Glücksstatistik: Ungarn gehört zu den unglückseligsten Nationen – hier erfahren Sie, warum!

Viele Menschen denken, Glück sei ein abstraktes Gefühl, aber in Wirklichkeit gibt es viele konkrete Faktoren, die unsere Lebenszufriedenheit beeinflussen. Die Forschung von NN Longevity zeigt, dass das Glücksniveau in Ungarn nicht nur niedrig ist, sondern in den letzten Jahren weiter gesunken ist.

Die Ergebnisse der NN Longevity-Studie zeigen, dass es einen starken Zusammenhang zwischen Glück und finanzieller Sicherheit gibt. Das Glücksniveau der ungarischen Bevölkerung ist nicht nur im Vergleich zu Westeuropa, sondern auch zu den Nachbarländern niedrig. Der Durchschnittswert auf einer 10-Punkte-Skala beträgt in Ungarn nur 5.4, in Rumänien beispielsweise weniger als 6.4.

Glück Ungarn Statistik
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Laut GeldzentrumDiese Zahl deutet darauf hin, dass die Gemütsverfassung der Einwohner des Landes zu den schlechtesten in der Region gehört. Noch pessimistischer ist das Bild, wenn es um die Aussichten auf zukünftiges Glück geht, wobei Ungarn auch hier das Schlusslicht bildet. Während die ungarischen Befragten erwarten, in zehn Jahren um 5.9 Punkte glücklicher zu sein, ist der Wert im Rest der Region viel höher. Die Rumänen beispielsweise prognostizieren einen Wert von 7.

Verschiedene Faktoren für das Glück

Die Forschung zeigt, dass das Glück mit dem Alter nicht einfach abnimmt. Obwohl junge Menschen im Alter von 18 bis 34 Jahren mit einem durchschnittlichen Wert von 5.8 am glücklichsten sind, folgen ihnen nicht die Menschen mittleren Alters. Die 50- bis 64-Jährigen waren etwas glücklicher als die 35- bis 49-Jährigen, die einen durchschnittlichen Wert von 5.3 erreichten.

Allerdings trägt diese Gruppe, die traditionell auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und ihrer finanziellen Stabilität stehen sollte, eine größere Last als erwartet. Die am wenigsten glückliche Generation ist die Generation der über 65-Jährigen mit einem Glückswert von nur 5.2. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass finanzielle und gesundheitliche Unsicherheit im Alter erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität hat.

Die Analyse zeigt auch, dass finanzielle Stabilität eine entscheidende Rolle für das Glück spielt. Ungarische Befragte, die über Ersparnisse für mindestens sechs Monate verfügen, fühlen sich deutlich glücklicher als diejenigen, die keine Ersparnisse haben. Ein Gefühl finanzieller Unsicherheit verringert das Glücksniveau deutlich: Personen mit Ersparnissen für höchstens drei Monate erreichten durchschnittlich 4.8 Punkte, während Personen mit Ersparnissen für sechs Monate 6.4 Punkte erreichten.

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Laut PortfolioAuch bei der Selbsteinschätzung der Befragten gab es erhebliche Unterschiede: Diejenigen, die Geld zurückgelegt hatten, gaben sich im Durchschnitt einen Wert von 6.7, während diejenigen ohne Rücklagen einen Wert von 5.1 erreichten. Dies deutet darauf hin, dass finanzielle Stabilität nicht nur für das finanzielle Wohlergehen, sondern auch für das psychische Wohlbefinden entscheidend ist.

Die Untersuchung ergab auch, dass ein glückliches und sinnvolles Leben für Ungarn auf mehreren Komponenten beruht. Zu den wichtigsten Komponenten gehören laut den Befragten Stressabbau und Ruhe, die für ein ausgeglichenes Leben unerlässlich sind. Sie betonten auch, wie wichtig es ist, Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen, was emotionale Bindungen stärkt, und einen gesunden Lebensstil zu führen, der für die Aufrechterhaltung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens von zentraler Bedeutung ist.

Auch finanzielle Faktoren spielen eine wichtige Rolle: Die aktuelle finanzielle Lage und die zukünftige finanzielle Sicherheit sind entscheidend, damit sich Menschen ausgeglichen und zufrieden fühlen. Die steigende Lebenserwartung legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Vorsorge für die Zukunft, da die finanzielle Sicherheit im Alter für ein angenehmes Leben unerlässlich ist.

Die Herausforderungen des Ruhestands

Den Umfrageergebnissen zufolge halten 63 % der Ungarn finanzielle Sicherheit für eine wesentliche Voraussetzung für den Ruhestand. Die Mehrheit der Befragten hat jedoch das Gefühl, dass sie nicht genug tun, um für ihren Ruhestand finanziell abgesichert zu sein. Nur jeder fünfte Ungar spart regelmäßig für den Ruhestand, was darauf hindeutet, dass die langfristige Finanzplanung für die Mehrheit der Menschen weiterhin eine niedrige Priorität hat. Diese geringe Sparneigung dürfte die Sorgen um die Zukunft verstärken und dazu beitragen, dass die Ungarn in der Region am wenigsten zufrieden sind.

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Die Forschung von NN Longevity hat deutlich gezeigt, dass Glück nicht nur von subjektiven Faktoren abhängt. Finanzielle Stabilität, Stressreduzierung, ein gesunder Lebensstil und die Pflege sozialer Beziehungen sind allesamt wesentliche Elemente, die zu einem ausgeglichenen und zufriedenstellenden Leben beitragen können. Im Falle Ungarns wäre es besonders wichtig, dass die Menschen mehr Wert auf eine langfristige Finanzplanung legen, da diese nicht nur das gegenwärtige, sondern auch das zukünftige Glücksniveau stark beeinflusst.

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