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Schockierende Daten: Ungarns Milchwirtschaft wird von philippinischen, indischen und Sikh-Gastarbeitern dominiert

Ungarns Milchwirtschaft wird von philippinischen, indischen und Sikh-Gastarbeitern dominiert

Laut György Raskó, einem ungarischen Agrarökonomen, arbeiten 5 bis 600 Gastarbeiter aus Indien und den Philippinen in der ungarischen Milchwirtschaft, weil es schwieriger ist, ungarische Arbeitskräfte zu finden. in diesem Sektor.

Basierend auf Ich liebe UngarnDie Zahl der Gastarbeiter in diesem Sektor wächst kontinuierlich. Ein Vorteil der Beschäftigung indischer Gastarbeiter ist ihre Religion, die ihnen vorschreibt, Milchvieh gut zu behandeln.

Er erwähnte Homokszentgyörgy als Beispiel, wo der Eigentümer keine ungarischen Arbeitskräfte für 700 Holstein-Friesian-Milchkühe und 600 Hektar Ackerland finden konnte. Interessanterweise beschäftigen sie sogar Leute aus Südamerika, z.B. aus Guatemala oder Venezuela.

Ungarns Milchwirtschaft wird von philippinischen, indischen und Sikh-Gastarbeitern dominiert
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Herr Raskó sagte, dass die Beschäftigung von Gastarbeitern in der Branche vor 20 Jahren begann. Heute decken hauptsächlich Inder, Philippiner und Sikhs den Bedarf an Arbeitskräften. Er fügte hinzu, dass Asiaten in der Milchindustrie vertrauenswürdig und fleißig seien, was entscheidend sei, da das Melken ein 24-Stunden-Job sei und man nicht zu spät kommen dürfe. Da eine der Grundlehren des Hinduismus die Liebe zu Tieren sei, hätten hinduistische Arbeiter einen Vorteil.

Gute Gehälter, kostenlose Unterkunft

Raskó teilte noch eine weitere merkwürdige Zahl mit: Ungarn halten kein Vieh mehr. Die Viehdichte ist mit 0.4 pro Hektar die zweitniedrigste in der Europäischen Union. Das liegt daran, dass das Vieh praktisch aus den Haushalten und Bauernhöfen verschwunden ist und in riesigen Gehegen konzentriert ist.

Die Gehälter sind in der Branche akzeptabel und liegen im Durchschnitt bei 1,000 USD/Monat. Außerdem ist die Unterkunft kostenlos. Sie bleiben jahrelang hier, um so viel Geld wie möglich zu verdienen. In einigen Wohnanlagen tauschen die Familienmitglieder außerdem untereinander.

Ungarns Milchwirtschaft wird von philippinischen, indischen und Sikh-Gastarbeitern dominiert
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Raskó sagte, Ungarn könne Gastarbeiter nur in der Viehwirtschaft beschäftigen. Im Ackerbau sei ein solches System nicht rentabel. Dort müssten Roma beschäftigt werden, die „nicht vertrauenswürdig genug“ seien.

Zahl der Arbeitslosen in Ungarn steigt stetig

Daten des Zentralen Statistikamts (KSH) vom Freitag zeigen, dass Ungarns Arbeitslosenquote für Menschen zwischen 15 und 74 Jahren im Oktober bei 4.5 Prozent lag.

In absoluten Zahlen waren 219,400 Menschen arbeitslos. Die Zahl der Beschäftigten lag im Oktober durchschnittlich bei 4,698,500, 26,500 weniger als zwölf Monate zuvor. KSH stellte fest, dass der Rückgang von einem hohen Niveau aus erfolgte. Im Zeitraum August-Oktober sank die durchschnittliche Beschäftigungszahl um 13,500 auf 4,703,100. Die Zahl der Menschen auf dem primären Arbeitsmarkt sank leicht auf 4,537,000. Die Zahl der im Ausland arbeitenden Ungarn blieb mit 107,000 kaum verändert. Die Zahl der Menschen in geförderten Arbeitsprogrammen sank auf 58,000.

Die Beschäftigungsquote für die Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen stieg um 0.2 Prozentpunkte auf 75.3 Prozent. Daten des Nationalen Arbeitsvermittlungsdienstes (NFSZ) zeigen, dass Ende Oktober 226,000 Arbeitssuchende registriert waren, unverändert gegenüber dem Vorjahr.

Arbeitssuchende verbrachten im Durchschnitt 12.1 Monate mit der Arbeitssuche, aber 48 Prozent der Arbeitslosen fanden in weniger als drei Monaten eine neue Stelle. Der Anteil der Arbeitslosen, die mindestens ein Jahr lang auf Arbeitssuche waren, erreichte 34 Prozent.

Sándor Czomba, Staatssekretär für Beschäftigungspolitik, sagte in einer Erklärung des Wirtschaftsministeriums, die Zahl der Beschäftigten sei seit über einem Jahr auf einem konstant hohen Niveau und liege bei rund 4.7 Millionen. Der minimale Rückgang im Oktober sei darauf zurückzuführen, dass die Zahl der Beschäftigten im vergangenen Herbst auf einem historischen Höchststand lag.

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Philippinische Arbeiter helfen in einem kleinen ungarischen Dorf beim Melken der Kühe

Philippinische Arbeiter melken Kühe in einem kleinen ungarischen Dorf

Im ungarischen Dorf Homokszentgyörgy haben philippinische Arbeiter wichtige Aufgaben auf einem Milchbauernhof übernommen, indem sie sich um Kühe kümmern und das ganze Jahr über anspruchsvolle Aufgaben erledigen. Da das lokale Interesse an landwirtschaftlichen Arbeitsplätzen zurückgeht, wandte sich der Hof über eine Agentur an ausländische Arbeitskräfte, die Unterkunft bereitstellten und die Arbeiter in die Gemeinschaft integrierten. Trotz der Herausforderungen haben sowohl die Dorfbewohner als auch die Arbeiter eine positive Beziehung aufgebaut und damit eine einzigartige Lösung für den Arbeitskräftemangel im ländlichen Ungarn präsentiert.

