Ungarns Wirtschaftsprognose: Inflation, Wachstum und Wechselkurse
Das Equilibrium Institute (Egyensúly Intézet) hat seine umfassende Wirtschaftsprognose für Ungarn veröffentlicht. Darin wurden die Erwartungen für die Inflation, das BIP-Wachstum und die EUR/HUF-Wechselkurse dargelegt.
Inflationstrends
Trotz eines BIP-Rückgangs von 0.6 % in diesem Jahr ist das Gleichgewichtsinstitut erwartet eine deutliche Verlangsamung der Inflation, eine Wiederbelebung des Wirtschaftswachstums und eine allmähliche Abwertung des Forint gegenüber dem Euro. Entsprechend EconomxDie Analyse des Instituts geht davon aus, dass die durchschnittlichen Preissteigerungen im Jahr 17.5 voraussichtlich 2023 % betragen werden. Dennoch besteht Optimismus für einen Rückgang der Inflationsraten in den Folgejahren. Prognosen deuten auf einen Rückgang auf 5.7 % im Jahr 2024 und einen weiteren Rückgang auf 3.6 % im Jahr 2025 hin. Es wird erwartet, dass steigende Kraftstoffpreise zur Inflation beitragen, angeheizt durch geopolitische Unsicherheiten und erhöhte Verbrauchsteuern auf Öl. Allerdings prognostiziert das Institut für 2024 eine geringere Steigerungsrate der Lebensmittelpreise im Vergleich zur Gesamtinflation.
Geldpolitik und Wechselkurse
Der Bericht weist darauf hin, dass die Zentralbank ihr Inflationsziel in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erreichen könnte. Dieser prognostizierte Rückgang der Inflationsraten könnte der Zentralbank Raum für eine Senkung des Leitzinses bieten. Der Forint-Euro-Wechselkurs Es wird erwartet, dass der Wert allmählich abnimmt, mit einer durchschnittlichen Spanne von 393-403 HUF im Jahr 2024 und 406-419 HUF im Jahr 2025.
Verbrauchstrends
Nach einem sprunghaften Anstieg des Konsumwachstums im Vorjahr erwartet das Equilibrium Institute für das laufende Jahr einen Rückgang des realen Konsums um über 2 %. Trotz dieses Rückschlags deutet der Bericht auf eine mögliche Erholung des Haushaltskonsums im Jahr 2024 hin, die auf einen disinflationären Trend und ein positives Reallohnwachstum zurückzuführen ist Ungarische Wirtschaft erholt sich. Der Verbrauch soll real um 2.2 % und im Jahr 3.5 um 2025 % steigen.
Finanzielle Herausforderungen und Haushaltsdefizit
Der unerwartete Konsumrückgang hat den Haushalt vor Herausforderungen gestellt, doch die Regierung zögert, im kommenden Jahr größere finanzielle Anpassungen vorzunehmen, um das Wirtschaftswachstum nicht zu gefährden. Das Institut prognostiziert für 3 ein Haushaltsdefizit von über 2024 % und übersteigt damit das von der Regierung festgelegte Ziel von 2.9 %.
BIP-Wachstum und Arbeitsmarkt
Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen deutet die Prognose auf eine positive Entwicklung des ungarischen BIP in den kommenden Jahren hin. Prognosen deuten auf ein potenzielles Wachstum von 3.2 % im Jahr 2024 und 3.1 % im Jahr 2025 hin. Die Prognose geht davon aus, dass Konsum und erhöhte Investitionen die wichtigsten Treiber des Wirtschaftswachstums sein werden. Der Arbeitsmarkt bleibt dynamisch, mit einer Arbeitslosenquote von 3.9 % in diesem Jahr und einem leichten Rückgang auf 3.7 % im Folgejahr. Das erwartete zweistellige Lohnwachstum und die positive Reallohndynamik resultieren aus der angespannten Arbeitsmarktlage und einer Belebung der Wirtschaftstätigkeit.
Während Ungarn die Herausforderungen der aktuellen Wirtschaftslandschaft bewältigt, stellt das Equilibrium Institute einen Fahrplan zur Verfügung, der das Potenzial für eine Erholung hervorhebt.
Quelle: Economx
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1 Kommentare
Bedauerlicherweise heizt die Fidesz-Regierung die Inflation durch unnötig höhere Ölsteuern an. Wie immer versteckt man sich hinter „Brüssel hat uns dazu gebracht“.