-Umgebung

Erdbeben in Rumänien auch in ungarischen Grenzsiedlungen spürbar

Ein Erdbeben in der Nacht von Samstag auf Sonntag, das etwa 36 Kilometer von der rumänischen Stadt Lugoj (Lugos) entfernt stattfand, sei auch in Siedlungen jenseits der Grenze in Ungarn zu spüren gewesen, teilte das seismologische Observatorium Kövesligethy Rado gegenüber MTI mit.

Das Erdbeben der Stärke 4.5 ereignete sich um 10:46 Uhr ungarischer Zeit, etwa 120 Kilometer von der Grenze entfernt.

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Wichtig: Ungarn entzieht Hybridfahrzeugen grüne Kennzeichen

hybridfahrzeug elektroauto grünes nummernschild ungarn

Ungarn überarbeitet das Anreizsystem für grüne Nummernschilder. Ab dem 1. September dürfen nur noch vollelektrische und emissionsfreie Fahrzeuge grüne Nummernschilder bekommen. Besitzer von Plug-in-Hybridfahrzeugen und Fahrzeugen der Umweltkategorie mit erweiterter Reichweite müssen ihre grünen Nummernschilder bis zum 30. November 2026 ersetzen.

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Das erste Auto mit dem grünen Nummernschild, das Elektroauto BMW i3 in Budapest am 13. Oktober 2015. Foto: MTI/Marjai János

Seit Januar 2016 genießen Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEVs) erhebliche Anreize, die denen von emissionsfreien Fahrzeugen wie vollelektrischen und wasserstoffbetriebenen Autos in nichts nachstehen. Die letzten acht Jahre haben jedoch gemischte Ergebnisse hinsichtlich des Umweltwerts dieser Technologie und der Fahrzeuge gebracht, die sie nutzen. iho.hu berichtet.

Hybridfahrzeuge sind umweltschädlicher als zunächst erwartet

Der Europäische Rechnungshof hat in den letzten Jahren die allgemeine Betriebspraxis und die damit verbundenen Emissionen von Plug-in-Hybriden auf den Straßen überwacht. Dabei stellte er fest, dass die tatsächlichen Emissionen dieser Hybride drei- bis fünfmal höher sind als die unter Laborbedingungen gemessenen. Diese Diskrepanz ist darauf zurückzuführen, dass die Verbrennungsmotoren in diesen Fahrzeugen häufiger und intensiver genutzt werden als erwartet.

Darüber hinaus gab es in den letzten Jahren immer mehr Fahrzeuge mit größeren Verbrennungsmotoren als die durchschnittlichen Benzin- oder Dieselautos, die in Kombination mit Elektroantrieb dieselben Anreize erhalten wie emissionsfreie Fahrzeuge. Allerdings verursachen diese Fahrzeuge oft mehr Schadstoffe als typische Fahrzeuge mit fossilen Brennstoffen.

Angesichts der größeren Umweltbelastung durch die Plug-in-Hybrid-Technologie im Vergleich zu emissionsfreien Fahrzeugen und der Tatsache, dass Luxus-SUVs dadurch von Anreizen für umweltfreundliche Autos profitieren, hielt es das Ministerium für Bau und Verkehr (ÉKM) für nicht vertretbar, für emissionsfreie und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge die gleiche Höhe an Anreizen beizubehalten.

Hybridfahrzeugen wird das grüne Kennzeichen entzogen

Laut einem Regierungserlass dürfen ab dem 1. September 2024 bei der ersten Zulassung im Inland nur noch vollelektrische und emissionsfreie Fahrzeuge grüne Nummernschilder erhalten, schreibt iho.hu. Besitzer weniger umweltfreundlicher Fahrzeuge – die als Hybridelektrofahrzeuge der Klassen 5P (Plug-in) und 5N (erweiterte Reichweite) klassifiziert sind – müssen bis zum 30. November 2026 den Austausch ihrer grünen Nummernschilder durch weiße einleiten.

Folglich werden auch die Steueranreize im Zusammenhang mit grünen Nummernschildern überprüft, was das Ende der Ära für Luxus-SUVs mit grünen Kennzeichen markiert.

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Ungarn unterstützt den Kampf gegen Waldbrände in diesem Balkanstaat

Ungarn wird am Donnerstag drei geländegängige Feuerwehrautos nach Nordmazedonien schicken, um die dortigen Waldbrandbekämpfungsbemühungen zu unterstützen, teilte der ungarische Außen- und Handelsminister am Mittwoch auf Facebook mit, nachdem er mit seinem nordmazedonischen Amtskollegen Timco Mucunski telefoniert hatte.

„Leider haben wir uns an Nachrichten über riesige Waldbrände während der Sommerhitze gewöhnt, und es kommt nicht selten vor, dass sie in Europa ausbrechen, sogar in unserer erweiterten Nachbarschaft“, Péter Szijjartó sagte.

„Unsere nordmazedonischen Freunde stehen jetzt leider vor diesen außergewöhnlichen Herausforderungen. Und wenn unsere Freunde in Schwierigkeiten sind, helfen wir … Ungarn wird morgen drei geländegängige Feuerwehrautos nach Nordmazedonien schicken, die aus nächster Nähe direkt auf den Brandherd zielen können“, sagte Szijjártó und fügte hinzu, er hoffe, dass die ungarische Hilfe dazu beitragen werde, die Brände so schnell wie möglich einzudämmen. Er dankte auch dem Innenministerium und Innenminister Sándor Pintér für die rasche Reaktion auf die Krise.

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Flaschenpfandsystem in Ungarn startete nicht so reibungslos wie erwartet

MOHU Pfandflaschen-Rücknahmesystem in Ungarn

MoHu hat in Geschäften in der gesamten Region sogenannte REponts-Automaten aufgestellt, um die Sammlung und das Recycling von Plastikflaschen, Trinkgläsern und Dosen zu erleichtern. Das Flaschenrücknahmesystem in Ungarn soll zwar die Umweltverträglichkeit fördern und das Recycling anregen, steht aber vor mehreren operativen Herausforderungen. Viele sind mit dem System unzufrieden und fordern eine effektive Lösung.

Frustration und Verwirrung folgen dem Flaschenrücknahmesystem

Portfolio berichtet, dass täglich beeindruckende zweieinhalb Millionen Flaschen von Kunden ausgetauscht werden. Trotz dieses Erfolgs ist der Prozess auf mehrere Probleme gestoßen in Ungarn. RTL hat Aufnahmen von einem Verkaufsautomaten gemacht, bei dem Kunden Schwierigkeiten hatten, eine theoretisch akzeptable Bierdose zurückzugeben. Der Automat lehnte die Dose zunächst ab, was zu Frustration und Verwirrung führte. Nach einigem Herumprobieren gelang es den Kunden schließlich, den Automaten dazu zu bringen, die Dose anzunehmen, was den Bedarf an zuverlässigerer Technologie verdeutlichte.

In einem anderen Fall äußerten sich Kunden unzufrieden mit der Lage der Rückgabeautomaten und beklagten sich über die Unannehmlichkeit, einen langen Weg durch den Laden zurücklegen zu müssen, um ihre Flaschen zurückzugeben. Ein verärgerter Kunde bemerkte:

„Man muss den ganzen Weg durch den Laden gehen, um eine verdammte Flasche zurückzugeben.“

Pfandrücknahmesystem für Flaschen
Foto: repont.hu

Auch der Einzelhandel ist unzufrieden

Auch die Kapazität der Automaten stellt ein Problem dar. Sie sind schnell voll, was zu Massen verwirrter Kunden führt. Läden Auch Einzelhändler stehen vor Herausforderungen beim Sammelprozess. Die zurückgegebenen Flaschen werden nicht rechtzeitig zurückgenommen, was zu überquellenden Mülleimern führt. Laut Tamás Kozák, Generalsekretär des Nationalen Handelsverbandes, können Einzelhändler nur darum betteln, dass ihnen die Flaschen weggenommen werden. Einzelhändler haben ihre Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit dieser Automaten geäußert.

Kozák wies auf mehrere Probleme hin. Kunden und Einzelhändler verstehen beispielsweise nicht den Kern eines auftretenden Softwarefehlers, wenn man die Flasche richtig einfüllt. Er merkt auch an, dass es ziemlich problematisch ist, dass die Reparatur dieser Maschinen relativ langsam erfolgt. Wenn eine Maschine meldet, dass sie nicht funktioniert, sollte sie ausgetauscht werden, damit sie reibungsloser funktioniert.