Philippinische Arbeiter und Einheimische verstehen sich gut

In dem kleinen ungarischen Dorf Homokszentgyörgy (mit rund 900 Einwohnern) haben philippinische Arbeiter eine überraschende Rolle übernommen: Sie melken Kühe und kümmern sich auf einem örtlichen Milchbauernhof um das Vieh. Während die Anwesenheit ausländischer Arbeiter in industriellen Sektoren in Ungarn mittlerweile alltäglich ist, stellt ihre Anwesenheit in ländlichen landwirtschaftlichen Berufen einen deutlichen Wandel dar.

Nach dem Bericht von SonlineDie sechs philippinischen Arbeiter leben in einem renovierten Haus in der Petőfi-Straße, das ihnen ihr Arbeitgeber zur Verfügung gestellt hat. Obwohl sie kein Ungarisch sprechen, haben sie sich mit ihrem höflichen Auftreten und ihren fröhlichen Grüßen in die Dorfgemeinschaft integriert und sich bei Nachbarn wie Mária Serdültné Kuti beliebt gemacht, die ihre Manieren lobt und kein Problem mit ihrer Anwesenheit hat. Die Dorfbewohner erkennen jedoch die Notwendigkeit an, ausländische Arbeiter einzustellen, da sie das mangelnde Interesse der Einheimischen an derart anspruchsvollen Jobs anführen.

Philippinische Arbeiter melken Kühe in einem kleinen ungarischen Dorf
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Laut dem Bürgermeister von Homokszentgyörgy, János Czinke, wurden die Stellen in der Molkerei wahrscheinlich vor Ort ausgeschrieben, aber entweder gab es keine Bewerber oder ihnen fehlten die erforderlichen Qualifikationen. Er weist auch darauf hin, dass ausländische Arbeitnehmer oft niedrigere Löhne akzeptieren, was sie für Arbeitgeber attraktiver machen könnte.

Der Bedarf an ganzjährigen Arbeitskräften ist entscheidend

Auf dem Bauernhof Bos-Frucht Agrárszövetkezet, der 700 Holstein-Friesian-Kühe und 600 Hektar Land hält, ist der Bedarf an zuverlässigen Arbeitskräften das ganze Jahr über von entscheidender Bedeutung. Präsident Barna Egyed erklärt, dass die Aufrechterhaltung eines Viehzuchtbetriebs jeden Tag des Jahres Hingabe erfordert, vom Füttern und Reinigen bis hin zu tierärztlichen Eingriffen und regelmäßigen Melkplänen. Leider ist die Zahl der Arbeitskräfte vor Ort zurückgegangen, und es gibt nur wenige junge, motivierte Personen, die bereit sind, diese anspruchsvolle Arbeit zu übernehmen.

Die philippinischen Arbeiter, von denen die meisten bereits Erfahrung in der Viehzucht haben, wurden über eine Arbeitsvermittlung angeworben. Sie passten sich schnell dem strengen Zeitplan der Farm an und gewannen einen positiven Eindruck vom Dorf. Justine Neil Delgado, eine der Arbeiterinnen, schildert ihre Sicht der Dinge gegenüber Sonline:

„Die Arbeit ist hart, aber wir schaffen es. Die Menschen vor Ort sind freundlich und respektvoll und wir schätzen sie.“

Arbeit und Ruhe: Das Leben der philippinischen Arbeiter in Homokszentgyörgy

Das Leben in ihrer Unterkunft spiegelt ihre Einfachheit und Anpassungsfähigkeit wider. Mit Fahrrädern im Hof ​​und Wäsche zum Trocknen am Zaun konzentrieren sich die Filipinos auf ihre Arbeit und ihre Erholung, anstatt sich ins Dorf zu wagen. Der kalte ungarische November ist ein starker Kontrast zu ihrem tropischen Zuhause, aber sie haben sich an ihre neue Umgebung gewöhnt.

Diese Situation unterstreicht allgemeinere Trends auf dem ungarischen Arbeitsmarkt, wo eine alternde Bevölkerung und ein mangelndes Interesse an bestimmten Arbeitsplätzen dazu führen, dass ausländische Arbeitnehmer wichtige Positionen an unerwarteten Orten besetzen.

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Krise der Essenskuriere in Ungarn: Arbeitskräftemangel und Chancen für Ausländer durch KATA-Steuerreform

Krise der Essenskuriere in Ungarn: Arbeitskräftemangel und Chancen für Ausländer durch KATA-Steuerreform

Die Steuerreform KATA hat die Landschaft der Essenslieferungen in Budapest verändert. Die Gehälter der Kuriere sind gesunken und viele mussten kündigen oder lange, zermürbende Stunden arbeiten. Da die Kuriere überlastet sind und neue Mitarbeiter mit reduziertem Lohn einsteigen, steht die Servicequalität auf dem Prüfstand, was Bedenken hinsichtlich des Verbraucherschutzes aufkommen lässt.

Verbraucher schützen

G7 berichtet, dass das Ministerium für nationale Wirtschaft nach einem Anstieg der Kundenbeschwerden eine intensive Verbraucherschutzprüfung des Lebensmittelliefersektors eingeleitet hat. Die Untersuchung wird sich mit Themen wie der Qualität der Lebensmittel bei der Lieferung, Verzögerungen, Servicegebührenstrukturen und Entschädigungsoptionen für betroffene Verbraucher befassen. Diese Prüfung ist wichtig, da sie die Auswirkungen der jüngsten politischen Änderungen, wie der reformierten Pauschalsteuer für Kleinunternehmen (oder KATA-Steuer) und des Anstiegs der Gastarbeiter, auf den Sektor aufdecken könnte. Darüber hinaus verdeutlicht sie die Herausforderungen bei der Definition und Durchsetzung von Verbraucherschutzstandards für Plattformanbieter wie Foodora und Wolt.

Foodora Ungarn
Foto: Foodora HU

Was beeinflusst die Qualität?

