Gute Nachrichten: Ausbau der Fahrkartenautomaten im gesamten öffentlichen Nahverkehr Ungarns

Die MÁV-VOLÁN-Gruppe setzt ihre Bemühungen zur Vereinfachung des öffentlichen Nahverkehrs in Ungarn fort, und zwar nicht nur durch die Einführung neuer Tarifreformen und die Einführung von Komitat- und Landespässen, sondern auch durch eine deutliche Erhöhung der Anzahl von Fahrkartenautomaten für Bahn- und Busdienste. Im Rahmen dieser Initiative werden im ganzen Land 110 neue Automaten aufgestellt, die Gesamtinvestition beträgt 1.1 Milliarden HUF (2.75 Millionen EUR). Dazu gehören 93 Automaten für das Volánbusz-Netz, 11 für HÉV-Linien und 6 für MÁV-START, die die bestehende Infrastruktur verbessern.

Zahl der Ticketautomaten soll erhöht werden

Mit dieser neuen Einrichtung wird die Gesamtzahl der Fahrkartenautomaten im ganzen Land auf 658 steigen. Dies spiegelt den wachsenden Trend unter den Fahrgästen wider, ihre Fahrkarten und Pässe lieber über Selbstbedienungsplattformen zu kaufen, entweder online oder an Fahrkartenautomaten. Economx-Berichte basiert auf MÁVs Aussage.

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Foto: FB/MÁV

Die Installation der neuen Automaten begann am 7. Oktober entlang der HÉV-Linien H5 und H8. Bis Mitte Oktober werden alle 11 für diese Strecken geplanten Automaten an wichtigen Standorten wie Budakalász, Pomáz und Gödöllő in Betrieb sein. Damit können Fahrgäste an allen Vororthaltestellen dieser Linien Fahrkarten kaufen. Darüber hinaus werden an diesen Automaten auch Komitat- und Landeskarten erhältlich sein, die sowohl für die HÉV- als auch für die BKK-Dienste in Budapest gültig sind.

Eine wichtige Änderung, die ab dem 15. Oktober in Kraft tritt, ist, dass Fahrgäste auf den HÉV-Linien Szentendre und Gödöllő vor Fahrtantritt ein gültiges Ticket besitzen müssen. In der Anfangsphase werden Fahrgäste, die ohne Ticket einsteigen, bis Ende November gewarnt. Danach müssen sie einen Aufpreis zahlen, sofern sie ihr Ticket nicht bei einem Schaffner kaufen.

Viele Fahrkartenautomaten akzeptieren nur Kartenzahlungen

Bis Ende 2024 sollen 70 der geplanten 110 Automaten in Betrieb sein, die restlichen Einheiten sollen bis Mitte 2025 an den Bahnhöfen Volánbusz und MÁV-START installiert werden. Von den 93 Automaten, die an den Bahnhöfen Volánbusz aufgestellt werden sollen, akzeptieren 30 nur Kartenzahlungen, während die anderen sowohl Bargeld als auch Karten akzeptieren. Die Automaten werden auf verschiedene Regionen verteilt, wobei 49 Einheiten in die Zentralregion, einschließlich der Komitate Pest und Fejér, gehen, 15 in die Westregion und 29 in die Ostregion, die die wichtigsten Busbahnhöfe in größeren Städten abdeckt.

máv-Fahrkartenautomat
Foto: MÁV

An den Automaten werden verschiedene Fahrkarten angeboten, darunter Intercity-Fahrkarten für die Linien MÁV-START, MÁV-HÉV und Volánbusz sowie Komitat- und Landesfahrkarten. Ermäßigte Versionen dieser Fahrkarten, wie die Tageskarten Vármegye24 und Hungary24, werden ebenfalls erhältlich sein. Darüber hinaus können auch Budapester Verkehrspässe und BKK-Tageskarten erworben werden.

Passagiere, die innerhalb Budapests mit den HÉV-Linien reisen, können an diesen Automaten jedoch keine Einzelfahrkarten für die Stadt kaufen. Stattdessen können sie Fahrkarten bis zur Stadtgrenze (z. B. Békásmegyer auf der H5 oder Ilonatelep auf der H8) kaufen und dann ihre Reise fortsetzen, indem sie beim Schaffner ohne Aufpreis eine Fahrkarte für Budapest kaufen.

Ab 2023 meldete MÁV-START eine deutliche Verbesserung der Verfügbarkeit dieser Automaten mit einer Betriebsrate von fast 97 %. Auch der Anteil der Fahrgäste, die Fahrkartenautomaten nutzen, ist gestiegen. Im Jahr 2019 kauften nur 12 % der Fahrgäste Fahrkarten an Automaten, während sich diese Zahl bis 2023 auf 22.7 % erhöhte und fast jeder vierte Reisende sich für Selbstbedienungsoptionen entschied. Dies spiegelt die wachsende Nachfrage nach bequemen, automatisierten Diensten im gesamten Verkehrsnetz wider.

Mit dieser Investition erhöht sich die Gesamtzahl der von MÁV-START verwalteten Fahrkartenautomaten auf 658, was die Servicequalität für die Fahrgäste weiter verbessert und den öffentlichen Nahverkehr im ganzen Land zugänglicher und effizienter macht.

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