Unerwartet hohe Renditen

Gábor Ozoli, Sprecher von MoHu, räumte ein, dass die Rücklaufquote bei Flaschen etwas höher als erwartet sei, was ein effektives Management dieser hohen Rücklaufquoten erfordere. Trotz dieser Probleme betonte Ozoli, wie wichtig es sei, sicherzustellen, dass diese Millionen von Flaschen ordnungsgemäß recycelt werden. Allerdings ist eine weitere Herausforderung aufgetreten: Kunden lassen Einwegflaschen zurück, die ebenfalls gelagert werden müssen. Dennoch dürfte der hohe Prozentsatz zurückgegebener Flaschen nicht allzu überraschend sein, denn um die Teilnahme am Flaschenrücknahmesystem zu fördern, können Kunden ihr Pfandgeld sofort über eine App erhalten.

MOHU-Repont-Flaschenrücknahmesystem in Ungarn
Quelle: Facebook / MOHU

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Umweltmaßnahmen müssen auch die Wettbewerbsfähigkeit steigern, sagt die ungarische Regierung

Umweltmaßnahmen während der EU-Präsidentschaft

Schritte im Interesse der Erreichung von Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft und Umweltzielen müssten auch die Wettbewerbsfähigkeit stärken, sagte der für Umwelt und Kreislaufwirtschaft zuständige Staatssekretär nach einem Treffen der für Umweltschutz zuständigen EU-Minister am Freitag in Budapest.

Die Vertreter des Treffens waren sich darin einig, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Wettbewerbsfähigkeit des grünen Wandels zu gewährleisten. Anikó Raisz sagte.

Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union erwarten eine Vielzahl globaler Umweltprobleme, darunter Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt und Umweltverschmutzung, sagte Raisz. Sie sei überzeugt, dass das Erreichen der gesetzten Ziele einen umfassenden und systematischen Ansatz erfordere und die Einbeziehung der Unterstützung nachhaltiger Investitionen in die Wirtschaftsstrategien der EU und ihrer Mitgliedsstaaten.

Sie wies darauf hin, dass die im November in Baku stattfindende UN-Klimakonferenz COP 29 eines der wichtigsten internationalen Ereignisse während der sechsmonatigen EU-Ratspräsidentschaft Ungarns sein werde. Die Minister auf dem Budapester Treffen betonten ihr Engagement im Kampf gegen den Klimawandel sowie die Notwendigkeit echter Pläne zur Anpassung an den Klimawandel, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, sagte sie.

Raisz sagte, die Minister hätten auch die Wettbewerbsaspekte des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft geprüft und sich dabei auf Strategien konzentriert, die sicherstellen, dass der Block eine führende Rolle bei den weltweiten Umweltschutzbemühungen übernehmen und gleichzeitig wettbewerbsfähig bleiben könne.

Gleichzeitig seien sich die Teilnehmer des Treffens einig, dass angesichts der Dürre die Entwicklung eines anpassungsfähigen und flexiblen Wassermanagements von entscheidender Bedeutung sei.

Der Staatssekretär betonte zudem, wie wichtig es sei, grenzüberschreitende Partnerschaften zur Eindämmung der Auswirkungen der Umweltverschmutzung zu stärken.

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Pfandrückgabesystem – Neue Ära in ungarischen Geschäften: Flaschenrückgabesystem startet durch

Pfandrücknahmesystem für Flaschen

Ab dem 1. Juli wird das Pfandsystem in Ungarn offiziell eingeführt. Seit Anfang des Monats müssen Getränkehersteller in Ungarn nur noch Metall-, Kunststoff- und Glasverpackungen verwenden, die dem neu eingeführten Pfandsystem entsprechen. Im Einzelhandel sind die Pfandautomaten nun betriebsbereit.

Flaschenpfandsystem startet in Ungarn

Das neue Pfandsystem für Getränkeverpackungen in Ungarn wurde am 1. Januar 2024 eingeführt und nach einer sechsmonatigen Übergangszeit am 1. Juli offiziell in Betrieb genommen. Ab sofort dürfen Hersteller nur noch Produkte in Behältern von 0.1 bis 3 Litern vermarkten, die wiederverwendbar sind. Economx-Berichte.

Verbraucher zahlen zusätzlich 50 Forint als Pfand, das ihnen erstattet wird, wenn sie leere Flaschen an einem der dafür vorgesehenen MOHU-EinlöseautomatenWer Bierdosen, Softdrink- oder Mineralwasserflaschen wegwirft, schadet ab sofort nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Geldbeutel. Nicht pfandpflichtige Verpackungen wird es allerdings weiterhin geben, denn diese durften die Hersteller noch bis zum 30. Juni herstellen.

Wie nutze ich das Pfandrückerstattungssystem?

Pfandrücknahmesystem für Flaschen
Foto: repont.hu

Es gibt drei Möglichkeiten, eine Rückerstattung zu erhalten:

  1. Durch einen vom Einlöseautomaten ausgegebenen Gutschein, der im Geschäft in Bargeld umgewandelt oder vom Gesamtkaufbetrag abgezogen werden kann.
  2. Mithilfe der REpont-App können Verbraucher, die sich vorab registrieren und ihre Bankverbindung angeben, eine sofortige Überweisung der Rückerstattung erhalten. Vor dem Pfand von Flaschen wird empfohlen, den QR-Code zu scannen und zu überprüfen, ob auf dem Bildschirm der richtige Name angezeigt wird.
  3. Alternativ können Verbraucher den Rückerstattungsbetrag für wohltätige Zwecke spenden.

Bis Samstagmorgen, den 6. Juli, wurden bereits über 10 Millionen Einlösungen vorgenommen und die REpont-App wurde rund 200,000 Mal heruntergeladen. Economx-Berichte. Die Zahl der App-Downloads steigt weiterhin stetig an, so das MOHU, das das landesweite Pflichtpfandsystem (DRS) koordiniert. Bundesweit warten bereits 3,000 Einlösestellen auf die Verbraucher.

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Hitzealarm in Ungarn: Höllische Hitzewelle droht

Hitzewelle Ungarn Hitzealarm

Der Sommer hat in Ungarn begonnen und zeigt bereits sein wahres Gesicht. Letzte Woche wurde eine Hitzewelle vorhergesagt und wir marschieren gerade hinein. Von Mittwoch bis Samstag Mitternacht gilt im Land eine Hitzewarnung der dritten Stufe.

Hitzewelle Ungarn
Von Mittwoch bis Samstag Mitternacht gilt im Land eine Hitzewarnung der Stufe 3. Foto: MTI/Mónus Márton

Ab heute Hitzewarnung dritten Grades

Von Mittwoch bis Samstag Mitternacht gilt eine Hitzewarnung der Stufe dritten Grades, teilten das Nationale Gesundheitszentrum und die Nationale Generaldirektion für Katastrophenmanagement des Innenministeriums am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Nach der Entscheidung des National Chief Medical Officer gilt die Hitzewarnung von Mittwoch 0:00 Uhr bis Samstag Mitternacht im ganzen Land. Telex-Berichte.

Gefährdete Personen und Vorsichtsmaßnahmen

Als Begründung wird angegeben, dass die Hitze auch für den gesunden Körper eine Belastung sei, Kleinkinder, ältere Menschen, Schwangere und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen jedoch besonders gefährdet seien.

Die beiden Regierungsbehörden fordern alle Menschen auf, viel Wasser zu trinken, die heiße Mittagssonne zu meiden, Sonnenschutzmittel zu verwenden und einen Hut oder eine Mütze zu tragen.

Während der größten Hitze ist es am besten, sich im Schatten oder an einem kühlen, klimatisierten Ort aufzuhalten und anstrengende körperliche Arbeit zu vermeiden. (Hier finden Sie eine Liste klimatisierter Orte im Land mit Adressen KLICKEN SIE HIER.)

Wenn Sie an den Strand gehen, kühlen Sie Ihren erhitzten Körper ab, bevor Sie ins Wasser gehen, und springen Sie nicht mit einem heißen und verschwitzten Körper ins Wasser.

Wenn Sie Kinder oder Haustiere unbeaufsichtigt im Auto sehen

Auch Autofahrer könnten durch die Hitze beeinträchtigt werden.

Lassen Sie Kinder und Haustiere nicht einmal für ein paar Minuten in geparkten Autos zurück, da selbst ein im Halbschatten geparktes Auto gefährlich heiß werden kann. Wenn Sie ein Kind oder Haustier in einem Auto zurücklassen sehen, rufen Sie sofort die 112 an.

Entzünden Sie im Freien nur Feuer an dafür vorgesehenen Feuerstellen, es sei denn, in Ihrem Landkreis besteht ein Feuerverbot. Das Verbrennen von Gartenabfällen ist derzeit nicht zu empfehlen. Lassen Sie beim Grillen oder Kochen das Feuer nicht unbeaufsichtigt.