Die Qualität der Lebensmittellieferung wird von drei verschiedenen Akteuren beeinflusst: dem Restaurant, dem Kurier und dem Plattformunternehmen, das beide verbindet. Jeder von ihnen arbeitet unabhängig voneinander, was bedeutet, dass Restaurants aufgrund branchenweiter Arbeitskräftemangel, obwohl sie selten Bestellungen unvorbereitet verschicken. Kuriere, die vom Verdienst motiviert sind, arbeiten im Allgemeinen schnell, können aber unterwegs auf Herausforderungen stoßen, die die Qualität beeinträchtigen, wie verschüttete Flüssigkeiten oder nasse Taschen. Das Plattformunternehmen stellt unterdessen die Technologie bereit, die die Beziehung zwischen Kunde, Restaurant und Kurier über Algorithmen verwaltet, obwohl dies mit steigender Nachfrage schwieriger wird.

Ein wesentlicher Faktor in der Branche ist das Fehlen eines formellen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnisses zwischen Kurieren und Plattformunternehmen, was die Planung zur Deckung der schwankenden Nachfrage erschwert. Die jüngsten KATA-Steueränderungen und der anhaltende Mangel an Kurieren in Budapest haben den Markt weiter beeinflusst und die Möglichkeit eingeschränkt, die Arbeitszeiten an Zeiten mit hoher Nachfrage anzupassen. Infolgedessen sind Verzögerungen bei schlechtem Wetter wahrscheinlicher, wenn die Nachfrage steigt und die Verfügbarkeit von Kurieren sinkt, während bei günstigem Wetter der Stundenlohn der Kuriere aufgrund geringerer Aufträge sinken kann.

Krise der Essenskuriere in Ungarn: Arbeitskräftemangel und Chancen für Ausländer durch KATA-Steuerreform
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KATA-Steueränderungen haben negative Auswirkungen

Die Änderung der KATA-Steuervorschriften von 2022 hat das potenzielle Einkommen für Essenslieferanten erheblich gesenkt, was viele dazu veranlasst hat, den Sektor zu verlassen oder als unabhängige Auftragnehmer Überstunden ohne Begrenzung zu machen. Neue Kuriere, oft Gastarbeiter oder Personen, die ihre Hauptbeschäftigung ergänzen, sind mit diesem reduzierten Einkommensniveau konfrontiert, was zu Müdigkeit, Fehlern und geringerer Servicequalität führen kann. Anders als in Städten wie Wien, wo Kuriere Voll- oder Teilzeitbeschäftigte mit Verbraucherschutzleistungen sein können, BudapestDas plattformbasierte Modell von begrenzt Organisation und Verantwortlichkeit, da Plattformunternehmen rechtlich unabhängige Auftragnehmer koordinieren. Die laufende staatliche Inspektion zielt möglicherweise letztlich auf Plattformunternehmen ab, doch es bleiben regulatorische Herausforderungen bestehen, da diese digitalisierten Modelle branchenübergreifend weltweit mit minimalem Verbraucherschutz operieren.

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Achtung! Orbáns Kabinett führt strengere Regeln für die Beschäftigung von Gastarbeitern ein – UPDATE: Nr. der ausländischen Arbeitnehmer

Gastarbeiter Arbeiter Gastarbeiter in Ungarn Orbán Kabinett

Die neuen Maßnahmen, die das Orbán-Kabinett einführt, sollen die Beschäftigung ungarischer Arbeitnehmer in Ungarn fördern. So dürfen Arbeitgeber in Ungarn beispielsweise keine Gastarbeiter aus Drittstaaten mehr einstellen, wenn die Behörden nachweisen, dass sie ungarischen Arbeitssuchenden aufgrund unbegründeter Ansprüche eine Stelle verweigert haben. Ziel der neuen Maßnahme ist es, die Bevorzugung von Gastarbeitern in Ungarn zu verhindern.

Ein Gastarbeiter kann nur dann eingestellt werden, wenn sich geeignete ungarische Arbeitssuchende nicht um die Stelle bewerben.

Laut Freies Europawurden die neuen Regeln in einem Regierungserlass veröffentlicht, der sich mit mehreren anderen Themen befasst. Es gibt drei wesentliche Verschärfungen für Arbeitssuchende aus Drittstaaten und ihre Arbeitgeber in Ungarn.

Erstens dürfen Arbeitgeber, die in den letzten 12 Monaten mit Verwaltungs- oder OSHA-Bußgeldern belegt wurden, keinen Gastarbeiter einstellen. Zweitens dürfen sie keinen Gastarbeiter aus einem Drittland einstellen, wenn sie zuvor wegen illegaler Beschäftigung von Gastarbeitern bestraft wurden. Schließlich dürfen Arbeitgeber, die sich in Zwangsliquidation oder Zwangsstreik befinden, keinen Gastarbeiter einstellen.

Die Bevölkerung Ungarns. Die Regierung der ungarischen Gastarbeiter verbietet Gastarbeitern mit einem Golden Visa in Ungarn.
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Lehnt ein ungarischer Arbeitgeber die Einstellung eines ungarischen Arbeitssuchenden aufgrund unbegründeter Behauptungen ab, muss er mit Sanktionen rechnen.

UPDATE: Fast 130 ausländische Arbeitnehmer aus Drittstaaten in Ungarn

Gastarbeiter dürfen in Ungarn nur Positionen besetzen, die nicht von Ungarn besetzt werden können, so der Außen- und Handelsminister Péter Szijjartó sagte er bei einer Anhörung vor einem Parlamentsausschuss am Donnerstag. Szijjártó wies bei der Anhörung vor dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten die Behauptung zurück, dass Gastarbeiter Ungarn Arbeitsplätze wegnehmen würden, teilte sein Ministerium mit. Er wies darauf hin, dass es derzeit 128,000 Arbeitnehmer aus Ländern außerhalb der Europäischen Union in Ungarn gebe, während die Zahl der unbesetzten Stellen bei 71,000 liege.

Er fügte hinzu, dass Investitionen nur dann staatlich gefördert werden könnten, wenn bei ihrer Umsetzung eine Mehrheit der Ungarn beschäftigt sei oder versucht werde, alle verfügbaren Stellen mit Einheimischen zu besetzen. Szijjártó sagte, dass Gastarbeiter in Ungarn nur 2.6 Prozent der Beschäftigten ausmachten, während die Quote in der Slowakei 3.8 Prozent, in Polen 6.4 Prozent und in Tschechien 17 Prozent beträgt. Auf andere Fragen antwortete er, dass die Wirtschaftsstrategie der Regierung nicht „ausschließlich“ auf Investitionen in die Batterieherstellung beruhe, fügte jedoch hinzu, dass der Übergang zur Elektromobilität notwendig sei, um die Umweltziele zu erreichen.

