Seltsame ungarische Süßigkeiten, die einen Versuch wert sind

Die ungarische Küche ist auf der ganzen Welt relativ berühmt für ihre einzigartigen Gerichte, die Sie vielleicht an der großzügigen Menge an Zwiebeln und Paprika erkennen. Es gibt Süßigkeiten und Desserts, die ebenfalls typisch ungarisch sind, deren Name oder Zutatenliste für einen Ausländer, der zum ersten Mal darüber stolpert, seltsam sein könnte. In dieser Liste finden Sie einige, die trotz ihres seltsamen Konzepts eine Kostprobe wert sind.

Téli fagyi (Wintereis)

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Es kam in den Siebzigern aus dem Nichts und ersetzte die Sommerleckerei in den kälteren Monaten. Optisch entspricht es dem Original. Die klebrige, dicke, schokoladige Creme mit Schokoladenüberzug und das kombinierte Erlebnis der Knusprigkeit der Waffel wecken bei vielen Kindheitserinnerungen. Obwohl es als Retro-Süßigkeit gilt, ist es immer noch in den meisten Supermärkten erhältlich.

Krumplicukor (Kartoffelzucker)

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Krumplicukor ist eine unserer ältesten ungarischen Süßwaren, eine Retro-Süßigkeit mit cremefarbener Farbe und süßem Geschmack, die seit den fünfziger Jahren beliebt ist. Ihre einzige Zutat ist schlicht Zucker (Glukose) und sie wird durch den Abbau der Stärke aus Kartoffeln hergestellt. Es ist eine Süßigkeit, die die Geister scheidet, da sie vielen Leuten wegen ihrer harten Konsistenz oder ihres stark süßen Geschmacks nicht gefällt, aber sie gilt sicherlich als eine der bekanntesten Retro-Süßigkeiten.

Dianás Cukor (Dianas Bonbons, mit Spiritus gefüllte Bonbons)

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Diana-Bonbons sind über 100 Jahre alt und galten ursprünglich als Mittel gegen Kater, zumindest der Volksmedizin zufolge. Die Leckereien wurden ursprünglich 1911 von Diana Industrial and Commercial Co. als Wundermittel für fast alles hergestellt. Die Bonbons mit Sósborszesz, im Grunde genommen Reinigungsalkohol, gelten auch als eine der bekanntesten ungarischen Retro-Süßigkeiten.

Der Apotheker Béla Erényi stellte den Schnaps 1907 vor – er wollte damit seinen Wettbewerbspartner Kálmán Brázay schlagen. Er löste verschiedene Kräuter in Alkohol auf, den er mit Salzwasser verdünnte, das er in Flaschen abfüllte und als Medizin zur äußerlichen und inneren Anwendung verkaufte. Der Schnaps ist eine Mischung aus Wasser, Alkohol, Salz, Ethylacetat und Menthol. Er wurde für alles verwendet, von der Schmerzlinderung bis zur Desinfektion. Die heutige Form des Bonbons entstand einige Jahre später, als er feststellte, dass die Lösung beim Abkühlen kristallisierte, wenn sie in eine Form gegossen wurde. Mit Schokolade überzogen wurde es jahrzehntelang zu einer von vielen Ungarn geliebten Süßigkeit.

Mákos guba (Brotpudding mit Mohn) und Mákos tészta (Nudeln mit Mohn)

Mákos Guba und Mákos Tészta sind keine ungarischen Süßigkeiten, aber sie sind im Land beliebte Desserts, die mit Mohnsamen hergestellt werden.

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Ausländer finden es vielleicht seltsam, dass Ungarn Mohn beispielsweise zu Nudeln essen, aber er ist eine der häufigsten Zutaten einiger beliebter Gerichte und Desserts der ungarischen Küche. Es gibt Desserts oder Hauptgerichte mit Mohn, zum Beispiel Mákos Guba, einen köstlichen Mohnpudding, und die Kombination aus weichem Mohnbrot mit Vanillepudding ist auf jeden Fall einen Versuch wert.

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Ein ähnliches und beliebtes, leicht zuzubereitendes Gericht ist Mákos tészta, das im Wesentlichen aus Nudeln besteht, die mit gemahlenem Mohn und Puderzucker überzogen sind. Wie bei anderen süßen Nudelgerichten wird es normalerweise als Hauptgericht nach einer großzügigen Suppe als Vorspeise serviert. Rezepte für beide Gerichte und mehr finden Sie auf mindmegette.hu.

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