Hohe Temperaturen

Ab Mittwoch steigen die Temperaturen im Süden des Landes auf über 35 Grad Celsius. Die Höchsttemperaturen könnten mancherorts 37 bis 38 Grad Celsius erreichen.

Somit HungaroMet hat für drei südliche Komitate (Békés, Csongrád-Csanád, Bács-Kiskun) am Mittwoch und für fünf Komitate (Tolna und Baranya, neben den oben genannten) am Donnerstag eine Hitzewarnung zweiten Grades herausgegeben. In diesen Gebieten wird eine Tagesdurchschnittstemperatur von über 27 Grad Celsius erwartet.

As Daily News Ungarn schrieb Letzte Woche, diese Woche wird es die erste große Hitzewelle des Sommers geben, was bedeutet, dass die Höchsttemperaturen zum ersten Mal in diesem Jahr 35 Grad erreichen könnten.

Niederschlag ist diese Woche im Allgemeinen unwahrscheinlich, an einigen Orten könnte es jedoch zu kurzen Regenschauern kommen.

Strände am Plattensee

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Foto: Helló Magyar

Bei dieser Hitze möchte man am liebsten in den Plattensee eintauchen? Verständlich, aber man sollte sich auf teure Strandtickets gefasst machen. Wie wir berichteten KLICKEN SIE HIERAn einigen Stränden des Plattensees sind die Eintrittspreise in diesem Sommer um 50 % gestiegen. Lesen Sie unseren Artikel über die Strandeintrittsgebühren und vergleichen Sie sie mit den Preisen am Plattensee im Jahr 2023.

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Umweltschutz ist eine zentrale Priorität des neuen Usbekistan

Usbekistan

Usbekistan ist wie viele andere Länder mit ernsthaften Umweltproblemen konfrontiert, die sich negativ auf die menschliche Gesundheit und die Ökosysteme auswirken. Unter Berücksichtigung der Notwendigkeit, die Ressourcen und die Gesundheit der Bürger zu schützen, entwickelt die Regierung des Landes jedoch aktiv Maßnahmen zur Vorbeugung von Umweltkrisen und führt innovative Ansätze zur Verbesserung des Umweltzustands ein. Heute erlebt der Bereich der Ökologie in Usbekistan einen radikalen Wandel, und das Recht jedes Menschen auf eine günstige Umwelt wurde in der neuen Verfassung des Landes verankert.

Die Republik verfügt über das Konzept des Umweltschutzes der Republik Usbekistan bis 2030, über 30 Gesetzgebungsakte und etwa 200 Verordnungen im Bereich Ökologie, Umweltschutz und rationelle Nutzung natürlicher Ressourcen. Dazu gehören die Gesetze der Republik Usbekistan: „Über den Naturschutz“, „Über den Schutz der atmosphärischen Luft“, „Über Wasser und Wassernutzung“, „Über den Schutz und die Nutzung der Flora“, „Über den Schutz und die Nutzung der Tierwelt“, „Über Wälder“, „Über geschützte Naturgebiete“, „Über den Untergrund“, „Über Abfälle“, „Über Umweltgutachten“, „Über die Umweltkontrolle“, „Über Umweltaudits“, „Über die Nutzung erneuerbarer Energiequellen“, „Über das gesundheitliche und epidemiologische Wohlergehen der Bevölkerung“, das Bodengesetzbuch der Republik Usbekistan und andere.

Im Jahr 2021 wurde auf Initiative des Präsidenten der Republik Usbekistan im Land ein groß angelegtes landesweites Programm namens „Yashil Makon“ („Grünflächen“) ins Leben gerufen, das bis 200 die jährliche Anpflanzung von 2030 Millionen Bäumen und Sträuchern vorsieht. Als Ergebnis wird eine Vergrößerung der Grünflächenfläche in den Städten von derzeit 8 % auf 30 % sowie eine Erhöhung der Waldbedeckungsfläche des staatlichen Forstfonds von 7.5 auf 15 % erwartet.

Im vergangenen Zeitraum wurden im Rahmen des nationalen Projekts „Yashil Makon“ etwa 500.0 Hektar Parks, 935 Hektar Grünzonen, 6179.2 Hektar öffentliche Parks sowie Grüngürtel mit einer Gesamtlänge von 40 km rund um die Städte Buchara, Nukus, Chiwa und Urgench angelegt.

Im Rahmen der systematischen Organisation der Arbeiten zur Entwicklung „grüner“ Flächen wurden im Jahr 219.7 2023 Millionen Setzlinge von Obst- und Zierbäumen und -sträuchern gepflanzt. 2.83 Millionen Setzlinge wurden rund um 189 Industrieunternehmen mit hohen Auswirkungen auf die Umwelt gepflanzt, „Grüngürtel“ mit 220,000 Baumsetzlingen angelegt und 196 Müllsammelstellen organisiert, um die herum Arboreten angelegt wurden.

Darüber hinaus wurden in Usbekistan in den letzten Jahren innovative Maßnahmen ergriffen, die weltweit keine Alternative bieten. Dazu gehören die Schaffung von „Gründecken“, die auf dem ausgetrockneten Boden des Aralsees angelegt wurden. Es ist wichtig anzumerken, dass sich der Anwendungsbereich dieser Maßnahmen erweitert. In den Jahren 2019–2023 wurden in den Trockengebieten des Aralsees auf einer Fläche von mehr als 1.7 Millionen Hektar Waldrekultivierungsmaßnahmen durchgeführt. Die „Gründecken“ wurden mithilfe von Kleinflugzeugen und Traktoren angelegt.

Laut Wissenschaftlern ist der Zustand des ausgetrockneten Bodens des Aralsees nicht eindeutig: Es gibt große Unterschiede zwischen dem Zustand der Stelle, die vor 5 Jahren ausgetrocknet ist, und dem vor 50 Jahren. Es wird nicht empfohlen, überall dieselbe Pflanzenart anzupflanzen. Jeder Standort erfordert einen einzigartigen Ansatz. Angesichts des Zustands der Erde, des Sandes und des Salzgehalts können nur richtig ausgewählte Setzlinge überleben. Saxaul-Samen wurden hauptsächlich auf Sand- und Lehmböden gesät, Tamarix-Setzlinge und Karaburak-Samen wurden auf salzhaltigen Böden gesät.

Um die Pflanzarbeiten auf diesem Gelände zu beschleunigen, wurde eine neue Einheit zum Pflanzen von Wüstenpflanzensetzlingen geschaffen. Mit ihrer Hilfe erhöhte sich die Pflanzkapazität um das 1.5-fache, d. h. pro Stunde wurden etwa 4000-4500 Setzlinge gepflanzt.

Usbekistan führt auch konsequente und wirksame Reformen im Bereich der Abfallwirtschaft durch, verbessert die Qualität der Dienstleistungen für die Bevölkerung und bekämpft die Umweltverschmutzung. So sollen laut Plan in den Jahren 2024-2028 durch die Anziehung von Investitionen in allen Regionen des Landes Projekte zur Abfallverwertung, alternativen Energie und Produktion von organischem Dünger umgesetzt werden. Außerdem werden Indikatoren für die jährliche Produktion von 2,000 MW alternativer Energie aus 2.8 Millionen Tonnen Abfall, die Produktion von 1.1 Millionen Tonnen organischem Dünger aus 1.3 Millionen Tonnen Abfall durch Kompostierung und die Inbetriebnahme von 14 Abfallverwertungsanlagen festgelegt.

Die Regierung Usbekistans entwickelt effektiv eine multilaterale Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und ihren Sonderorganisationen sowie mit anderen internationalen Plattformen wie der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN), Fauna & Flora (FnF), die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die Europäische Union (EU), das Regionale Umweltzentrum für Zentralasien (CAREC), der Internationale Fonds zur Rettung des Aralsees (IFAS), die Interstate Commission on Sustainable Development (ICSD), das Korea Environmental Industry & Technology Institute (KEITI) und das Global Green Growth Institute (GGGI). Es werden verschiedene Initiativen umgesetzt, um die Artenvielfalt zu bewahren, Ökosysteme in der Aralseeregion wiederherzustellen, die Ozonschicht zu schützen, die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern und Abfall zu bewältigen. Es gibt auch Strategien und Programme, die darauf abzielen, den Zugang der Öffentlichkeit zu gesunder Ernährung und sauberem Wasser sicherzustellen.

