Ungarn steht angesichts der Ungewissheit über die Lebensmittelpreisobergrenze vor einem Mangel an Kartoffeln
Ungarische Haushalte können keine Kartoffeln aus eigenem Anbau kaufen, da die Reserven nach einer schlechten Ernte aufgebraucht sind. Eine Kartoffelknappheit könnte Realität werden, wenn die Importe die Inlandsnachfrage nicht decken können. Die Preisobergrenze macht Tradern das Leben noch schwerer.
Aufgrund der schlechten Ernte, die auch Westeuropa betraf, gingen Ungarn Anfang Februar die Kartoffeln aus eigenem Anbau aus, agrarssektor.hu Berichte. Es besteht Unsicherheit, ob ausländische Importe die Nachfrage befriedigen könnten.
Kurz nach Zwiebeln, Ein weiteres ungarisches Grundnahrungsmittel könnte nach Angaben des National Potato Product Council (OBTT) in Gefahr sein. Seit dem 9. November 2022 sind Speisekartoffeln von der nationalen Preisobergrenze betroffen.
Damals sollte der Lebensmittelpreisstopp erst am 31. Dezember auslaufen, wurde aber Ende des Jahres bis zum 30. April 2023 verlängert Pressesprecher des OBTT gegenüber Agrárssektor.
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Éva Kulich sagte, dass das Produkt aus eigenem Anbau noch Anfang Januar erhältlich sei. Diese waren jedoch Anfang Februar verschwunden. Nun ist mit einer kompletten Umstellung des Angebots der Shops zu rechnen. Obwohl der Rat stellenweise feste Verträge mit Importeuren hat, gefährden zwei Faktoren den ungarischen Kartoffelimport.
Erstens verlieren Händler Importe, da die gestiegenen Einkaufspreise und Transportkosten nicht an die Industrie weitergegeben werden können, da Speisekartoffeln noch bis Ende April unter der Preisobergrenze liegen. Zweitens fiel auch die Kartoffelernte in Westeuropa geringer aus. Insgesamt war die Kartoffelernte um 8-12 Prozent niedriger als in einem normalen Jahr, was sich auf die für Importe verfügbaren Mengen auswirken wird.
Der Experte betonte, dass Ende Mai der früheste Zeitraum ist, in dem ungarische Produkte in den Geschäften erscheinen können. Neben der möglichen geringeren Verfügbarkeit von Lagerbeständen könnte noch eine weitere Schwierigkeit hinzukommen. Rote Kartoffeln vom Typ B, die 80-85 Prozent des ungarischen Verbrauchs ausmachen, sind in Westeuropa nicht so beliebt. Nur Landwirte mit starken Handelsbeziehungen nach Mitteleuropa bauen diese spezielle Produktart an.
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Quelle: agrarssektor.hu
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1 Kommentare
Man sollte meinen, nach den Erfahrungen mit Leitungen an Tankstellen würden diese Idioten etwas über die Auswirkungen von Preisobergrenzen während einer Knappheit erfahren.