Ungarn verfüge derzeit über die viertgrößte Batterieproduktionskapazität der Welt und könne nach Abschluss der Investitionen in die Pipeline auf den zweiten Platz vorrücken, sagte er.

Regierung verabschiedet neuen wirtschaftspolitischen Aktionsplan

Die ungarische Regierung hat einen neuen wirtschaftspolitischen Aktionsplan verabschiedet, der neue Lösungen und neue politische Instrumente zur Anpassung an veränderte Umstände nutzt, so das Wirtschaftsministerium. sagte am Mittwoch.

Nur durch die Einführung einer Politik der wirtschaftlichen Neutralität könne Ungarn die Chance erhalten, sein BIP-Wachstum bis 3 auf 6-2025 Prozent zu steigern, erklärte das Ministerium. Die Regierung strebe eine möglichst breite Beteiligung am wirtschaftlichen Aufschwung an, insbesondere für Familien, Kleinstunternehmen und KMU, hieß es weiter.

Gastarbeiter aus Indien hajdúnánás
PrtScr/ATVnews

Die neue Wirtschaftspolitik ziele darauf ab, die Kaufkraft der berufstätigen Ungarn zu erhöhen, bezahlbaren Wohnraum sicherzustellen und mit der Einführung des Demján-Sándor-Programms das Wachstum von Unternehmen zu fördern, teilte das Ministerium mit.

Deutliche Lohnerhöhung in Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern

Zu den Maßnahmen mit Auswirkungen auf die Einkommen zählen eine dreijährige Einigung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften über die Erhöhung des Mindestlohns, die Einführung eines Kreditprogramms für junge Arbeiter und die Verdoppelung der Steuervergünstigungen für Familien mit Kindern in zwei Schritten.

Zu den Maßnahmen für bezahlbaren Wohnraum gehören eine strengere Regulierung kurzfristiger Mieten, eine Überprüfung der Mietpreise und Vertragsbedingungen sowie die Schaffung zusätzlicher Wohnheimplätze. Zu den umfassenderen Maßnahmen gehören die Einrichtung eines Wohnprogramms für junge Ungarn, die Einführung eines Wohnungsrenovierungsprogramms für kleinere Siedlungen, eine vorübergehende Regelung, die es ermöglicht, dass bis zur Hälfte der SZÉP Gutscheinkarte Ausgaben für die Renovierung von Eigenheimen, eine vorübergehende Bestimmung zur Nutzung freiwilliger Pensionsfondseinsparungen für den Kauf und die Renovierung von Eigenheimen, Steuervergünstigungen für Arbeitgeberbeiträge zum Kauf von Eigenheimen, die Verlängerung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes von 5 % auf Eigenheimkäufe bis Ende 2026 und eine freiwillige Deckelung der Hypothekenzinsen um 5 % in Zusammenarbeit mit dem Bankensektor.

Zu den Maßnahmen, die darauf abzielen, die Größe ungarischer KMU zu verdoppeln, gehören ein Kapitalfinanzierungsprogramm, ein Programm zur Förderung von Investitionen in KMU, ein Programm, das allen Unternehmen eine eigene Homepage sichert, eine Senkung des Zinssatzes für Kredite im Rahmen der Széchenyi-Karte auf 3.5 Prozent, die Einführung eines Kreditprogramms der Magyar Eximbank zur Förderung der Exporte, die Beschleunigung von EU-Programmen für KMU und eine Reduzierung des Verwaltungsaufwands für KMU durch die Anhebung der Schwelle für eine verpflichtende Wirtschaftsprüfung.

Orbán-Regierung: Wirtschaftspolitik soll Wachstum wiederherstellen

Die Wiederbelebung des Wachstums sei das Hauptziel der Wirtschaftspolitik der Regierung in diesem Jahr, sagte Richárd Szabados, Staatssekretär für KMU, am Mittwoch auf einer Konferenz. Die Unterstützung der Erholung des privaten Konsums, die Förderung der inländischen Produktion und Investitionen sowie die Steigerung der Arbeitsmarktaktivität seien die Säulen der Wiederbelebung des Wirtschaftswachstums, sagte Szabados auf der Infoter-Konferenz in Balatonfüred. KMU müssten gestärkt werden, um im Jahr 3 ein BIP-Wachstum von 6-2025 Prozent zu erreichen, fügte er hinzu.

Er stellte fest, dass acht der 21 Maßnahmen des neuen wirtschaftspolitischen Aktionsplans der Regierung, der am Mittwoch vorgestellt wurde, KMU betrafen. Er wies auf die Notwendigkeit hin, mehr exportfähige ungarische KMU zu schaffen, und stellte fest, dass nur 30,000 der 900,000 KMU im Land Exporteure seien und die Mehrheit davon in ausländischem Besitz sei. In Bezug auf das KI-Gesetz der EU sagte Szabados, dass die Vorschriften voraussichtlich positive Auswirkungen haben würden, fügte jedoch hinzu, dass ihre Umsetzung nicht zu viel Bürokratie mit sich bringen dürfe.

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Gastarbeiterregeln in Ungarn

Die ungarische Regierung hat einen ehrgeizigen Plan zur Wirtschaftssteigerung und Lohnsteigerung angekündigt, mit dem bis 1 ein Durchschnittslohn von einer Million Forint und ein Mindestlohn von 1,000 Euro erreicht werden sollen. Márton Nagy, Ungarns Wirtschaftsminister, sagte, für die Umsetzung seien Gastarbeiter nötig, da der ungarische Arbeitsmarkt angespannt sei.

Kampagne gegen Migration und Gastarbeiter

Die ungarische Regierung startete 2015 eine groß angelegte Kampagne gegen illegale Migration. Sie sagte, Migranten könnten den Ungarn nicht die Arbeitsplätze wegnehmen. Die Kommunikationsstrategie war von Erfolg gekrönt. Die Migrationskrise ist in Ungarn und Europa noch immer präsent. Orbáns Position (und die damit verbundene Hetzkampagne) brachten ihm bei den Parlamentswahlen 2018 mindestens eine Zweidrittelmehrheit ein.