Auch die regionale Zusammenarbeit steht im Mittelpunkt, da Usbekistan gemeinsam mit anderen zentralasiatischen Ländern die einheitliche Position der Region in der Klimaagenda vertritt und daran arbeitet, die für beide Seiten vorteilhafte bilaterale und regionale Zusammenarbeit bei der Nutzung und Umsetzung moderner Energietechnologien und ressourcenschonender und treibhausgasarmer Technologien sowie bei der Überwachung und Erhaltung der biologischen Vielfalt auszuweiten.

Das Land ist mehreren internationalen Übereinkommen im Bereich Umweltschutz beigetreten und hat diese ratifiziert. Usbekistan ist Vertragspartei von 12 Umweltübereinkommen und entsprechenden Protokollen für seine Entwicklung im Bereich Umweltschutz und Nutzung natürlicher Ressourcen.

Die Republik erfüllt ihre Verpflichtungen aus den Übereinkommen durch die Umsetzung nationaler und internationaler Projekte zur Verbesserung und Stabilisierung des Zustands der natürlichen Umwelt.

Im vergangenen Jahr war Usbekistan Gastgeber zweier globaler Veranstaltungen: der 21. Sitzung des Ausschusses zur Überprüfung der Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (CRIC 21), die vom 13. bis 17. November 2023 stattfand, und der 14. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten (CMS COP14), die vom 12. bis 17. Februar 2024 in Samarkand stattfand.

Es ist erwähnenswert, dass zur wirksamen Bewältigung lokaler, regionaler und globaler Umweltprobleme, zur Stärkung der regionalen Zusammenarbeit im Bereich Ökologie und Umweltschutz sowie zur Einführung innovativer Ideen, Praktiken und Technologien zur Ausschöpfung des wissenschaftlichen und intellektuellen Potenzials Usbekistans die Zentralasiatische Universität für Umwelt- und Klimawandelstudien (Grüne Universität) in Usbekistan gegründet wurde.

Gleichzeitig arbeitet Usbekistan aktiv daran, das Umweltbewusstsein der Bevölkerung zu stärken. In Bildungseinrichtungen werden Umweltbildungsprogramme eingeführt und Massenaktionen und Veranstaltungen organisiert, die auf Umweltprobleme aufmerksam machen sollen. Die Beteiligung junger Menschen, die sich aktiv an Umweltinitiativen und -projekten beteiligen, spielt in diesem Prozess eine wichtige Rolle.

Um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten und den ökologischen Zustand der Städte und Bezirke in Usbekistan zu verbessern, werden verschiedene innovative Technologien eingeführt. Insbesondere werden automatisierte Systeme zur Überwachung der Luft- und Wasserqualität aktiv eingesetzt und in der Industrie und im Bauwesen energieeffiziente und umweltfreundliche Technologien eingeführt. Alle diese Maßnahmen zielen darauf ab, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern und komfortable Lebensbedingungen für die Bürger zu schaffen.

So unternimmt Usbekistan selbstbewusste Schritte in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung und Verbesserung des ökologischen Zustands des Landes. Die Umsetzung des Projekts „Yashil Makon“ und anderer Umweltinitiativen ermöglicht es, nicht nur aktuelle Probleme zu lösen, sondern auch eine Grundlage für eine langfristige nachhaltige Entwicklung zu schaffen. Es ist wichtig, diesen Kurs fortzusetzen, indem die internationale Gemeinschaft in die Zusammenarbeit einbezogen und fortschrittliche Technologien und Praktiken eingeführt werden. Die Umgestaltung des Umweltbereichs und die Einführung innovativer Ansätze für das Management natürlicher Ressourcen und den Umweltschutz werden der gegenwärtigen und zukünftigen Generationen Usbekistans eine gesunde und positive Zukunft sichern.

Entsetzlich: Chinesisches Unternehmen in Ungarn mit Geldstrafe belegt, Entscheidung erst nach Wahlen veröffentlicht

Halms chinesisches Unternehmen

Ein chinesisches Unternehmen in der Nähe von Debrecen in Ungarn wurde wegen Umweltverschmutzung mit einer Geldstrafe belegt: Die Entscheidung wurde allerdings erst nach den Wahlen vom 9. Juni veröffentlicht.

Chinesisches Unternehmen mit Geldstrafe belegt

Halms chinesisches Unternehmen
Geschäftsführer Matthew Shen bei einer Pressekonferenz zur Investition von Halms Hungary Ltd. am 6. September 2022. Foto: MTI/Bruzák Noémi

Das Regierungsbüro des Komitates Hajdú-Bihar hat die Entscheidung über die Geldbuße gegen den chinesischen Autohersteller Halms mit einer Verzögerung von drei Wochen bekannt gegeben. Das Unternehmen wurde mit einer Geldbuße von 1.98 Millionen Forint belegt (EUR 5,012) wegen Verstoßes gegen Abfallbewirtschaftungsvorschriften, 24.hu berichtet.

Das Unternehmen wurde mit einer Geldstrafe belegt, weil es heimlich verschmutztes Wasser von seinem Standort in der Nähe von Debrecen in den Kisgugyori-Kanal eingeleitet hatte. Die Regierung entschied am 22. Mai über die Geldstrafe, veröffentlichte die Entscheidung jedoch erst nach den Kommunalwahlen.

Im Januar führte die Behörde eine unangekündigte Inspektion auf dem Gelände der Halms Ltd. durch. Den Inspektoren fiel auf, dass eine unbekannte, weiß gefärbte Substanz in den Kisgugyori-Kanal, einen natürlichen Entwässerungskanal in der Gegend, sickerte. Sie fanden heraus, dass das kontaminierte Wasser vom Gelände des chinesischen Unternehmens stammte.

Der Entscheidung zufolge wurde das Unternehmen strafrechtlich verfolgt und dazu verpflichtet, „den rechtswidrigen Zustand zu beseitigen, der durch das Eindringen der Schadstoffe in die Kanalisation entstanden ist“.

Das Unternehmen erhielt enorme staatliche Unterstützung

Das chinesische Unternehmen Halms investierte 43 Millionen Euro in die erste Phase des Baus des Teilewerks, für das die ungarische Regierung rund 1.5 Milliarden Forint bereitstellte (3.8 Mio. EUR) an der Finanzierung.

In den letzten anderthalb Jahren kam es in Debrecen und den umliegenden Gemeinden zu Bürgerprotesten gegen die Investitionen in die Batterieindustrie. Einige Umfragen deuten darauf hin, dass sich dies negativ auf die Unterstützung der Fidesz-Führung auswirkt. Die Kommunalwahlen vom Sonntag haben dies jedoch nicht bewiesen. László Papp Mit fast 50 % der Stimmen konnte er seinen Bürgermeistersitz problemlos verteidigen.

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Erdbeben erschüttert Ungarn

Erdbebenseismograph

Die Nationale Generaldirektion für Katastrophenmanagement berichtete der Ungarischen Nachrichtenagentur (MTI), dass am Samstagabend ein Erdbeben Dunaújváros im Kreis Fejér erschüttert habe.

Das Erdbeben erschütterte Dunaújváros

Nach Angaben der Behörden lag das Epizentrum der Erdstöße etwa 15 Kilometer von der Stadt mit etwa 45,000 Einwohnern entfernt und hatte eine Stärke von 2.6 auf der Richterskala. Bei den Behörden liegen keine Schadensmeldungen vor, Portfolioberichte.

Das Institut für Erdphysik und Weltraumwissenschaften (Földfizikai és Űrtudományi Kutatóintézet) hat am Samstagabend um halb sieben ein schwaches Erdbeben der Stärke 2.6 in der Gegend von Dunaújváros festgestellt, das gerade die 2-Stärke-Marke der Beobachtungsschwelle des ungarischen Netzwerks überschreitet. Berichten zufolge spürte die Bevölkerung in der Nähe des Epizentrums das Zittern leicht.

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Der Flughafen Budapest wird eines der letzten Sumpfgebiete Ungarns retten

Der Flughafen Budapest ist eines der letzten ungarischen Sumpfgebiete

Das Gemeinschaftsprojekt by die Gemeinde Krebs und der Flughafen Budapest, um das zu retten Merzse Marsh hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die notwendigen vorbereitenden Untersuchungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen wurden erfolgreich abgeschlossen, im Besitz der erforderlichen Autorität GenehmigungenoderN-Site funktioniert können. Anfang bald zu Stellen Sie die wieder her Merzse Sumpf und der Kleine Merzse zu ihren früheren ökologischen Werten. Der Flughafen Budapest hat dafür gesorgt Unterstützung von 10 Millionen HUF für das Projekt. 

