Budapests Bäder erhöhen ihre Preise, bieten 2025 aber noch mehr!

Die Bäder von Budapest haben in den letzten Jahren eine wichtige Rolle für die Wirtschaft und die touristische Attraktivität der Stadt gespielt. Sie begrüßen jährlich mehr als 3.8 Millionen Besucher und sind damit eine der wichtigsten Einnahmequellen Budapests. Das Jahr 2025 verspricht ein weiteres Meilensteinjahr zu werden, in dem mehrere Entwicklungen und Renovierungen auf dem Plan stehen, während die Eintrittspreise weiterhin erschwinglich bleiben.
Laut WeltwirtschaftBis 2024 stiegen die Eintrittspreise für die Thermen um 10–12 %, während die für nächstes Jahr geplante Erhöhung inflationsbereinigt nur 5 % betragen soll. Trotz der Preiserhöhungen verzeichnet das bei einheimischen Besuchern beliebte Dauerkartensystem ein deutliches Wachstum. Die Zsigmondy-Karte beispielsweise ist ein großer Erfolg. Sie wurde über 22,000 Mal verkauft und bietet den Besuchern der historischen Bäder erhebliche Ermäßigungen. Dank dieses Rabattsystems konnten die Bäder ein breiteres Publikum anziehen und gleichzeitig ihre Erschwinglichkeit aufrechterhalten.
Rekordumsatz und Kostenmanagement
Die Budapester Heilbäder erzielten im Jahr 2024 hervorragende Finanzergebnisse. In den ersten zehn Monaten des Jahres erwirtschafteten sie einen Nettoumsatz von 24 Milliarden HUF (58.4 Mio. EUR), wobei sie einen Gewinn von rund 5 Milliarden HUF erzielten (12.2 Mio. EUR). Gleichzeitig stellten steigende Kosten – insbesondere eine Versechsfachung der Wasser- und Abwassergebühren – eine erhebliche Herausforderung dar. Dem Unternehmen gelang es, eine Lohnerhöhung von 13.5 % durchzusetzen, die darauf abzielte, hochqualifizierte Mitarbeiter zu halten.

2025: Das Jahr der Badsanierungen
Der Erhalt und die Modernisierung der historischen Bäder haben Priorität. Für die kommenden Jahre sind eine Reihe von Verbesserungen geplant, darunter die vollständige Renovierung des Gellértbads, die 2025 abgeschlossen sein soll. Auch der Thermalbereich des Széchenyi-Bads wird einer umfassenden technischen Wartung unterzogen, einschließlich der Rekonstruktion der Decke.
Auch über den Betrieb des Király-Bads, das zwar in Staatsbesitz ist, aber von der Stadt Budapest verwaltet wird, wurde bereits diskutiert. Die Werte und Traditionen der Vergangenheit sollen auch in Zukunft bewahrt werden, die Modernisierung soll jedoch auch den heutigen Bedürfnissen gerecht werden.

Die Spas von Budapest bieten mehr als nur ein Thermalerlebnis. Eine der erfolgreichsten Initiativen der letzten Jahre ist der Lumina Park am Palatinus-Strand auf der Margareteninsel, der in Form eines Lichtparks ein besonderes Erlebnis bietet. Im Jahr 2024 wurde er mit dem Thema „Märchenfilmfestival“ eröffnet, bei dem Figuren aus bekannten Geschichten in einzigartiger Beleuchtung erscheinen. Die Veranstaltung ist nicht nur beliebt, sondern generiert in der Wintersaison auch erhebliche Einnahmen.
Für die Festtage sind auch besondere Aktivitäten geplant. Die historischen Bäder hatten am 24. Dezember eine verkürzte Öffnungszeit, ab dem 25. Dezember sind jedoch alle Einrichtungen wieder geöffnet. Das Rudas Spa beispielsweise veranstaltet Silvesterpartys und Dinner-Programme, und ein „Katertag“ am 1. Januar soll den Gästen beim Entspannen helfen.
Die Bäder von Budapest sind nicht nur ein fester Bestandteil des kulturellen und touristischen Lebens der Stadt, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Stabilität der Eintrittspreise, der Erfolg des Saisonkartensystems und kontinuierliche Verbesserungen sorgen dafür, dass diese Einrichtungen auch in Zukunft attraktive Ziele für in- und ausländische Besucher bleiben. Das Jahr 2025 wird ein Jahr der Renovierung sein, während die besonderen Attraktionen die Bäderkultur von Budapest weiter bereichern werden.
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