BREAKING NEWS: EU-Länder erwägen aus Sicherheitsgründen Wiedereinführung von Grenzkontrollen zu Ungarn

Als Reaktion auf Ungarns neue Visapolitik für russische und weißrussische Staatsbürger schlagen europäische Staats- und Regierungschefs Grenzkontrollen vor. Manfred Weber, Vorsitzender der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP), kritisierte, Ungarn schaffe durch die Vereinfachung der Einreisebestimmungen für russische und weißrussische Staatsbürger „schwerwiegende Schlupflöcher für Spionage“. Mehrere deutsche Politiker teilen seine Bedenken.

Deutsche Politiker fordern Reaktion der EU

Manfred Weber web
Manfred Weber kritisierte, Ungarn habe „schwerwiegende Schlupflöcher für Spionage geschaffen“. Quelle: Facebook/Manfred Weber

Nach Ungarn Erleichterung der Visabestimmungen für russische und belarussische Bürger im Juli forderten deutsche Politiker eine EU-weite Reaktion, Indexberichte. Weber, ein deutscher Europaabgeordneter, erklärte, dass Ungarns Entscheidung „Konsequenzen“ haben müsse, da sie die europäische Sicherheit gefährde. Er betonte gegenüber Bild den bereits bestehenden Schaden, der durch Putins Spione und Agenten in der EU verursacht wurde, und unterstreicht die Notwendigkeit, weiteren Schaden zu verhindern.

Mögliche Wiedereinführung von Grenzkontrollen

Grenzkontrolle Slowenien Ungarn Schengen
Europäische Staats- und Regierungschefs schlagen als Reaktion auf Ungarns neue Visapolitik Grenzkontrollen vor. Foto: FB/Magyar Rendőrség

Michael Stübgen, Brandenburgs Innenminister, meinte gegenüber Bild:

Die EU-Länder könnten möglicherweise Grenzkontrollen zu Ungarn wieder einführen.

Er wies darauf hin, dass die EU-Verträge solche Maßnahmen in Ausnahmefällen zulassen. Länder wie Österreich, Kroatien, die Slowakei und Rumänien könnten diesem Beispiel folgen und die aktuellen Grenzkontrollen mit Polen und der Tschechischen Republik übernehmen.

Erhöhtes Spionagerisiko

Nancy Faeser, die deutsche Bundesinnenministerin, äußerte sich nicht direkt, aber ein Sprecher wies auf das gestiegene Risiko russischer Spionage und Sabotage seit der Invasion der Ukraine hin. Sie betonten, wie wichtig es sei, dass die EU-Partner ihre Bemühungen gegen diese Bedrohungen verstärken und die Schaffung potenzieller Schlupflöcher vermeiden.

Hintergrund der Kontroverse

IIB Russland
Ungarn gewährte der „russischen Spionagebank“, der IIB, 2019 diplomatische Immunität und Steuerbefreiungen. Foto: FB

Das Problem geht zurück auf die Internationale Investitionsbank (IIB), die auch als „Spionagebank“ bezeichnet wurde. im letzten Jahr aufgelöst nach US-Sanktionen. Trotz seiner offensichtlichen Rolle bei der Unterstützung des russischen Geheimdienstes gewährte Ungarn ihm 2019 diplomatische Immunität und Steuerbefreiungen und ermöglichte seinen Mitarbeitern und Gästen die freie Einreise ins Land.

Herausforderungen bei der Bewerberauswahl

Der Russland-Experte András Rácz betonte, wie schwierig es sei, die große Zahl der Anträge auf eine nationale Karte auf Sicherheitsrisiken zu überprüfen. Er wies darauf hin, dass die Herausforderung nicht in der Absicht liege, speziell Ungarn ins Visier zu nehmen, sondern vielmehr in der Handlungsfreiheit russischer Agenten in mehreren EU-Ländern.

Die Reaktion der ungarischen Regierung

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Außenminister Szijjjártó nannte die Bedenken der EU eine „Kampagne der Lügen“. Foto: FB/Szijjártó

Ungarischer Außenminister Péter Szijjartó wies die Bedenken als „Lügenkampagne“ der baltischen Staaten zurück und betonte, dass das National Card-Programm die Sicherheitskontrollen für russische und weißrussische Bürger nicht schwäche. Er betonte, dass die Maßnahmen Ungarns die Sicherheit des Schengen-Raums nicht gefährden.

EU-Kommissar fordert Erklärung

Ylva Johansson, EU-Kommissarin für Inneres, forderte von der ungarischen Regierung eine Erklärung zu ihrem Visasystem und betonte die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit gegenüber russischen Bedrohungen. Sie warnte, dass einseitige Maßnahmen Ungarns den Schengenraum gefährden könnten, und forderte eine Antwort bis zum 19. August. Sie drohte mit entsprechenden Konsequenzen, falls gegen EU-Recht verstoßen wird.

Mögliche Maßnahmen der EU

Johansson nannte zwar keine möglichen Maßnahmen, deutete jedoch an, dass die Europäische Kommission rechtliche Schritte gegen Ungarn einleiten könnte, wenn das Land gegen EU-Vorschriften verstößt. Dies unterstreicht die anhaltenden Spannungen innerhalb der Union wegen der jüngsten Änderungen der ungarischen Visapolitik.