Eines der größten verbliebenen Feuchtgebiete Budapests, das Merzse-Sumpfgebiet im XVII. Bezirk, ist von der Austrocknung bedroht. Seit Jahren versucht die Gemeinde Rákosmente, durch Programme zum Wiederaufbau von Lebensräumen und zur Wiederauffüllung des Wassers den Fortbestand des Sumpfgebiets zu sichern, in dem zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten leben. Letztes Jahr, Flughafen Budapest schloss sich dieser Initiative an; Das Unternehmen unterstützte die Entwicklung eines Rettungsplans mit 10 Millionen HUF, der dazu beitragen kann, das unberührteste Feuchtgebiet Budapests zu erhalten und Gräben zur Wasserauffüllung zu rekonstruieren.

Die Bedeutung des Merzse-Sumpfes als Lebensraum wird durch die Tatsache verdeutlicht, dass in diesem Gebiet ein Drittel aller europäischen Vogelarten, die Hälfte aller in Ungarn vorkommenden Vogelarten und 75 % aller Vogelarten in Budapest vorkommen. bud.hu schrieb. 

Der Flughafen Budapest ist eines der letzten ungarischen Sumpfgebiete
Foto: FB/Horváth Tamás

Die zum Merzse-Sumpf führenden Gräben sind derzeit zu tief, als dass Grund- und Regenwasser im Sumpfbett verbleiben und geeignete Bedingungen für die Tierwelt bieten könnten. Im Rahmen der Landschaftssanierung werden die Gräben flacher und breiter gestaltet, so dass das Wasser über die Sperrschicht in das Merzse-Marschbett und nicht darunter abfließen kann. Diese Methode geht auch über die Rettung des Merzse-Sumpfes hinaus: Die Wasserrückhaltung kann nicht nur eine wirksame und langfristige Lösung für die Wiederherstellung des Lebensraums in Rákosmente sein, sondern auch für ein viel umfassenderes Problem: durch den Klimawandel verursachte Dürren. 

Der Flughafen Budapest ist eines der letzten ungarischen Sumpfgebiete
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„Der Flughafen Budapest legt besonderes Augenmerk auf die Anwohner, die in der Umgebung des Flughafens leben, und auch auf die Unterstützung wohltätiger Zwecke. Eines dieser vorrangigen Projekte ist die Rettung eines der letzten Sümpfe Budapests im Bezirk XVIIt, in unmittelbarer Nähe des Flughafens“, sagte Katalin Valentínyi, Leiterin für Kommunikation und Regierungsbeziehungen am Flughafen Budapest. Sie fügte hinzu: „Wenn wir jetzt nicht handeln, wird dieses besondere Gebiet unseren Kindern und Enkelkindern nicht als Sumpfgebiet bekannt sein, sondern nur als trockenes, trockenes Gebiet.“ Es ist sehr wichtig, solch wichtige ökologische Themen so schnell wie möglich zu unterstützen, und dies zeigt auch unser Engagement für die Umwelt.“ 

„Ich freue mich sehr über die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen dem Flughafen Budapest, Rákosmente und der Stadt Ecser, dank derer die Genehmigungsplanung für die Wasserauffüllung des Merzse-Sumpfes abgeschlossen wurde“, betonte Tamás Horváth, der Bürgermeister von Rákosmente eine Pressekonferenz am Freitag. Er fügte hinzu: „Heute haben wir einen Meilenstein auf dem Weg zur Rettung dieses Feuchtgebietslebensraums und zur Wiederherstellung seiner Tierwelt erreicht. Ich möchte dem Flughafen Budapest für seinen Beitrag und Zsolt Gál, dem Bürgermeister von Ecser, für seine Unterstützung danken.“ 

Der Flughafen Budapest ist eines der letzten ungarischen Sumpfgebiete
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Die erforderlichen vorbereitenden Untersuchungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen wurden erfolgreich abgeschlossen, so dass mit den erforderlichen behördlichen Genehmigungen bald mit den Arbeiten vor Ort begonnen werden kann. Als Ergebnis des Projekts können Wasseramphibien, Reptilien und Vögel in das Sumpfgebiet zurückkehren und, sofern das Wasser ausreichend tief und haltbar ist, die für diesen Lebensraumtyp typischen Fischarten wieder angesiedelt werden. Zu den geschützten Pflanzenarten, die entlang der Merzse-Marsche und der Kleinen Merzse beobachtet werden, gehören beispielsweise das Weiße Stendelwurz und das Wollgras, während zu den geschützten Amphibien und Reptilien der Springfrosch, die Rotbauchunke, der Glattmolch und die Europäische Sumpfschildkröte gehören. Felduntersuchungen im Jahr 2023 ergaben das Vorkommen von Wasservogelarten wie der Rohrweihe, dem Sumpfrohrsänger, dem Blässhuhn und dem weithin bekannten Graureiher. Die beiden besonders geschützten Arten in diesem Gebiet sind der Europäische Bienenfresser und der Zwergohreule. 

Der Flughafen Budapest ist eines der letzten ungarischen Sumpfgebiete
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Die Arbeiten werden im Winter 2025–2026 beginnen, da sowohl Flora als auch Fauna zu dieser Jahreszeit inaktiver sind als in den warmen Monaten. Tiere verstecken sich im Winter oder ziehen in wärmere Klimazonen, und die Baumkronen sind zu dieser Zeit spärlich, was neben den Vorteilen für den Naturschutz auch technische Vorteile bietet. Experten werden die Wege der Baumaschinen so auslegen, dass heimische Pflanzenarten möglichst unberührt bleiben. 

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Empörend: Samsung-Fabrik in Ungarn könnte nach neuem Gerichtsbeschluss sofort geschlossen werden

Samsung-Fabrik Ungarn Werk göd

Die Samsung-Fabrik im ungarischen Göd könnte einem Gerichtsbeschluss zufolge sofort geschlossen werden, da die Umweltgenehmigung der Fabrik annulliert wurde.

Die Samsung-Fabrik in Göd könnte geschlossen werden

Samsung Werk Ungarn göd
Samsung-Werk in Göd, Ungarn. Foto: lanterv.hu

Die im Dezember letzten Jahres erteilte zehnjährige Umweltgenehmigung für das Samsung-Werk in Göd wurde von der Göd-ÉRT-Vereinigung vor Gericht angefochten. Die NGO hat das Gericht gebeten, sofortigen Rechtsschutz anzuordnen und der Samsung-Fabrik für die Dauer des Rechtsstreits zu verbieten, die Umwelt zu nutzen. Átlátszó berichtet.

Das Budapester Bezirksgericht entschied, dass der Antrag der Zivilisten begründet sei und ordnete die Aussetzung der Einreichung der Klageschrift bis zum Ende des Verfahrens an, zitiert Átlátszó die diesbezügliche Stellungnahme des Verbandes.

Ende letzten Jahres argumentierte der Göd-ÉRT-Verein zum Schutz der Umwelt und der Städte (Göd-ÉRT Környezetvédelmi és Városvédő Egyesület), dass der (von den Behörden genehmigte) Betrieb der Fabrik weder den ungarischen noch den europäischen Vorschriften entsprach Umweltstandards.

Nach Angaben des Vereins hat das Regierungsamt des Kreises Pest bei der Erteilung der Genehmigung unter anderem die seit Jahren bestehende Lärmbelästigung der Anlage nicht berücksichtigt. Auch in Bezug auf die Luft- und Wasserverschmutzung sowie den bei der Produktion anfallenden Batterieabfall war das Unternehmen äußerst nachsichtig.

Der Verein gab nun auf seiner Social-Media-Seite bekannt, dass das Budapester Bezirksgericht den Antrag für begründet befunden und die vollständige Aussetzung der Klage angeordnet habe, d

annullierte die Umweltgenehmigung der Göd-Fabrik von Samsung SDI Plc. bis zum endgültigen Ausgang des Falles.

Nach Angaben der NGO sollte die Entscheidung, die der Göd-Fabrik die Nutzung der Umwelt verbot, die Behörde dazu veranlassen, die Einstellung des Betriebs der Anlage anzuordnen. Der Verein hat außerdem einen Brief an das Regierungsamt des Komitats Pest und Samsung Ungarn Plc. geschickt. forderte sie auf, die Göd-Fabrik zu schließen.

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Samsung Göd Batteriefabrik

Samsung wird sein Batteriewerk in der Nähe der Stadt Göd um weitere 43,000 Quadratmeter erweitern, wie aus einer eher schwer fassbaren Regierungserklärung hervorgeht. Eine Änderung der Umweltgenehmigung ist bereits in Arbeit und die Genehmigung ist nahezu hundertprozentig gesichert.

