Orbán-Kabinett: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Eckpfeiler der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft

Die ungarische EU-Ratspräsidentschaft werde über die bisher in Bezug auf diese Priorität erzielten Ergebnisse hinaus auch weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, sagte Finanzminister Mihály Varga am Montag bei einer Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments in Brüssel.

Vargas Gedanken zur ungarischen EU-Ratspräsidentschaft

Varga betonte die Budapester Erklärung zum neuen europäischen Wettbewerbsfähigkeitsabkommen, die Anfang November auf einem EU-Gipfel in Budapest angenommen wurde. Er wies auch auf die Notwendigkeit niedrigerer Energiepreise und einer Senkung der Mehrwertsteuerlast für Unternehmen hin.

Varga sagte, es sei eine „Illusion“, zu glauben, dass das Erreichen grüner Ziele die Energieabhängigkeit beseitigen würde. Die EU müsse auch im Prozess der grünen Wende funktionieren und wettbewerbsfähig sein, fügte er hinzu.

Er sagte, die Verabschiedung des Mehrwertsteuer-Regelungspakets im digitalen Zeitalter sei ein weiterer wichtiger Erfolg der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft. Der in dieser Angelegenheit erzielte Kompromiss erfordere, dass Unternehmen ihre Mehrwertsteuerregistrierung in nur einem Mitgliedstaat abschließen müssten, um in der gesamten EU Geschäfte machen zu können, fügte er hinzu.

Varga betonte auch die zwischen dem Rat und dem EP erzielte Einigung zum EU-Haushalt 2025.

Varga wies darauf hin, dass Ungarns EU-Ratspräsidentschaft neben der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der EU vor allem auf die Bewältigung demografischer Herausforderungen, die Kohäsionspolitik, die Förderung des Erweiterungsprozesses, die Stärkung von Sicherheit und Verteidigung, das Vorgehen gegen illegale Migration und die Einführung einer bauernfreundlichen Agrarpolitik abzielte.

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