Die Regierungskommunikation wurde seitdem mehrfach verfeinert. Illegale Migranten sind für Orbáns Kabinett immer noch ein Warnsignal. Daher drohen Brüssel soll illegale Einwanderer mit Bussen nach Brüssel bringen, wenn die Europäische Union nicht aufhört, Ungarn wegen der Sicherung seiner südlichen Grenzen gegen den illegalen Zustrom scharf zu kritisieren und mit Geldstrafen zu belegen.

Bence Rétvári Brüsseler Migrantenbusse
Bence Rétvári, Staatssekretär im Innenministerium, hielt vor einigen Bussen eine Pressekonferenz zu diesem Thema ab. Foto: Facebook/Rétvári Bence

Zahl der Gastarbeiter in Ungarn steigt

Andererseits besetzen immer mehr Gastarbeiter freie Stellen in immer mehr Branchen. Darüber hinaus fließen manche chinesischen Investitionen nur dann nach Ungarn, wenn sie ihre Arbeitskräfte mitbringen und so die Arbeitslosigkeit im Inland lindern können.

Darüber hinaus wächst die Zahl der Ungarn, die im Ausland für höhere Löhne oder Jobs mit höherer Wertschöpfung arbeiten. Infolgedessen hat das Orbán-Kabinett es philippinischen, vietnamesischen, krygisischen und anderen asiatischen Gastarbeitern erleichtert, nach Ungarn zu kommen und hier BIP zu generieren. Im Juni überschritt ihre Zahl eine psychologische Barriere. Laut den Statistiken des Ungarische Nationalbankbefanden sich 100,000 Gastarbeiter in Ungarn, darunter 20,000 Ukrainer.

Gastarbeiter Arbeiter Gastarbeiter in Ungarn
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Der angespannte ungarische Arbeitsmarkt braucht Gastarbeiter

Márton Nagy, ungarischer Wirtschaftsminister, sprach über der angespannte ungarische Arbeitsmarkt bei einer Preisverleihung diese Woche. Er sagte, Ungarn sei mit 7 % das siebtgrößte Land Europas, was die Beschäftigungsquote angeht. Ihr Ziel seien 81 %, was bis 85 den zweiten Platz nach Schweden bedeuten würde.

Er sagte, der angespannte ungarische Arbeitsmarkt brauche Gastarbeiter, die für 2+1 Jahre hier bleiben könnten. In der Zwischenzeit würde gerne mehr ausgeben auf die Umschulung und Mobilisierung von Nichterwerbs- und Arbeitslosengruppen.

Ambitioniertes Lohnerhöhungsprojekt

Der Minister sagte, die ungarische Regierung wolle den Durchschnittslohn auf 1 Million HUF (2,500 EUR) und den Mindestlohn bis 1,000 auf 2028 EUR erhöhen. Er sagte, diese Pläne könnten verwirklicht werden, wenn das Wirtschaftswachstum 3-4 % erreiche. Er fügte hinzu, das Lohnkonvergenzprogramm solle verantwortungsvoll sein und dem Wirtschaftswachstum des Landes folgen.

Arbeiter Fabrik Job
Können die Regierungsprogramme die Inaktiven mobilisieren? Foto: Facebook.com/szijjarto.peter.official

Neben dem Lohnkonvergenzprogramm und der Aufnahme weiterer Gastarbeiter in Ungarn möchte das Orbán-Kabinett auch bezahlbaren Wohnraum für die Einheimischen schaffen und den KMU-Sektor vergrößern.

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Droht in Ungarn bald eine weitere Einschränkung der Beschäftigung von Gastarbeitern?

Das ungarische Wirtschaftsministerium hat strengere Vorschriften für die Beschäftigung von Gastarbeitern in Ungarn vorgeschlagen und gleichzeitig lokale Arbeitssuchende durch Schulungen und Subventionen gefördert. In Tolna haben vietnamesische Gastarbeiter den Arbeitskräftemangel ausgeglichen. Die Arbeitgeber loben ihre Effizienz und berichten von minimalen Mehrkosten im Vergleich zu einheimischen Arbeitskräften.

Neuer Verordnungsentwurf

Portfolio berichtet, dass das ungarische Wirtschaftsministerium einen Verordnungsentwurf zur Beschäftigung von Gastarbeitern in Ungarn veröffentlicht hat. Nach den vorgeschlagenen Bestimmungen wird die Arbeitserlaubnis für Ausländer verweigert, wenn Arbeitgeber im vergangenen Jahr wegen Verstößen gegen das Arbeitsrecht oder der Beschäftigung von Drittstaatsangehörigen ohne Genehmigung mit Geldstrafen belegt wurden. Anträge werden auch abgelehnt, wenn sich der Arbeitgeber in Liquidation befindet oder sich ohne triftigen Grund weigert, qualifizierte ungarische Arbeitssuchende einzustellen. Darüber hinaus müssen Unternehmen, die an großen Investitionen beteiligt sind, die Anzahl der Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Ländern melden, die sie jährlich beschäftigen, und mit Behörden zusammenarbeiten, um ungarische Arbeitssuchende unterzubringen.

Kampf gegen die Arbeitslosigkeit

Die ungarische Regierung hat Maßnahmen eingeführt, die darauf abzielen, einen erheblichen Teil der Arbeitslosen und Nichterwerbstätigen in Ungarn in den Arbeitsmarkt zu integrieren, neben Gastarbeitern. Die von EU-Mitteln unterstützte Initiative konzentriert sich auf die Bereitstellung von Schulungen und Personaldienstleistungen, insbesondere für Personen im öffentlichen Dienst. Das Programm umfasst Mobilitätsunterkünfte und Reisekostenzuschüsse für Arbeitsplätze, die 10 bis 60 Kilometer vom Wohnort entfernt liegen, sowie Zuschüsse für die Kosten der Arbeitsmarktschulung, wie Prüfungsgebühren und Kinderbetreuung. Arbeitssuchende in der Ausbildung erhalten Zuschüsse zum Ersatz verlorenen Einkommens und zur Deckung der Reisekosten. Ab Januar könnten Unternehmen, die Langzeitarbeitslose einstellen, Zuschüsse in Höhe von bis zu 150 % des monatlichen Mindestlohns pro Mitarbeiter erhalten.