Das Batteriewerk soll ausgebaut werden – doch die Behörden wollen das nicht weitergeben

Mérce.hu ist auf eine Erklärung des Regierungsamtes des Kreises Pest gestoßen, in der es hieß, dass auf dem Gelände der Batteriefabrik in der Nähe von Göd, einer Stadt nördlich von Budapest, zwei Gebäude und eine Verbindungsbrücke errichtet würden.

Außerdem sollen drei neue Kessel zu den bestehenden sieben hinzukommen und die Zahl der Produktionslinien von derzeit 12 auf 16 erhöht werden. Außerdem plant das Unternehmen, die Zahl der sogenannten Mischbereiche, in denen die Elektrodenproduktion erfolgt, zu erhöhen stattfinden.

Nach Angaben des Regierungsamtes bleibt die Herstellungstechnologie für Batterien unverändert und es werden dieselben Rohstoffe für die Herstellung bestehender Produktlinien verwendet.

Insgesamt würde die Erweiterung die Produktionskapazität um 20 % erhöhen und die Gesamtfläche des Göd-Batteriewerks von 510 auf 553 Quadratmeter vergrößern. Infolgedessen wird der jährliche Verbrauch organischer Lösungsmittel voraussichtlich von 14.5 auf 22 Tonnen steigen.

Das Problem besteht, wie Mérce.hu betont, darin, dass die Erweiterung von den Behörden nicht ausreichend bekannt gemacht wurde: „Sie erhielt auf der Website von Göd den nicht sehr aufmerksamkeitsstarken Titel ‚Information‘“, heißt es, „während der Bezirksrat , das für die Sonderwirtschaftszone zuständig ist, zeigt es nicht einmal auf seiner Website an.“

Anwohner äußern Unmut über den Ausbau des Batteriewerks

Da sich die Fabrik in unmittelbarer Nähe eines Wohngebiets befindet, gab es bereits mehrere Beschwerden von Anwohnern über die Fabrik. Nachts ist der Lärm aus der Fabrik eine Belästigung – in einem Abschnitt wird nun eine fünf Meter hohe Lärmschutzwand errichtet, um Abhilfe zu schaffen.

Darüber hinaus bestehen Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit, die durch gemeldete Unregelmäßigkeiten wie Verstöße gegen den Brandschutz und die Exposition der Arbeitnehmer gegenüber Karzinogenen noch verschärft werden.

Das Nationale Umweltinformationssystem hat auch darauf hingewiesen, dass die Luft in Göd durch die Batteriefabrik verunreinigt war: Sie fanden NMP, ein Lösungsmittel, das mit der Elektrodenproduktion in Zusammenhang steht, in der Luft. Der Stoff wurde auch im Wasser der Göd-Reservoirs und im Abwasser der Fabrik nachgewiesen.

As Telex.hu berichtetDer bisherige Bau des zweiten Gebäudes des Batteriewerks war bereits bei einer öffentlichen Anhörung in Göd auf heftige Kritik gestoßen und der Bürgermeister Zoltán Kammerer hatte wegen besorgniserregender Luftverschmutzungsdaten in der Nähe der Samsung-Fabrik Beschwerde eingereicht.

Als Nebengeschichte: zu einem anderen Anlass, verließ der Bürgermeister bereits nach vier Minuten des Interviews den Raum, da ihn der Sturm an Fragen über die Fabrik frustrierte. Im Interview machte Kammerer deutlich: „Die Fabrik ist bereits da und in unserer Stadt in Betrieb. „Alle Regeln und Vorschriften müssen befolgt werden und dann müssen/können wir mit ihnen zusammenarbeiten“, erinnert er daran, dass die Einheimischen bei der Schließung der Samsung-Fabrik aus Angst vor Arbeitsplatzverlusten protestierten.

Auf spätere Anfragen antwortete der Bürgermeister, dass er kein Befürworter der Batterie sei, dass er die Fabrik nicht dorthin verlegen wolle und gegenüber dem öffentlichen Widerstand gegen das Projekt neutral bleibe.

Die Bewohner haben bis zum 1. Mai Zeit, schriftliche Rückmeldungen zur Erweiterung einzureichen, allerdings ist das Bewusstsein noch gering. Trotz lokaler Widerstände lässt die Einstufung des Projekts als „national bedeutsam für die Wirtschaft“ seine unvermeidliche Fertigstellung ahnen, unabhängig von den Einwänden der Gemeinschaft.

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Das ESG-Gesetz stärkt die Wettbewerbsfähigkeit ungarischer Unternehmen

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Ungarns Umwelt-, Sozial- und Governance-/ESG-Gesetz ziele darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit ungarischer Unternehmen zu stärken und die Schaffung des richtigen Geschäftsumfelds zu fördern, sagte ein Staatssekretär des nationalen Wirtschaftsministeriums am Donnerstag.

Erwartungen im Zusammenhang mit ESG-Verpflichtungen werden in der ungarischen Wirtschaft immer häufiger. Anikó Túri sagte auf einer Konferenz und betonte die Bedeutung klarer Vorschriften und die Unterstützung ungarischer Unternehmen bei der Vorbereitung auf die Erfüllung von ESG-Anforderungen.

ESG-Gesetz zur Stärkung heimischer Unternehmen

Ein großer Teil des ökologischen und sozialen Fußabdrucks von Unternehmen hängt mit ihren Lieferanten zusammen, sagte Túri. Sie wies darauf hin, dass die Regierung eine Strategie zur Stärkung von Kleinstunternehmen und KMU bis 2030 verabschiedet habe, in der das Ziel der Verbesserung des ESG-Bewusstseins eine vorrangige Maßnahme sei.

Nach dem ESG-Gesetz und den damit verbundenen Gesetzen müssen Unternehmen mit einem Gesamtvermögen von über 10 Milliarden Forint (25.4 Millionen Euro) und einem Nettoumsatz von über 20 Milliarden Forint, die mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen, ab 2025 damit beginnen, ESG-Berichte in ihre Jahresberichte aufzunehmen. sagte der Staatssekretär.

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Die ungarischen Grünen beantragen eine strengere Kontrolle von Batteriekraftwerken

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Die oppositionelle LMP hat dem Parlament einen Antrag zur Verschärfung der Kontrolle über in Ungarn errichtete Batteriefabriken vorgelegt und erwartet, dass die Gesetzgeber der Regierungsparteien „die Initiative unterstützen“, sagte der Landesvorstandsvorsitzende der Partei am Montag.

Örs Tetlák erzählte a Pressekonferenz dass bei einem jüngsten Unfall in einem Batteriewerk in Komárom, Nordungarn, acht Arbeiter ins Krankenhaus eingeliefert wurden, nachdem giftige Substanzen in die Luft gelangt waren. „In solchen Fällen ist auch die Gesundheit der Anwohner in der Umgebung gefährdet“, sagte er.

Tetlák sagte, die nach geltendem ungarischem Recht auf Schadstoffe zu erhebenden Bußgelder seien „lächerlich niedrig“ und forderte, dass „die Anlagen für die Umweltverschmutzung zur Verantwortung gezogen werden“.

„Diese Anlagen haben das Recht, staatliche Unterstützung im Wert von mehreren zehn Millionen Forint zu erhalten, ohne irgendeine Verpflichtung einzugehen“, sagte er und fügte hinzu, dass der Antrag der Partei die Festsetzung von Geldbußen im Verhältnis zu den Einnahmen dieser Anlagen vorsehe.

LMP Fordere auch die Schließung von Werken, die schwere Gesetzesverstöße begangen hätten oder Wiederholungstäter seien, sagte Tetlák.

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FOTOS: Erstaunlicher Budapester Park im Herzen der Stadt, der seine Größe verdoppelt

Budapester Rathauspark

Der Parkplatz im Innenhof des Rathauses in Budapest wurde abgeschafft und die derzeit 4,000 Quadratmeter der Passage und des Innenhofs werden bald auf 7,000 Quadratmeter erweitert, die nach Jahrzehnten endlich für die Bevölkerung zugänglich sein werden Budapest.

Der Rathauspark soll nahezu verdoppelt werden

Budapester Rathauspark
Quelle: budapest.hu

Der Rathauspark tritt in eine weitere wichtige Phase ein, die Bürgermeister Büro Berichte. Die Renovierungsarbeiten an der Fassade zum Kiskörút (Kleiner Boulevard) stehen nun kurz vor dem Abschluss, sodass der Parkplatz sicher in eine Grünfläche umgewandelt werden kann. Das Areal wird vorerst als Pop-up-Park mit temporären Elementen erschlossen. Parallel zum Siegerentwurf im Designwettbewerb wird jedoch auch an der endgültigen Fassung gearbeitet.

