Die Regierung betrachte Debrecen als „Begleithauptstadt“ und wolle sich weiterhin an der Entwicklung der Stadt beteiligen, sagte Bau- und Verkehrsminister János Lázár am Mittwoch.
Nach einem Treffen einer Arbeitsgruppe, die zur Koordinierung der wirtschaftlichen Entwicklung in der Stadt, der zweitgrößten Stadt Ungarns, gegründet wurde, Lazarus sagte, das Ziel der Regierung sei es, Debrecen zu einem der 30 größten Industriezentren Europas zu machen. Die Regierung habe bisher 500 Milliarden Forint in die Entwicklung des Standorts investiert, darunter 300 Milliarden Forint in ein Gewerbegebiet im Nordwesten der Stadt, wo BMW sein neues Werk errichtet, und 200 Milliarden Forint in ein Industriegebiet im Süden, fügte er hinzu.
Er sagte, alles sei vorhanden, um im Jahr 2025 mit der Fahrzeugproduktion in der Stadt beginnen zu können.
Neue Straßen sollen gebaut werden
Er sagte, eine Umgehungsstraße im Osten von Debrecen werde bis 2029 fertiggestellt, eine Straße im Nordosten der Stadt werde in eine Schnellstraße umgebaut und die Bahnstrecke nach Nyíregyháza im Norden werde im Rahmen einer Investition von 320 Milliarden Forint rekonstruiert.
Er fügte hinzu, dass privates Kapital in den Umbau des Hauptbahnhofs von Debrecen einfließen werde, der künftig eine Reihe kommerzieller Unternehmen beherbergen werde.
Er sagte, ein 150 Milliarden Forint teurer Abschnitt der Autobahn M4 zwischen Törökszentmiklós und Kisújszállás werde bis Ende 2025 oder Anfang 2026 fertiggestellt sein. Danach werde ein Abschnitt bis Berettyóújfalu gebaut, der an die Autobahn M35 anschließt, fügte er hinzu.
So könnte Ungarns neues Verkehrsmuseum aussehen
Lázár sagte, das Naturkundemuseum und das Verkehrsmuseum würden nach Debrecen umziehen. Er fügte hinzu, das Verkehrsmuseum werde auf einem Gelände in der Nähe des BMW-Werks errichtet und der Bau könne 2026 oder 2027 beginnen.
1st Preis:
2nd Preis:
3rd Preis:
Bürgermeister László Papp sagte, die Infrastruktur im Gewerbegebiet im Nordwesten der Stadt sei praktisch fertiggestellt, während im südlichen Industriepark, wo in die Batterieproduktion investiert wird, noch Investitionen erforderlich seien. Um diese Investitionen abzuschließen und sicherzustellen, dass die Fabriken pünktlich in Betrieb gehen können, müssten Entwicklungsressourcen für 2025 und 2026 gesichert werden, fügte er hinzu.
Auf Fragen antwortete der Bürgermeister, dass zur Erhaltung der örtlichen Grundwasserversorgung zwei Drittel des in den dortigen Batterieproduktionsanlagen verbrauchten Wassers aus Grauwasser und der Rest aus Oberflächenwasser bestehen würden.
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