Arbeitslose Arbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit
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Expertenmeinung zur neuen Regel

Die Personalagenturen haben ihre Sicht der Auswirkungen der geplanten Verschärfung der Vorschriften für die Beschäftigung von Gastarbeitern in Ungarn dargelegt. Laut Magdolna Mihályi, Geschäftsführerin von Jobtain HR Services Ltd, konnten die Behörden Anträge auf Arbeitserlaubnisse für Ausländer schon immer ablehnen, wenn Unternehmen wegen Verstößen gegen das Arbeitsrecht mit einer Geldstrafe belegt wurden. Die neuen Vorschriften machen dies jedoch zwingend erforderlich. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben, die Gastarbeiter in Ungarn beschäftigen.

Dávid Maier von der asiatischen Personalvermittlungsagentur Terendo erklärte, dass das neue Verfahren auch frühere Bußgelder bei der Erteilung von Genehmigungen berücksichtigen werde, unabhängig von der Nationalität des Arbeitnehmers. Beide Experten stimmten darin überein, dass die Änderungen zwar bedeutsam seien, aber verhindern sollen, dass Arbeitgeber lokale Bewerber mit ungerechtfertigten Bedingungen übergehen. Missbrauch sei jedoch selten, da die Agenturen bestrebt seien, Stellen schnell und effizient zu besetzen.

Gastarbeiter in Ungarn

As Weltwirtschaft schreibt in Tolna, Vietnamesisch Gastarbeiter in Ungarn werden für ihre harte Arbeit und Effizienz gelobt. Rund 50 Arbeiter aus Vietnam sind bei Unternehmen wie Interplus und Tolnatext beschäftigt, die meisten wohnen im Hotel Thelena. Nachdem die Unternehmen über ein Jahr lang vergeblich versucht hatten, zuverlässige einheimische Arbeiter für Mehrschichtjobs zu finden, waren ausländische Arbeitskräfte ihre einzige Option. Nach gründlicher Überprüfung wurden seit April vietnamesische Arbeiter eingestellt, die meisten im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Während Sprachbarrieren anfangs eine Herausforderung darstellten, halfen Dolmetscher und Smartphone-Übersetzer, diese Probleme zu überwinden. Arbeitgeber berichten von positiven Erfahrungen mit diesen engagierten und effizienten Arbeitern, die im Vergleich zu einheimischen Mitarbeitern nur minimale Mehrkosten verursachen.

Ausländische Arbeitnehmer zu Gast
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Das Wirtschaftsministerium erklärte in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung, dass die Bestimmungen für Gastarbeiter weiter verschärft werden könnten.

Die neuen Regeln sollen ungarische Arbeitsplätze schützen, Arbeitssuchenden helfen, die richtige Ausbildung zu erhalten, und dazu beitragen, Arbeitsmarktreserven zu mobilisieren und die Erwerbsquote zu steigern, teilte das Ministerium mit. Die gesellschaftlichen Konsultationen zum Dekretsentwurf würden bald beginnen, hieß es weiter.

Der Verordnungsentwurf würde die Erteilung von Arbeitsgenehmigungen für Unternehmen untersagen, die im vergangenen Jahr wegen Verstößen gegen das Arbeitsrecht mit Sanktionen belegt wurden. Genehmigungsanträge würden auch dann abgelehnt, wenn Arbeitgeber ungarische Arbeitnehmer aus „ungerechtfertigten Gründen“ ausschließen. Um Missbrauch vorzubeugen, wäre es privaten Personalvermittlungsfirmen verboten, Arbeitsverhältnisse für Staatsangehörige von Nicht-EU-Ländern zu vermitteln.

Gastarbeiterregeln in Ungarn
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Das Ministerium erklärte, dass eine an die Arbeitsmarktnachfrage angepasste Ausbildung „unverzichtbar“ sei, um die Arbeitsmarktreserven zu erschließen und den Personalbedarf der Unternehmen zu decken. Um dies zu erreichen, würde das Dekret das Ausbildungsangebot „in deutlich stärkerem Maße“ an die Arbeitsmarktnachfrage anpassen und gleichzeitig die Organisation von Ausbildungsmaßnahmen erleichtern und Anreize für Kurse für Arbeitssuchende und Menschen in geförderten Arbeitsprogrammen schaffen.

Gastarbeitern werde nur dann eine Arbeitserlaubnis erteilt, wenn die von ihnen besetzten Stellen nicht durch ungarische Arbeitnehmer besetzt werden könnten, teilte das Ministerium mit.

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Tausende Russen kommen nach Ungarn, um am Projekt Paks II zu arbeiten

paks ii visueller plan

Das Projekt Paks II schreitet voran. Geplant ist ein Komplex zur Unterbringung von 5,000 Arbeitern, um die wachsende russische Belegschaft zu versorgen. Dies hat Fragen und Bedenken hinsichtlich der Ankunft russischer Fachkräfte in Ungarn aufgeworfen.

Projekt Paks II im Gange

Laut EconomxDas Projekt Paks II schreitet stetig voran, und derzeit finden bedeutende Entwicklungen statt. In der Anfangsphase wird ein Komplex für 5,000 Arbeiter errichtet. Es gab Bedenken hinsichtlich der Kapazität der Stadt, diesen Zustrom von Arbeitern zu bewältigen; Beamte haben jedoch versichert, dass der Bevölkerungszuwachs die Stadt Paks nicht überfordern werde.

Kernkraftwerk Paks
Foto: KKW FB/Paks

Die nächsten Schritte

Péter Rákóczi, Kommunikationsdirektor von Paks II Ltd, hat mehrere wichtige Meilensteine ​​des Baus genannt, darunter die Fertigstellung einer Schlitzwand und die Bodenverdichtung bis zu einer Tiefe von 23 Metern, insbesondere unter den Einheiten 5 und 6. Weitere Fortschritte sind die Fertigstellung eines Betonwerkkomplexes und der laufende Bau einer großen Stahlwerkstatt. Eine bedeutende Entwicklung im August war die Ankunft der 730 Tonnen schweren Schmelzfalle, während der Reaktorbehälter noch in Russland hergestellt wird.

