In den ungarischen Bädern steigen die Eintrittspreise enorm

In diesem Sommer sind die Badepreise im Vergleich zur letzten Saison um rund 40 Prozent gestiegen. Zoltán Kántás, der Präsident des Ungarischen Badeverbandes (Magyar Fürdőszövetség), erklärte, was ihn diesen Sommer erwartet.
Er erinnerte daran, dass die Anstieg der Gas- und Strompreise, hat Herausforderungen für geschaffen Spas und der Tourismus Sektor. Um dieses Problem anzugehen, betonte er, wie wichtig es sei, auf alternative, erneuerbare Energiequellen umzusteigen, um die Abhängigkeit vom Markt zu verringern, schreibt er Index.
Erneuerbare Systeme
Laut Kántás sind Verbesserungen der Energieeffizienz für die langfristige Nachhaltigkeit notwendig. Zur Veranschaulichung hob er Beispiele hervor, die inländische Spas umgesetzt haben erneuerbare Lösungen. Dazu gehören die energetische Nutzung von methanhaltigem Thermalwasser oder die Nutzung von Abwärme sowie Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen. Es bedarf jedoch einer langfristigen Lösung, um die Nachhaltigkeit von Spas zu verbessern.
Der Experte betonte, dass der Unterhalt von Spas deutlich teurer geworden sei, die Kosten für Gas und Strom hätten sich vielerorts verzehnfacht. Dies hat die Betreiber dazu veranlasst, Änderungen vorzunehmen, darunter die Anpassung der Öffnungszeiten, die Einführung von Beschränkungen und die Überprüfung der Energiesysteme. Kurorte haben mit Unterstützung von Subventionen und eigenen Mitteln große Investitionen in die energetische Modernisierung in Angriff genommen.
Mangel an Gästen
Bemerkenswert ist, dass trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage kein Spa schließen musste, auch wenn einige dies möglicherweise vorübergehend wegen Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten tun. Steigende Energiepreise, Arbeitskosten und die Kosten für Materialien zur Wasseraufbereitung haben zu erhöhten Ausgaben beigetragen.
Bezüglich der Anzahl der Gäste erwähnte Kántás, dass die vergangenen Jahre von der COVID-19-Pandemie geprägt waren. Obwohl es derzeit keine Einschränkungen gibt, bleiben die Gästezahlen unter den Werten von 2019. Das Fehlen ausländischer Besucher ist vor allem auf die Krieg in der NachbarregionBetroffen sind vor allem Heilbäder in Budapest, wo über 60 Prozent der Besucher mindestens ein Heilbad besuchen. Der Mangel an russischen und ukrainischen Touristen ist auch in Ostungarn und in Hévíz zu spüren.
Steigende Preise für Bäder
Trotz der Erhöhung der TicketpreiseInländische Bäder sind hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses im Vergleich zu denen in den Nachbarländern Mittel- und Osteuropas immer noch konkurrenzfähig.
Kántás wies darauf hin, dass rund 90 Prozent der inländischen Heilbäder im Besitz von Gemeinden seien und bis Juni 2022 einem Preiserhöhungsverbot unterlagen. Daher könnten sie steigende Betriebskosten nicht durch Anpassungen der Eintrittspreise ausgleichen.
Die erste Preiserhöhung erfolgte im Juni-Juli 2022, konnte die gestiegenen Kosten jedoch nur teilweise decken. Dadurch liegen die Badepreise in diesem Sommer rund 40 Prozent über den Vorsaisonpreisen des Vorjahres. Es ist jedoch erwähnenswert, dass kleine ländliche Bäder immer noch Eintrittspreise für Erwachsene von rund 2,000 HUF bieten und somit Optionen für unterschiedliche Budgets bieten.