Der Pop-up-Park ist eine weitere Erweiterung des Free-Roaming-Bereichs, dessen erstes Element die Passage war, die im vergangenen November zum 150. Geburtstag von Budapest eröffnet wurde und den Kiskörút mit dem Stadtzentrum verbindet.

Ziel ist es, den Menschen den Ort zurückzugeben

Rathausdurchgang
Die Rathauspassage. Foto: 150.budapest.hu

Zu den wichtigen Verpflichtungen der aktuellen Stadtverwaltung gehörte die Schaffung des Rathausparks auf dem Gelände des ehemaligen heruntergekommenen Innenhofs, der für die Bewohner der Stadt gesperrt war, im Rahmen der Neugestaltung des Rathausgebäudes.

„Unser Ziel ist es, einen neuen, offenen, grünen Hauptplatz in Budapest zu schaffen: den Menschen in Budapest den eingezäunten Bereich vor dem Rathaus zurückzugeben, wo wir eine grüne Agora errichten werden. „Wir werden den Menschen den Alltag im Rathaus näher bringen und mit vielfältigen Veranstaltungen den Rathauspark zu einem Ort der Kultur und Begegnung machen“, schreibt das Oberbürgermeisteramt.

Der Ort war bereits Schauplatz saisonaler Veranstaltungen

Die Gestaltung und Umsetzung des Rathausparks wird mehrere Jahre dauern, auch wegen der Notwendigkeit, die damit verbundenen Entwicklungen zu koordinieren. Allerdings sind bereits eine Reihe saisonaler Veranstaltungen und ein temporärer Park im Gange. Auf dem Gelände fanden bereits die Frühlingsmesse, die Maimesse und der Wintererlebnispark statt. Im Anschluss daran wird im Frühjahr 2024 im Innenhof des Rathauses ein spannender Pop-up-Park für die Budapester eröffnet. Einzelheiten werden in Kürze von der Stadtverwaltung bekannt gegeben.

Hintergrund der Entwicklung

Rathauspark
Quelle: budapest.hu

Der Rathauspark sei Teil der Erneuerung des Rathauses, einem komplexen und langfristigen Entwicklungsprogramm, schreibt das Bürgermeisteramt. Zur Untermauerung des Programms wurde im Jahr 2020 eine erste umfassende Strategie für die mittelfristige Entwicklung des Rathauses erarbeitet, die darauf abzielt, die verschiedenen Projektelemente, die das Rathausgebäude und seine Umgebung betreffen, zu koordinieren.

Anschließend schrieb die Stadt Budapest im Herbst 2021 einen Designwettbewerb für die Gestaltung des Rathausparks aus. Das Interesse an dem Wettbewerb war groß, denn insgesamt gingen 19 Einreichungen ein, aus denen eine Jury aus renommierten Landschaftsarchitekten, Architekten und Stadtplanern die Siegerentwürfe auswählte.

„Im November 2023 haben wir anlässlich des 150. Geburtstags von Budapest das renovierte Merlin-Gebäude eingeweiht. Gleichzeitig haben wir die Passage eröffnet, die den Károly-Boulevard mit der Városháza-Straße verbindet und durch den schönsten Innenhof des Gebäudes führt“, heißt es auf der Website.

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Donau: gefährliche und langlebige Chemikalie im Wasser

Donauschiff Budapest für immer Chemikalien

Eine Studie aus dem Jahr 2023 ergab, dass in der Donau und ihren Nebenflüssen sogenannte „Forever Chemicals“ (PFAS) vorkommen, die außergewöhnlich lange in der Natur verbleiben.

Anlässlich des Weltwassertages Transparent analysierte die Ergebnisse der internationalen Forschung, die die Flüsse Europas, einschließlich der Donau, auf Spuren von PFAS untersuchte.

Was sind PFAS und warum sind sie gefährlich?

PFAS, kurz für Perfluoralkyl- und Polyfluoralkyl-Substanzen, sind synthetische Verbindungen. Sie werden aufgrund der Widerstandsfähigkeit ihrer elementaren Fluorid- und Kohlenstoffbindungen als „ewige Chemikalien“ bezeichnet, die sie in der Natur und im menschlichen Körper dauerhaft machen.

Als die Franzosen Le Monde erklärt In seinem Bericht über die PFAS-„Kontamination“ Europas erlangten diese chemischen Verbindungen aufgrund ihrer Antihaft- und wasserbeständigen Eigenschaften erstmals in den 1940er Jahren Popularität. Eine Vielzahl von Alltagsgegenständen wie Farben, Aknebehandlungen, wasserfestes Make-up, Lebensmittelverpackungen, Zahnseide, Prothesen, Textilien und Küchenutensilien sind mit diesen Substanzen beschichtet.

Aufgrund ihrer hervorragenden Dichtungseigenschaften werden sie auch in industriellen Prozessen sowie bei der Herstellung von Halbleitern und, ironischerweise, medizinischen Geräten eingesetzt.

Doch gerade die Eigenschaft, die PFAS so nützlich macht, ist auch ihre größte Gefahr: Ihre robusten Kohlenstoff- und Fluoridketten können intakt weite Strecken zurücklegen, was bedeutet, dass sie sich weit von der ursprünglichen Kontaminationsstelle ausbreiten können. Darüber hinaus führen anhaltend hohe Emissionen und der langsame Abbau der Chemikalien zusammen zu einer kontinuierlichen Anreicherung von PFAS in der Natur.

Tatsächlich fanden das investigative Journalisten von Le Monde heraus

„Von der wunderschönen Blauen Donau bis zum Orestiada-See (Griechenland), vom Bilina-Fluss (Tschechische Republik) bis zum Guadalquivir-Becken (Spanien) werden PFAS in Wasser, Luft und Regen nachgewiesen; Otter und Kabeljau; gekochte Eier und Teenager. […] Biomonitoring-Studien zeigen, dass diese unerwünschten Bestandteile in unser Blut eindringen.“

Die Auswirkungen von PFAS sind noch nicht vollständig erforscht, aber Le Monde weist unter anderem auf die Möglichkeit einer verminderten Fruchtbarkeit, eines verringerten Geburtsgewichts von Kindern, eines erhöhten Risikos für bestimmte Krebsarten, eines erhöhten Cholesterinspiegels oder eines hohen Blutdrucks hin.

PFAS in der Donau gefunden – wie sieht die Zukunft der Vorschriften aus?

Die Exposition gegenüber PFAS ist nicht nur in Ungarn, sondern in ganz Europa und weltweit ein erhebliches Problem.

PFAS gibt es in verschiedenen Formen – zwei seiner Varianten (PFOA und PFOS) wurden in der Vergangenheit tatsächlich verboten, nachdem nachgewiesen wurde, dass sie gesundheitsschädlich sind. Kurz darauf wurde jedoch eine andere Verbindung namens ADONA geschaffen, um die verbotenen Substanzen zu ersetzen.

Roman Beach Római Part Duna Donau Wassersport Vizisport
Wassersport am Római Part (Römischer Strand)
Quelle: Országalbum / SIMI
Es ist diese Art von PFAS, die in der Donau die höchste Konzentration aufweist. Gleichzeitig gibt es trotz Vorschriften immer noch Spuren von PFOA und PFOS im Fluss, was die seit langem negativen Auswirkungen der Chemikalien verdeutlicht.
In einem Vorschlag aus dem Jahr 2022 hat die Europäische Kommission den Höchstwert von PFOA und PFOS für Oberflächenwasser auf 4.4 Nanogramm pro Liter (ng/L) festgelegt. In den zwischen 2022 und 2023 entnommenen Donauproben lagen die Werte zwischen 1.2 und 3.5 ng/L.

In der EU gibt es bereits einige Beschränkungen hinsichtlich der Menge an PFAS, die in Lebensmitteln und Wasser nachgewiesen werden darf. Darüber hinaus gibt es unter der Führung Deutschlands, Dänemarks, der Niederlande, Norwegens und Schwedens verschiedene Vorschläge, den Einsatz von PFAS künftig weiter einzuschränken.

Im Gespräch mit Átlátszó erklärten Experten, dass ein vollständiger Ersatz der Chemikalien aufgrund ihrer Nützlichkeit bei der Herstellung alltäglicher Materialien zwar eine Herausforderung darstellen würde, eine Beschränkung ihres Einsatzes auf bestimmte Bereiche jedoch im Hinblick auf die künftige Gesundheit der Bevölkerung ernsthaft in Betracht gezogen werden sollte.