Paketerweiterung
Quelle: Facebook/Szijjártó Péter

Wo werden die russischen Arbeiter leben?

Das Projekt Paks II wächst weiter. Die derzeit 1,000 Beschäftigten werden in Spitzenzeiten voraussichtlich auf 8,000 bis 10,000 anwachsen. Daher ist die Frage ihrer Unterbringung zu einem heißen Thema geworden. Péter Rákóczi erklärte:

„Sie werden in unmittelbarer Nähe des Arbeitsgebiets untergebracht. Diese inselartige Zone wird die gesamte notwendige Infrastruktur für die Arbeiter bieten, von der Verpflegung über Gesundheitsdienste bis hin zu Freizeitaktivitäten (z. B. Sportplätze). So werden die Tausenden von Arbeitern die Stadt nicht direkt belasten. Es laufen bereits Gespräche zwischen den Behörden über den Bau der ersten Phase eines Komplexes für fünftausend Menschen.“

Im vergangenen Herbst wurde eine Einrichtung für 300 Arbeiter fertiggestellt, die einen reibungslosen Projektverlauf gewährleistet. Tatjána Kern, die für Rosatom das russische Personal koordiniert, hilft den russischen Arbeitern bei der Eingewöhnung. Sie weist darauf hin, dass die meisten Arbeiter erfahrene Fachkräfte sind, die nach den Bauarbeiten in der Regel nach Hause zurückkehren. Wenn jedoch ältere Fachkräfte nach Ungarn kommen, bringen sie wahrscheinlich ihre Familien mit. Dies hat zu Spekulationen darüber geführt, ob in Zukunft in der Nähe von Paks eine russische Schule errichtet wird.

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EU empört: Vertragsverletzungsverfahren droht Ungarns Nationalem Kartenprogramm

Vertragsverletzungsverfahren Nationales Kartenprogramm

Die Europäische Union könnte ein weiteres Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn einleiten, nachdem Deutschland und Litauen Bedenken gegen Ungarns nationales Kartenprogramm geäußert haben, das Russen und Weißrussen die Einreise in den Schengenraum mit minimaler Kontrolle ermöglicht. Das neue ungarische Programm wurde im Juli eingeführt, und seitdem haben mindestens fünf Russen und zwei Weißrussen eine Aufenthaltserlaubnis in Ungarn erhalten, die ihnen Zugang zum Schengenraum gewährt. Einige EU-Mitgliedstaaten sind über das Programm verärgert, da sie befürchten, dass es zu einer Zunahme russischer Spionageaktivitäten führen könnte.

EU leitet möglicherweise neues Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn ein

Laut der ungarischen Ausgabe von ForbesBrüssel ist mit den Antworten der ungarischen Regierung zur Ausweitung des National Card-Programms auf russische und weißrussische Bürger nicht zufrieden. Deutschland und Litauen haben ernsthafte Bedenken gegen das Programm geäußert. Infolgedessen wird die Europäische Union wahrscheinlich ein weiteres Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn einleiten, wie in der neuesten Ausgabe der deutschen Wirtschaftszeitung Handelsblatt berichtet wird.

Die Zeitung berichtete auch, dass Ungarns anhaltender Streit mit der EU über die unkontrollierte Einreise russischer und weißrussischer Bürger in den Schengenraum eine neue Ebene erreicht habe. Die Zeitung zitierte Josep Borrell, den Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, der erklärte, der jüngste Ministergipfel sei der intensivste der letzten fünf Jahre gewesen. Die Regierungen Litauens und Deutschlands haben ernsthafte Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Entscheidung Ungarns und ihrer Begründung geäußert.

Steigende russische Spionagetätigkeit in der EU?

Auf 21 August, Forbes berichtet dass die ungarische Regierung über das Programm intensive Gespräche mit der EU führte. Allerdings wurde das Programm bereits am 8. Juli gestartet. Bis zum 21. August erhielten bereits fünf Russen und zwei Weißrussen eine ungarische Aufenthaltserlaubnis, die ihnen Zugang zum Schengenraum gewährte. Es wird angenommen, dass diese Zahl deutlich gestiegen ist, da am 26. August 21 Anträge anhängig waren.

Ungarns Bevölkerung Ungarn Gastarbeiter Regierung Verbot Golden Visa Vertragsverletzungsverfahren
Viele russische Gastarbeiter können nach Ungarn kommen. Foto: depositphotos.com

Die ungarische Regierung behauptet, das Programm sei aufgrund des Arbeitskräftemangels in Ungarn notwendig. Aber warum gerade Russen und Weißrussen? Die Orbán-Regierung argumentiert, diese Arbeitskräfte würden für das Erweiterungsprojekt des Atomkraftwerks Paks II benötigt.

Inzwischen haben einige EU-Mitgliedsstaaten und sogar ungarische Experten ihre Bedenken geäußert. Sie sind der Meinung, dass das Programm Schlupflöcher schafft, durch die russische Spione ohne angemessene Kontrollen in den Schengenraum gelangen können. Vor dem 8. Juli nahmen sechs Länder an dem Programm teil: Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Moldawien, Montenegro, Serbien und die Ukraine.

Die ungarische Regierung bestreitet alle Vorwürfe

Antragsteller der National Card werden „denselben Migrations- und Sicherheitsüberprüfungen unterzogen wie Antragsteller anderer Aufenthaltsgenehmigungen“, so der Staatssekretär für Regierungskommunikation. Zoltán Kovacs, markiert letzte Woche. Er wies auch Bedenken über verstärkte Spionageaktivitäten als „Fiktion“ zurück.

Kovács erklärte, dass die Karten für Aufenthalte zwischen 90 Tagen und zwei Jahren zu Beschäftigungszwecken erhältlich seien. Antragsteller müssten einen Arbeitgeber und eine konkrete Arbeitsstelle haben. Karteninhaber müssten einen neuen Antrag stellen, wenn sie den Arbeitsplatz wechseln.

