Armutsstudie: 2.5 bis 3 Millionen Ungarn gelten möglicherweise als arm

Die Kaufkraft der Hälfte der ungarischen Bevölkerung ist in den vergangenen drei Jahren zurückgegangen: Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Haushalte können ihre täglichen Ausgaben nur mit erheblichem Aufwand finanzieren, wie aus der jüngsten Armutsstudie des Equilibrium-Instituts (Egyensúly Intézet) hervorgeht.
Für die Aufrechterhaltung eines durchschnittlichen Lebens ist mehr Geld nötig als noch vor einem Jahr
Befragte der Armutsumfrage des Equilibrium Institute sagte, dass heute ein monatliches Nettoeinkommen von 250,000 HUF (630 EUR) erforderlich sei, um einen kargen Lebensstil aufrechtzuerhalten, während 400,000 HUF (1,008 EUR) netto pro Monat erforderlich seien, um einen durchschnittlichen Lebensstandard aufrechtzuerhalten – das sind 50,000 HUF (126 EUR) mehr als im Jahr 2023.
Fast die Hälfte der heutigen Ungarn, nämlich 45 Prozent, kann laut der Umfrage die finanziellen Voraussetzungen für ein karges Leben nicht erfüllen. 31 Prozent der Befragten verfügen über ein Nettoeinkommen von über 250,000 Forint (630 Euro), aber unter 400,000 Forint (1,008 Euro) netto – sie können über dem Minimum leben, aber immer noch nicht ganz bequem. Insgesamt liegen mehr als drei Viertel der Befragten (76 Prozent) unter dem Einkommensniveau, das für ein durchschnittliches Leben erforderlich ist.
Im Vergleich zu 2023 fielen im Frühjahr 2024 11 Prozentpunkte mehr Menschen, insgesamt 24 Prozent, in die als durchschnittlich oder überdurchschnittlich geltende Einkommensklasse. Es gebe in dieser Hinsicht also eine langsame Verbesserung der Einkommensstruktur, sagt das Equilibrium Institute. Dennoch habe nur ein Zehntel der Befragten das Gefühl, finanziell gut zu leben und keine Probleme mit den alltäglichen Ausgaben zu haben.
Und obwohl die Armutsrate in Ungarn im letzten Jahrzehnt gesunken ist, weist das Institut darauf hin, dass das Land sowohl gemessen am BIP als auch an der Kaufkraftparität noch immer eines der ärmsten Länder der Europäischen Union ist.
2.5 bis 3 Millionen Ungarn (ein Viertel bis ein Drittel der Bevölkerung) gelten als arm. Etwa die Hälfte der Bevölkerung (45 bis 50 Prozent) kann von ihrem Einkommen leben und einen ausgeglichenen Lebensstil aufrechterhalten, und nur 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung haben keine Probleme mit den täglichen Ausgaben, können von ihrem Einkommen sparen und könnten unerwartete Ausgaben problemlos decken.

Ein Drittel der befragten Eltern musste weniger essen, um ihre Kinder zu ernähren
Die Hälfte der Ungarn hat den Eindruck, dass ihre Kaufkraft in den letzten drei Jahren abgenommen hat. Am stärksten betroffen seien dabei Preissteigerungen und das Aufkommen neuer Ausgaben (z. B. Gesundheitskosten). Nur 14 Prozent berichteten von einer positiven Entwicklung ihrer Kaufkraft.
Als Reaktion auf die Inflation suchten 46 Prozent der Befragten beim Einkaufen regelmäßig nach günstigen Preisen und Sonderangeboten. 9 Prozent verzichteten wegen der hohen Preise oft und 18 Prozent manchmal auf Fleisch. 38 Prozent mussten weniger als drei Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen, 37 Prozent mussten teilweise beim Heizen sparen und 31 Prozent waren auf irgendeine Form von Unterstützung angewiesen, um Essen auf den Tisch zu bringen. Ein Drittel der Eltern, nämlich 34 Prozent, musste den Daten der Armutsstudie zufolge manchmal hungern, um ihre Kinder zu ernähren.
Insgesamt ist klar, dass die Inflation erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben der Ungarn hat.
Für viele ist eine plötzliche Ausgabe ein unüberwindbares Problem
Die Armutsumfrage ergab auch, dass fast zwei Drittel (64 Prozent) der ungarischen Haushalte ihre alltäglichen Ausgaben nur schwer finanzieren können. Fast ein Drittel der Befragten hätte Probleme, unerwartete Ausgaben zu bezahlen. 39 Prozent der Befragten fänden eine plötzliche Ausgabe von 100,000 Forint (250 Euro) zwar sehr kompliziert, könnten sie aber alleine bewältigen. 32 Prozent wären jedoch überhaupt nicht in der Lage, eine solche plötzliche Ausgabe zu decken.
