Ungarische Abgeordnete beschließen wichtige Steuergesetze

Das ungarische Parlament hat wichtige Steuergesetze beschlossen:

Familienbeihilfe

Die Höhe der Familienbeihilfe hat sich seit anderthalb Jahrzehnten nicht wesentlich verändert. Die letzte bedeutende Erhöhung erfolgte 2006. Die Familienbeihilfe wird von der Geburt an bis zur Einschreibung des Kindes in eine öffentliche Schule oder Berufsausbildungseinrichtung gezahlt. Die Altershöchstgrenze liegt bei 20 Jahren.

Bei einer Abstimmung im Parlament am Dienstag haben die Abgeordneten einer Erhöhung der Steuerfreibeträge für Familien mit Kindern zugestimmt. Die Steuerfreibeträge werden ab dem 50. Juli 1 um 2025 Prozent und ab dem 50. Januar 1 um weitere 2026 Prozent steigen. Die Maßnahme war Teil eines Pakets von Steueränderungen, das von den Abgeordneten mit 114 Stimmen dafür, 42 dagegen und 8 Enthaltungen verabschiedet wurde.

Hauskäufe

Das Gesetz ermöglicht es Ungarn außerdem, im Kalenderjahr 2025 für den Kauf oder die Renovierung von Eigenheimen auf ihre freiwilligen Pensionsfondskonten zurückzugreifen. Zudem wird der Schwellenwert für Steuervergünstigungen bei Arbeitgeber-Wohnbauzuschüssen für Arbeitnehmer unter 1.8 um 35 Millionen Forint pro Jahr angehoben. SZÉP-Gutschein Karteninhaber können bis zur Hälfte der Aufstockungsbeträge für Ausgaben für die Renovierung ihres Eigenheims verwenden.

Neubauten

Das Gesetz verlängert den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 5 % auf den Neubau von Eigenheimen bis Ende 2026 bzw. bis Ende 2030 für Projekte, die sich noch im Bau befinden.

Kurzzeitmieten

Das Paket wird die Zimmersteuer für kurzfristige Vermietungen in der Hauptstadt auf 150,000 Forint pro Jahr erhöhen. Da die Eigentümer der sogenannten AirBNB-Wohnungen ungarische Familien sind, werden sie von dieser Verfünffachung der Steuer hart getroffen. Wie wir gestern schrieben, Ungarisches Parlament genehmigt Arbeitnehmerkredite und kurzfristige Mietgenehmigungen in Budapest

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AKTUALISIEREN

Staatssekretär: Regierung wird den Kinderfreibetrag doppelt besteuern

Die Steuerfreibeträge für Familien mit Kindern sollen gemäß den Steueränderungen, die das Parlament am Dienstag in einer Abstimmung gebilligt hat, verdoppelt werden, sagte die Staatssekretärin für Familie.

„Die politische Linke hat die ungarischen Familien allerdings auch dieses Mal nicht unterstützt, sie hat nicht für eine Verdoppelung des Steuerfreibetrags gestimmt, auf den Familien mit Kindern Anspruch haben“, sagte Zsófia Koncz in den sozialen Medien als Reaktion auf die Abstimmung.

Nach dem Gesetz werde der Steuerfreibetrag für Familien mit einem Kind ab dem 15,000. Juli nächsten Jahres auf 37 Forint (30,000 EUR), auf 49,500 Forint für zwei Kinder und auf 1 Forint für drei oder mehr Kinder steigen, sagte Koncz. In einer Phase ab dem 1. Januar 2026 soll der Freibetrag 20,000 Forint für ein Kind, 40,000 Forint für zwei Kinder und 66,000 Forint für Familien mit drei oder mehr Kindern erreichen.

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