International gesuchter ehemaliger Berater des ungarischen Finanzministers lehnt Prozess in Ungarn ab
Gegen den ehemaligen Berater des ungarischen Finanzministers Béla Bukta liegt ein internationaler Haftbefehl vor, und ihm droht eine Anklage wegen Meineids. In der Vergangenheit wurde er jedoch auch wegen Spionage und Mitgliedschaft in einer Spionageorganisation namens Birodalom angeklagt. Er soll vertrauliche Informationen über Ungarn an die USA, den IWF und den Schweizer Fonds weitergegeben haben. Bukta hat sich geweigert, sich in Ungarn einem Prozess zu stellen, da er befürchtet, dass er dort nicht fair behandelt würde.
Ehemaliger Berater des ungarischen Finanzministers unter internationalem Haftbefehl
Telex berichtet, dass Béla Bukta, ein ehemaliger Berater des ungarischen Finanzministers und eine Schlüsselfigur der Orbán-Regierung, derzeit mit internationalem Haftbefehl gesucht wird und ihm eine Anklage wegen Meineids droht. Trotz dieser Anschuldigungen hat Bukta, dem in den USA zuvor politisches Asyl gewährt wurde, erklärt, dass er nicht die Absicht habe, nach Ungarn zurückzukehren, um sich dort vor Gericht zu verantworten. Buktas berufliche Laufbahn umfasst Positionen im Büro des Premierministers, im Wirtschaftsausschuss des Parlaments und im Ministerium für nationale Entwicklung sowie Erfahrungen bei der Weltbank.
Vorwürfe der Spionage und Spionageorganisation
Wie bereits erwähnt, droht Béla Bukta, der derzeit in den Vereinigten Staaten lebt, ein Gerichtsverfahren wegen Meineid und steht unter internationalem Haftbefehl. Bukta wurde zusammen mit seinen ungarischen Amtskollegen bereits wegen Spionage angeklagt und beschuldigt, einer Spionageorganisation namens Birodalom (was „Imperium“ bedeutet) anzugehören, die Ungarn angeblich für die USA, den IWF und den Schweizer Fonds ausspioniert hat.
Das Gericht sprach den ehemaligen Berater des ungarischen Finanzministers und seine Mitarbeiter jedoch in einem abschließenden Urteil vom Vorwurf der Spionage frei. Anschließend wurden sie wegen Meineids angeklagt. Bukta, der Ungarn 2019 verließ, erhielt in den USA politisches Asyl, obwohl die Behörden glaubten, dass er in Ungarn keinen fairen Prozess erhalten würde.
Birodaloms Spione
In einem verworrenen Spionagefall wurden der ehemalige Berater des ungarischen Finanzministers und andere beschuldigt, Teil einer Spionageorganisation namens Birodalom zu sein, die von MN geführt wurde. Diese Organisation soll Bukta 2008 angewiesen haben, einem US-Botschaftsbeamten geheime Verteidigungsdokumente zu übergeben und Revolution Einzelheiten übermittelte er dem IWF im Jahr 2010. Der Fall war jedoch voller Verwirrungen.
Bevor die Spionagevorwürfe auftauchten, wurde MN nicht als Spion, sondern als angebliches Mordopfer polizeilich untersucht. Der Diebstahl wertvoller Kunstwerke verschärfte das Mysterium noch. Später stellte sich heraus, dass MN seinen Tod vorgetäuscht hatte, und die Spionagevorwürfe waren die Folge dieser bizarren Abfolge von Ereignissen. Auch die aktuellen Meineidsvorwürfe gegen Bukta, den ehemaligen Berater des ungarischen Finanzministers, gehen auf diesen verworrenen Fall zurück.
Ein Fall zunehmender Komplexität
Der Fall gegen Béla Bukta wurde immer komplexer, als er vor den Spionagevorwürfen verdächtigt wurde, an einer Online-Diffamierungskampagne gegen den ehemaligen Staatssekretär Vilmos Vályi-Nagy beteiligt gewesen zu sein. Bei einer Durchsuchung von Buktas Wohnung beschlagnahmte die Polizei eine externe Festplatte, auf der sich ein als „vertraulich“ gekennzeichnetes Dokument des Verteidigungsministeriums befand, in dem die Zehnjahresstrategie der ungarischen Streitkräfte dargelegt wurde.
Bukta wurde beschuldigt, dieses Dokument auf Anweisung von MN an die US-Botschaft weitergegeben zu haben. Der Spionagevorwurf war jedoch schwach, da Bukta argumentierte, die Beweise seien nachträglich auf der Festplatte platziert worden. Seine Verteidigung wurde durch Beweise für Fahrlässigkeit der Polizei gestärkt, da die ordnungsgemäßen Verfahren zum Umgang mit den beschlagnahmten Beweisen nicht eingehalten worden waren, was die Glaubwürdigkeit der Anklage untergrub.
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Komisch, dass die US-Trollfarm zu diesem Thema schweigt; vielleicht ist es Zeit für eine gegenseitige Nichtauslieferung.