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10 Kommentare

  1. Nun ja. Nicht, dass irgendein anderes Land bereits entschieden hätte, dass wir eine Belastung sind. Es hat etwas damit zu tun, dass unsere Politiker zwischen 2011 und 2020 Hunderttausende von Pässen ausgestellt haben, ohne dass eine Identitätsüberprüfung erforderlich war. Sie würden angeben, dass Sie ungarischer Abstammung sind und etwas über Trianon murmeln, und Ungarn würde Ihnen einen Pass ausstellen. Wählen Sie Fidesz!

    https://www.reuters.com/world/us-tightens-conditions-visa-waiver-program-hungary-2023-08-01/

  2. Laut Fidesz lügt jeder in der EU über Ungarn. Nur Fidesz sagt die Wahrheit. Nur ein Narr glaubt das. Ungarn als EU-Mitglied stellt das größte Sicherheitsrisiko für Europa dar. Jede Handlung, die sie unternehmen, dient ganz offensichtlich den Interessen Russlands. Ungarn unter Fidesz ist wieder einmal ein russischer Satellit und in keiner Weise loyal gegenüber Europa.

  3. 3-stündige Warteschlangen in Hegyeshalom wie in den guten alten Zeiten werden Orban beliebt machen! Ich sage voraus, dass sie Russland und Weißrussland aus dem nationalen Kartensystem streichen werden, wenn das passieren sollte.

  4. Ich meine… Was soll man dazu überhaupt sagen…

    Die EU wird von Millionen illegaler Einwanderer überschwemmt, obwohl es sich um feindselige Männer im kampffähigen Alter handelt, die nichts beitragen, eine enorme Belastung für den Steuerzahler darstellen und alle Arten von Kriminalität, auch Gewalt, mit sich bringen. Die EU WEIGERT sich ausdrücklich, ihre Außengrenzen gegen diese Invasion zu schützen, und bestraft sogar diejenigen, die es versuchen, wie zum Beispiel Ungarn.

    Dieselbe EU ist nun zutiefst besorgt, dass ein russischer oder weißrussischer Spion über Ungarn ins Land kommen könnte, und will strenge Grenzkontrollen zu … – UNGARN! einführen.

    So einen Scheiß kann man sich wirklich nicht ausdenken.

    Weiter so, EU. Der nächste Schritt wird die Aussetzung der Freizügigkeit für ungarische Bürger sein. Ab diesem Zeitpunkt gibt es keinen Grund mehr, in dieser erbärmlichen, korrupten globalistisch-sozialistischen Monstrosität zu bleiben.

  5. Ungarn ist ein hoffnungsloser Fall. Jeder Schritt, den Fidesz mit dem Land macht, führt ihn einen Schritt weiter in Richtung Armut und russische Versklavung. Die Bevölkerung wird zu Leibeigenen gemacht, die für Fidesz-Feudalherren wie Meszaros arbeiten. Die Partei bedient sich sogar der Terminologie des Feudalzeitalters mit „Wirtschaftsrittern“ und „Burggrafschaften“. Die beste Beschreibung fand sich in einem kürzlich erschienenen Artikel, in dem Ungarn als irgendwo zwischen Orwellschem und Kafkaesk beschrieben wurde. Viel Glück, Ungarn. Viel Spaß dabei, Putins Arsch zu küssen und eure Union mit Russland zu schließen, während der Rest von uns euch aus der Sicherheit des Westens bei eurer Selbstzerstörung zusieht. Viel Spaß dabei, wieder im Osten zu leben.

  6. Nun, ich bin ein rumänisch-britischer Staatsbürger und lebe seit 2008 in Ungarn. Ich musste an der Grenze zu Rumänien immer in riesigen Warteschlangen warten, aber das ist nicht Ungarns Schuld, sondern die Schuld der EU. Ich interessiere mich nicht für Politik, insbesondere nicht für mein Wahlland Ungarn. Ich hoffe das Beste für alle, denn Ungarn ist ein sehr schönes Land mit großartigen Menschen.

  7. Larry und Norbert, warum interessiert es euch, was in Ungarn passiert? Ihr wartet auf jede noch so kleine Neuigkeit, die gegen Ungarn manipuliert werden kann. Wer bezahlt euch?

    Die ungarische Bevölkerung hat einen hohen Preis dafür gezahlt, die EU und Ungarn vor ungebildeten, illegalen und oft kriminellen Einwanderern zu schützen. Es ist an der Zeit, dass die EU-Staaten einen Teil ihres Geldes für den Grenzschutz ausgeben.

  8. Aber Marta, Ungarn hat die EU überhaupt nicht beschützt, sondern diese Menschen an die österreichische Grenze gebracht und ihnen gesagt, sie sollten ihre Reise fortsetzen. Ungarn will diese Menschen nicht registrieren, für den Fall, dass sie im Land bleiben. Ungarn fungiert gern als Vermittler, aber nicht als erste Verteidigungslinie. Jeder, der es schafft, die Grenze zu umgehen, wird weiter westlich aus dem Land vertrieben und wird zum Problem anderer. Was den Grenzzaun betrifft, so ist das einfach nur grundlegend und Teil der Verantwortung jedes Landes am Rande der EU.

  9. Ungarn hat schon vor langer Zeit aufgehört, illegale Einwanderer an die österreichische Grenze zu bringen. Das geschah 2015. Merkel sagte, Deutschland werde illegale Einwanderer aufnehmen. Ungarn hat ihnen nur geholfen, schneller dorthin zu gelangen. Gott sei Dank sind sie alle abgereist. Allerdings blieb Ungarn nach dem Abzug der Eindringlinge auf einer enormen Reinigungsrechnung sitzen.

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