seien, fügte er hinzu.
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Die staatliche Investitionsförderung floss in Projekte aus 19 Industriezweigen, am stärksten seien jedoch Investitionen in die Elektromobilität gefördert worden, sagte er.
Szijjártó hob große Investitionen hervor, die in der Pipeline seien, darunter das Werk des chinesischen Elektroautoherstellers BYD in Szeged, das Werk des deutschen Autoherstellers BMW in Debrecen und die Erweiterung des Mercedes-Standorts in Kecskemét.
Wenn diese Projekte abgeschlossen sind, werde die jährliche Fahrzeugproduktion in Ungarn auf über 1 Million steigen, fügte er hinzu.
Szijjártó wies auch darauf hin, dass für die Produktion von Elektrofahrzeugen große Investitionen in die Batterieherstellung erforderlich seien.
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