Zwischen November 2023 und Mai 2024 ist die Armutsgefahr der Menschen deutlich gestiegen: Der Anteil derjenigen, die eine plötzliche Rechnung von 100,000 Forint nicht bezahlen könnten, ist um 7 Prozent gestiegen.
Wahrnehmungen und Ausblick für die Zukunft
31 Prozent der Befragten sind sich über ihre finanzielle Situation unsicher, aber die Mehrheit der Ungarn (54 Prozent) ist zuversichtlich für die nahe Zukunft, da sie in den nächsten Monaten keine Gefahr finanzieller Instabilität sehen. Gleichzeitig erwarten 75 Prozent der Ungarn, dass ihr Haushaltseinkommen stagnieren wird. Langfristig ist die Mehrheit typischerweise pessimistisch.
Die größte Sorge der Ungarn ist die finanzielle Unsicherheit im Alter: 40 Prozent machen sich etwas Sorgen, 21 Prozent sind sehr besorgt, ob sie im Ruhestand einen angemessenen Lebensstandard aufrechterhalten können. Dicht gefolgt von der Angst vor unerwarteten Ausgaben: 38 Prozent machen sich etwas Sorgen, 22 Prozent sind sehr besorgt, dass sie plötzliche Kosten nicht bewältigen können, etwa wenn die Heizung kaputt geht oder das Familienauto eine Panne hat. 51 Prozent machen sich Sorgen über steigende Lebensmittelpreise.
Methodik der Armutserhebung
Die Armutsumfrage wurde durch persönliche Interviews mit einer repräsentativen Stichprobe von 1,000 Personen durchgeführt. Die Befragten repräsentieren die Bevölkerung des Landes ab 18 Jahren. Die Umfragedaten können um bis zu plus/minus 3.2 Prozent von dem abweichen, was man erhalten hätte, wenn alle anspruchsberechtigten Personen des Landes befragt worden wären. Die Umfrage wurde im Mai 2024 durchgeführt.
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Quelle: Egyensúly Intézet
Machen Sie die Summen.
Sie bestätigen, dass wir, Ungarn, unter den 27 Mitgliedsländern der Europäischen Union auf Platz 26 stehen.
Dieses Ranking, das über eine breite Palette von Kategorien hinweg erstellt wird, wird von denjenigen, die die Erstellung der Bewertungen der Mitglieder der Europäischen Union KENNEN und verstehen, NICHT bestritten.
Das „Wachsen“ – die sich vergrößernde Kluft zwischen Ungarn und dem Land auf Platz 25 – ist weiterhin eine Blamage.
Es wird BEHAUPTET, dass sich in 2 bis 3 Jahren – wenn es KEINE drastischen Änderungen an der RICHTUNG der ungarischen Finanz- und Wirtschaftspolitik gibt, die vor Februar 2020 und nach Februar 2020, dem Auftreten der neuartigen Coronavirus-Pandemie, eingeführt wurden, die „Blaupause(n)“ des „derzeitigen“ ungarischen Premierministers Victor M. Orban und des ungarischen Finanzministers Mihaly Varga – diese Politik als KATASTROPHE erwiesen hat.
Dies ist eine erwiesene Tatsache. Wenn man sich die aktuelle Lage der ungarischen Wirtschaft ansieht, sieht man KEINE klaren Anzeichen dafür, dass es zu einer VERSCHLECHTERUNG kommen wird.
Ich verabscheue das Wort und die Verwendung des Wortes – SCHULD.
Das Thema dieses Artikels sind TEUFELLICHE Prozentzahlen – von Landsleuten in Ungarn, die als arm KATEGORISIERT werden und unterhalb der Armutsgrenze leben.
Die Verantwortung für das, was in diesem Artikel berichtet wird, und für die anhaltenden AUSWIRKUNGEN, die dies auf das Leben von Millionen Ungarn hat, muss EINDEUTIG von den ORGANISIERTEN politischen Entscheidungsträgern getragen werden, die dieses CHAOS in unserer Gesellschaft verursacht haben. Neben den immer mehr Menschen, die tatsächlich unter der Armutsgrenze leben, tragen die Namen Victor M. und der Finanzminister Mihaly Varga – Orban – die VERANTWORTLICH sind.
Es ist IHR EIGENTUM an ihrer Schöpfung und Orban und Varga können NIEMALS anderen die Schuld geben, da es IHR Eigentum ist. Und das ist ENTSETZLICH.