Ryanair-Chef fordert Wizz Air mit der Ankündigung neuer Strecken ab Budapest heraus

Ryanair führt diesen Sommer sechs neue Strecken ab Ungarn ein und erhöht gleichzeitig die Flugfrequenz auf mehreren bestehenden Strecken.
Während einer Pressekonferenz in Budapest gab Michael O'Leary, CEO von Ryanair, bekannt, dass die Fluggesellschaft sechs neue Strecken nach Ungarn einführen wird.
Trotz Rückschlägen durch die umstrittene „Umweltsteuer“ der ungarischen Regierung und der Anpassungen von Wizz Air an Flotte und Strecken, einschließlich der Annullierung von fünf Strecken, bleibt Ryanair seinem Engagement treu, erschwingliche Tarife anzubieten und seine Präsenz in Ungarn auszubauen. Ryanair bereitet sich mit der Einführung neuer Strecken nach Frankfurt, Faro, Mailand, Skiathos, Triest und Tirana auf seinen bisher umfangreichsten Sommerflugplan ab Budapest vor.
Zusätzlich zu diesen neuen Strecken weitet Ryanair sein Sommerflugangebot auf 20 bestehenden Strecken aus. Diese zusätzlichen Flüge bieten den Passagieren häufigere Reisemöglichkeiten zu Zielen wie Alicante, Bari und Rom, wodurch sich die Gesamtzahl der Strecken ab Budapest auf 66 erhöht.
Ryanair will sein Verkehrsaufkommen bis 22 um 2024 Prozent steigern, 5 Millionen Passagiere befördern und über 4,000 Arbeitsplätze in Budapest schaffen. O'Leary erklärte zuversichtlich, dass Ryanair bereit sei, die in Ungarn ansässige Wizz Air zu überholen und bis 2024 die größte Fluggesellschaft Ungarns zu werden.
Während seiner Präsentation hielt sich der CEO nicht zurück, die Herausforderungen von Wizz Air hervorzuheben und verwies auf die höheren Betriebskosten, die Einstellung von Strecken in Budapest, den Rückgang des Marktanteils in Ländern wie Italien, Polen und Ungarn und den Rückzug von Ryanair aus den Kernmärkten bei gleichzeitiger Erkundung neuer Märkte wo Ryanair derzeit nicht präsent ist.
Abschließend bekräftigte der Ryanair-Chef seinen Widerstand gegen die ungarische Umweltsteuer auf Fluggesellschaften.
"Während Ryanair wächst und in Budapest investiert, fordern wir die ungarische Regierung auf, ihre dumme „Umweltsteuer“ abzuschaffen. Anstatt den ungarischen Bürgern/Besuchern unfaire Steuern aufzuerlegen, sollte die Regierung Gebühren senken, Steuern abschaffen und Fluggesellschaften wie Ryanair dabei unterstützen, den Verkehr und die Arbeitsplätze in Ungarn zu steigern und gleichzeitig umweltfreundliche Flotten zu betreiben. Wir freuen uns darauf, diesen Sommer Millionen ungarischer Kunden/Besucher an Bord der Billigflüge von Ryanair nach/von Budapest begrüßen zu dürfen.“ sagte Michael O'Leary.
Jetzt Richtung Osten zur „Perle der Donau!“ 🇭🇺
Nach der Österreich-Ankündigung heute Morgen freuen wir uns, diesen Sommer sechs neue Strecken (insgesamt 6) und zwei neue Flugzeuge für Budapest zu bestätigen:
✈️ Frankfurt, Faro, Mailand, Skiathos, Triest und Tirana
Aus Ungarn sagte Michael Folgendes: pic.twitter.com/yzIvpFvOv9
— Ryanair-Presseteam (@RyanairPress) 20. Februar 2024
Lesen Sie auch: