Riesige Entdeckung: Mittelalterliches Schwert in der Donau bei Budapest gefunden
Eine bemerkenswerte Entdeckung wurde gemacht, als ein junger Mann beim Magnetfischen in der Nähe der Elisabethbrücke auf der Budaer Seite von Budapest ein 600 Jahre altes Schwert aus der Donau zog. Eine so alte und große Klinge wird selten in einem Stück gefunden, was diesen Fund besonders bedeutsam macht.
Experten des Budapester Historischen Museums haben die Restaurierung dieses außergewöhnlichen Schwertes übernommen. Laut Blikist die Waffe ein seltener Schatz, sowohl wegen ihres Alters als auch wegen ihres bemerkenswerten Erhaltungszustands. Der Finder stellte fest, dass dem Schwert nur 15 bis 20 Zentimeter seiner Klinge sowie ein Teil des Griffs fehlen, was für ein Artefakt dieses Alters ein beeindruckender Zustand ist. Nachdem der Mann die Bedeutung seiner Entdeckung erkannt hatte, suchte er auf Facebook Archäologen auf, um den historischen Wert des Schwertes besser zu verstehen.
Schwert taucht nach Jahrhunderten unter Wasser auf
Dieses mittelalterliche Schwert, das nun als archäologischer Fund identifiziert wurde, wurde dem Museum übergeben, wo es ordnungsgemäß aufbewahrt und untersucht werden kann. Der Freund des Finders, ein Museumswissenschaftler, bestätigte die Echtheit und Bedeutung des Schwertes. Obwohl er das Artefakt dem Museum überlassen muss, drückte der Finder seinen Stolz auf die Entdeckung aus und scherzte in einem Interview mit Blikk, dass er es zwar gerne zu Hause ausgestellt hätte, aber mit der Dankbarkeit des Museums für seinen Bericht zufrieden sei.
Der Mann hinter dieser Entdeckung, Erik Kovács, ist kein Neuling im Magnetfischen. Er besucht die Donau häufig mit seinem Magneten auf der Suche nach Metallgegenständen, die im Laufe der Jahre im Fluss verloren gegangen sind. Seine Hingabe zu diesem einzigartigen Hobby hat zu zahlreichen bedeutenden Funden geführt, und seine Erfahrung hat ihn gelehrt, wo er nach größeren, wertvolleren Gegenständen suchen muss. Am Tag, an dem er das Schwert entdeckte, beschloss er, sein Glück in einem Bereich des Flusses zu versuchen, in dem normalerweise nur wenige Funde zu finden sind. Er war motiviert von der Möglichkeit, dass es die Mühe wert sein würde, wenn er etwas finden würde – und dieses Mal hatte er Recht.
Als er begann, das Objekt aus dem Fluss zu ziehen, spürte er, wie sein Magnet an etwas Großem und Länglichem haften blieb. Als das Objekt schließlich auftauchte, erkannte er es sofort als Schwert, obwohl er sich seines wahren Wertes in diesem Moment nicht bewusst war. Die 95 Zentimeter lange Klinge des Schwertes war überraschend intakt. Nur ein Teil des Griffs fehlte, der wahrscheinlich weitere 15 bis 20 Zentimeter lang war.
Dies ist nicht Kovács‘ erste außergewöhnliche Entdeckung; zu seinen früheren Funden gehören ein komplettes Motorrad und sogar der Lauf einer Flugabwehrkanone. Dieses alte Schwert ist nun jedoch sicher im Budapester Geschichtsmuseum untergebracht, wo es sorgfältig aufbewahrt wird. Experten haben festgestellt, dass das stickstoffreiche Wasser der Donau tatsächlich dazu beitragen kann, Metallgegenstände zu konservieren, indem es Korrosion verhindert, was den guten Zustand des Schwertes nach Jahrhunderten unter Wasser erklären könnte.
Das Museum wird Monate damit verbringen, das Schwert zu restaurieren, bevor es der Öffentlichkeit präsentiert werden kann. Sobald die Restaurierung abgeschlossen ist, wird dieses außergewöhnliche Artefakt ausgestellt, sodass die Besucher ein Stück Geschichte erleben können, das über ein halbes Jahrtausend unter der Donau verborgen war.
Fotos des außergewöhnlichen Fundes können Sie im Artikel sehen KLICKEN SIE HIER.
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