VIDEO: Mann fuchtelt mit Gaspistole vor dem ungarischen Parlament herum und kann Passanten nicht beeindrucken
Letzte Woche fuchtelte ein Mann auf dem Kossuth-Platz in Budapest mit einer Gasalarmpistole in der Hand herum.
Einem Augenzeugen zufolge rief der Mann, er sei ein Wachmann und forderte die Leute dann auf, gegen ihn zu kämpfen. Die Polizei veröffentlichte nun ein kurzes Video des Vorfalls: Man sieht, dass der Mann die Situation nicht unter Kontrolle hatte, die Polizei jedoch schnell vor Ort war.
Auf dem Video ist zu sehen, wie der schwarz gekleidete Mann im Bereich zwischen der U-Bahn- und Straßenbahnhaltestelle Kossuth-Platz sein Bier vor sich abstellt, die Gaspistole aus dem Holster nimmt und sie umdreht, um sie in die Luft zu heben.
Dann winkte er mit der Waffe in der Hand ein paar Mal, doch die Passanten hoben nicht einmal den Kopf. Nach einigem Nachdenken legte er die Waffe wieder an ihren Platz. Inzwischen waren Polizei und Parlamentswächter eingetroffen, nahmen den Mann schnell fest und entfernten ihn vom Platz.
Alle rannten auf den Mann zu, der noch immer schrie und mit den Armen fuchtelte, obwohl die Polizei gerufen worden war. Er hatte die Waffe nicht mehr in der Hand, sondern in einem Holster an seiner Seite.
Nachdem die Polizisten ihn zu Boden geworfen und ihm Handschellen angelegt hatten, nahmen sie ihm die Waffe ab, eine geladene und scharfe Gas- und Schreckschusswaffe. Bei der Durchsuchung seiner Kleidung wurden außerdem ein Teleskopschlagstock und mehrere Patronen gefunden.
Ein bei ihm durchgeführter Alkoholtest fiel positiv aus und er bestritt gegenüber der Polizei nicht, Alkohol getrunken zu haben.
Der 51-jährige Mann aus Ózd, der keine unmittelbare Bedrohung für irgendjemanden darstellte und während des Verbrechens keine Schüsse abfeuerte, wurde von der Polizeistation des V. Bezirks des BRFK wegen bewaffneten Angriffs strafrechtlich verfolgt. Nach seiner Vorführung und Vernehmung wurde er in Untersuchungshaft genommen.
Die Gaspistole (oder Gasalarmwaffe) ist in Ungarn seit 2004 frei erhältlich. Sie kann frei gekauft und besessen werden, für das Tragen ist jedoch eine Genehmigung erforderlich. Jeder erwachsene ungarische Staatsbürger ohne Vorstrafen kann eine Genehmigung zur Selbstverteidigung beantragen. Aus diesem Grund wurde der Mann verhaftet.
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