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Verschwindender Urmiasee: Umweltverfall und Vernachlässigung im Iran

Urmia-See

Der Urmia-See, im Nordwesten Irans gelegen und einst der sechstgrößte Salzwassersee der Welt, ist Opfer von Umweltzerstörung und Nachlässigkeit der Regierung geworden. In den letzten Jahrzehnten ist dieses einst so lebendige Gewässer dramatisch geschrumpft und hat eine trostlose Landschaft hinterlassen, die große ökologische und soziale Herausforderungen mit sich bringt.

Niedergang des Urmia-Sees

Der Niedergang des Urmia-Sees kann auf eine Kombination von Faktoren zurückgeführt werden, darunter störende Staudammbau- und Bewässerungsmaßnahmen der Islamischen Republik Iran. Diese von dem Wunsch nach landwirtschaftlicher Expansion und wirtschaftlicher Entwicklung getriebene Politik hat den natürlichen Wasserfluss in den See erheblich verändert und dessen Erschöpfung verschärft. Darüber hinaus hat der Bau von Infrastrukturprojekten durch verschiedene mit dem Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) verbundene Unternehmen weiter zum Untergang des Sees beigetragen. Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft das Mulchen. Die trockenen Regionen rund um den Urmia-See versalzen, was zur Ansammlung von Salz führt. Um dies zu mildern, wird ein Mulchverfahren eingesetzt, bei dem der betroffene Bereich künstlich vom See isoliert wird. Allerdings trägt diese Praxis auch zur Verringerung der Gesamtfläche des Urmia-Sees bei. Zusätzlich zu den oben genannten Fällen wird der Fluss Baranduz, einer der 14 Nebenflüsse des Urmia-Sees, künstlich daran gehindert, in den See zu münden, eine Praxis, die sogar in den Wintermonaten durchgesetzt wird. Diese Projekte, die oft ohne ordnungsgemäße Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden, haben das empfindliche Gleichgewicht des Ökosystems der Region gestört und den Niedergang des Urmia-Sees beschleunigt.

Trotz wachsender Bedenken lokaler Aktivisten und Umweltexperten war die Reaktion der iranischen Regierung unzureichend. Obwohl Beamte, darunter die Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad und Hassan Rouhani, versprachen, die Krise anzugehen und den See wiederzubeleben, fehlten greifbare Fortschritte. Am 3. März 2024 – anlässlich des Nationalen Wassertages im Iran – stellte der Iranian Water Industry Federation (IWIF) der Öffentlichkeit ein Projekt zu Gewässern und wasserversorgungsbedingten Problemen im Land vor Urmia-See gehörte nicht zu den abgedeckten Fällen. Die Bemühungen, Gelder bereitzustellen und Sanierungsprojekte umzusetzen, scheiterten und konnten den stetigen Niedergang des Sees nicht aufhalten. Aktuelle Berichte zeichnen ein düsteres Bild vom aktuellen Zustand des Urmia-Sees. Satellitenbilder und Luftaufnahmen zeigen eine ausgetrocknete Landschaft mit freiliegendem Seegrund und einem absoluten Tiefststand des Wasserspiegels. Im Herbst 2023 wurde berichtet, dass der See nach jahrzehntelangem kontinuierlichen Rückgang des Wasserspiegels ausgetrocknet sei. Behauptungen von Regierungsbeamten, dass Bemühungen im Gange seien, die Seeringmulde wiederzubeleben, obwohl es immer mehr Beweise für das Gegenteil gibt. Der Wasserspiegel des Urmia-Sees ist gestiegen, da die Niederschläge im Land in den letzten Monaten zugenommen haben, und die iranische Regierung nutzt diese Gelegenheit für ihre propagandistischen Zwecke, indem sie die Verbesserung des Wasservolumens des Sees auf ihre eigenen Bemühungen zurückführt.

Umweltexperten, darunter Masoud Tajrishi aus Teheran Sharif Universität für Technologie, warnen Sie, dass die Situation ernst ist. Der Wasserspiegel des Sees ist seit 1995 um acht Meter gesunken, was mit dem Bau neuer Dämme und Änderungen in der Landwirtschaft nach der Islamischen Revolution von 1979 zusammenfällt. Während einige mit der iranischen Regierung verbundene Beamte und Medien versuchen, den Klimawandel für den Urmia-See verantwortlich zu machen Die Ursachen für die Austrocknung liegen in jahrzehntelangem Missmanagement der Umwelt und der Missachtung der ökologischen Nachhaltigkeit.

Soziale und kulturelle Spannungen

Zusätzlich zur Umweltkrise hat die Not des Urmia-Sees zu sozialen und kulturellen Spannungen geführt. Basierend auf den Ergebnissen einer im Jahr 2021 veröffentlichten Studie verzeichnete die landwirtschaftliche Tätigkeit in den umliegenden Regionen einen Rückgang um etwa 30 %, und im Zeitraum 1996-2016 verloren mehr als 12 % der Dörfer in der Provinz Ost-Aserbaidschan ihre Bevölkerung, etwa 500 Dörfer werden ganz oder teilweise entvölkert. Eine der Hauptvariablen in dieser Gleichung ist die Tatsache, dass aserbaidschanische Türken hauptsächlich in den Provinzen leben, in denen sich der See befindet. Für die aserbaidschanischen Türken im Nordwesten des Iran, einer türkischsprachigen Minderheit, die ein Fünftel der Bevölkerung des Landes ausmacht, ist der Urmia-See ein zentraler Bestandteil ihres Erbes und ihrer Identität. Lokale Aktivisten, die dieses Thema als äußerst sensibel erachten, organisieren seit Jahrzehnten Proteste, um seinen Schutz zu fordern. Ihre Bemühungen stießen jedoch auf Repression und Einschüchterung seitens der Behörden, was die umfassenderen Probleme politischer Unterdrückung und Menschenrechtsverletzungen deutlich machte. Die Zurückhaltung des Regimes, sich mit dem Niedergang des Sees zu befassen, könnte auf seine Angst zurückzuführen sein, breitere Bewegungen für kulturelle und sprachliche Rechte unter der aserbaidschanischen Bevölkerung hervorzurufen.

Der Fall des Urmia-Sees ist ein perfektes Beispiel für die Intersektionalität zwischen ethnischen und ökologischen Problemen. Obwohl es sich offensichtlich um ein Thema im Zusammenhang mit Umwelt und Klimawandel handelt, darf die Dimension der Minderheitenrechte nicht außer Acht gelassen werden. Die Tatsache, dass die am stärksten betroffenen Gebiete hauptsächlich von aserbaidschanischen Türken und zu einem gewissen Grad von Kurden, einer weiteren großen Minderheit im Iran, bewohnt werden, wirft die Frage nach Diskriminierung und Fragen der Staatsbürgerschaft zweiter Klasse auf. Die Reaktion der Zentralregierung hätte erheblich anders ausfallen können, sofern die genannten Provinzen über eine persische Mehrheit verfügten. Es ist erwähnenswert, dass diese ökologische Katastrophe nicht das einzige Problem ist, mit dem die aserbaidschanische Gemeinschaft im Iran konfrontiert ist. Der Mangel an Bildung in Aserbaidschanisch, der Muttersprache der aserbaidschanischen Minderheit, ist weiterhin ungelöst. Obwohl dieses Thema in jedem Wahlkampf angesprochen wird, um die Unterstützung der aserbaidschanischen Wähler zu gewinnen, hat sich bisher kein iranischer Politiker dazu entschlossen, einen Plan für eine wesentliche Änderung des Bildungssystems zu initiieren, um es für Minderheiten integrativer zu gestalten. Aserbaidschanisch-Türkisch ist in offiziellen Dokumenten und als Unterrichtssprache an Schulen verboten, seit es der Pahlavi-Dynastie zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelang, die Macht zu übernehmen. Die Islamische Republik behielt diese Politik nach der Revolution praktisch bei, und so verlor das Aserbaidschanische Türkisch schließlich seinen Charme und sein Prestige und verwandelte sich in eine nutzlose lokale Sprache, die vor allem von Menschen in abgelegenen Gebieten gerne gesprochen wird. Im iranischen Aserbaidschan wird sogar die Vergabe aserbaidschanisch-türkischer Namen an neugeborene Kinder durch bürokratische Mittel verhindert; Stattdessen wird ein Anreiz geschaffen, Namen persischen Ursprungs zu nennen. In einem Fall wurden Namen aserbaidschanisch-türkischer Herkunft in einem Beschluss des Territorialgerichts in Täbris als unvereinbar mit islamischen Grundsätzen eingestuft. Diese sprachliche Dynamik spiegelt die aktuelle soziale Landschaft der iranischen Gesellschaft wider, in der nicht-persische ethnische Gruppen, obwohl sie die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, nicht über die Privilegien verfügen, die die persische Mehrheit genießt.

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