Zahlreiche Vorteile der National Card

Die Nationalkarte bietet mehrere Vorteile. Erstens gibt es keine Begrenzung für die Zahl der Gastarbeiter, die damit nach Ungarn einreisen können. Zweitens gibt es keine ausgeschlossenen Berufskategorien, und Gastarbeiter müssen keinen Nachweis erbringen, dass ihre Fähigkeiten in Ungarn benötigt werden. Wenn sie ihre Genehmigung verlängern, müssen sie keine Prüfung über kulturelle Kenntnisse bestehen. Schließlich können diejenigen, die eine Nationalkarte erhalten, ihre Familien nach Ungarn holen. Die Karte ist zwei Jahre gültig, kann aber unbegrenzt um jeweils drei Jahre verlängert werden.

Putin Orbán Gastarbeiter Russen Vertragsverletzungsverfahren
Putin und Orbán im Juli in Moskau. Haben sie über das neue Schema gesprochen? Foto: FB/Orbán

András Rácz argumentiert, dass Russen und Weißrussen keine National Card benötigen würden, um am Projekt Paks II zu arbeiten. Nur diejenigen, die für alle Jobs in Frage kommen möchten, würden diese Genehmigung benötigen. Herr Rácz glaubt, dass das erweiterte National Card-Programm es einer großen Zahl von Russen und Weißrussen ermöglicht, unkontrolliert nach Ungarn einzureisen. Er schlägt vor, dass es als Ersatz für die in Russland ansässige Internationale Investitionsbank dienen könnte, die aufgrund der Bedenken der USA nach der Invasion der Ukraine ihre Geschäftstätigkeit in Budapest eingestellt hat. Herr Rácz behauptet auch, dass die ungarischen Behörden schlecht darauf vorbereitet sind, einen erheblichen Zustrom von Menschen aus Russland und Weißrussland gründlich zu kontrollieren.

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Bezüglich einer Entscheidung, das National Card-Programm auf Russen und Weißrussen auszuweiten, die in Ungarn arbeiten möchten, sagte der Minister des Büros des Premierministers, Gergely Gulyás, auf einer gestrigen Pressekonferenz, dass die Angelegenheit die Europäische Kommission nichts betreffe, sie aber dennoch darüber informiert werde.

Für Russen und Weißrussen ist in Ungarn keine Arbeitserlaubnis erforderlich

Er sagte, dass 6,000 Russen in Ungarn und 300,000 in Deutschland arbeiteten, und fügte hinzu: „Über nationale Sicherheitsrisiken zu sprechen, erinnert an schlechte Zeiten.“ Er sagte, die Einwände gegen das Programm seien politischer Natur und argumentierte, dass es beim National Card-Programm keine Unterschiede bei den nationalen Sicherheitsüberprüfungen gebe und dass es lediglich bedeute, dass diejenigen, die sich für das Programm qualifizierten, keine Arbeitserlaubnis beantragen müssten.

Putin Orbán Gastarbeiter Russen
Putin und Orbán im Juli in Moskau. Foto: FB/Orbán

Im Hinblick auf eine Klage ungarischer Universitäten gegen die Europäische Kommission Gulyás sagte, Ungarn warte seit neun Monaten auf eine Antwort der EU in dieser Angelegenheit über die Entscheidung, sie vom Erasmus-Programm auszuschließen, und beharrte darauf, dass die Angelegenheit „in 10 Minuten geklärt werden könnte“.

Auf die Frage, wie viel Geld die EU Ungarn unter Berufung auf Bedenken hinsichtlich der Rechtsstaatlichkeit und Korruption vorenthalte, sagte Gulyás, Ungarn habe nun Zugriff auf 13 Milliarden Euro des 21 Milliarden Euro umfassenden Haushalts und die Regierung sei zuversichtlich, dass der gesamte Betrag verfügbar werde.

Gesundheitliche Einschränkungen?

Auf die Frage nach dem Ausbruch der Mpocken-Infektion sagte er, Ungarn habe eine Vertretung bei der Weltgesundheitsorganisation, und die Gesundheitsbehörde beobachtet die Situation, um zu sehen, ob in Ungarn in dieser Angelegenheit Schritte unternommen werden müssen. Bisher bestand jedoch keine Notwendigkeit, Einschränkungen einzuführen.

Ungarische Krankenhausschulden
Foto: FB/Jahn Ferenc Krankenhaus

Auf die Frage, ob die Differenz zwischen dem Mindest- und dem Durchschnittslohn verringert werden könne, sagte Gulyás, dies sei Sache der Regierung, aber „es wäre am besten, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Einigung erzielen würden“. Er sagte, die Regierung wolle eine längerfristige, dreijährige Vereinbarung bis 2027, da dies die Tür für eine „signifikante und radikale Erhöhung des Mindestlohns“ öffnen oder möglicherweise die Lücke zwischen dem Grundmindestlohn und dem Mindestlohn für Facharbeiter schließen oder verringern würde.

Rohöl-Deal

Auf die Frage nach einer Übernahme des Rohöltransits durch MOL an der russisch-ukrainischen Grenze sagte er, diese Lösung würde den Preis um etwa „eineinhalb Dollar“ pro Barrel erhöhen, die Regierung wolle jedoch keine steigenden Verbraucherpreise.

Auf eine andere Frage antwortete er, die Lebensmittelpreisinflation sei „radikal“ zurückgegangen und „alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die jährliche Inflationsrate unter vier Prozent bleiben wird.“

Gleichzeitig erklärte er, wenn der ehemalige US-Präsident Donald Trump die Präsidentschaftswahlen im November nicht gewinnen sollte, „dann werden wir, soweit es die Regierung betrifft, nach einem Plan B leben“, und argumentierte, die demokratische US-Regierung habe Entscheidungen getroffen, die den Krieg in der Ukraine verlängert hätten.

Er betonte, dass Ungarn die Entscheidung der amerikanischen Wähler respektiere, und sagte, der „Plan A“ der Regierung sei eine „ungarnfreundlichere“ US-Regierung. Er sagte, Trump habe versprochen, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden, „was sowohl für die ungarische als auch für die Weltwirtschaft von Vorteil wäre“.

Gulyás sagte, wenn die USA Frieden wollten, seien sie stark genug, ihn zu erreichen.

Transkarpatien-Ungarn aus Ungarn vertrieben

Zu einem anderen Thema sagte er, die Regierung habe staatliche Wohnbeihilfen für ukrainische Flüchtlinge gestrichen, die nicht aus dem Kriegsgebiet nach Ungarn geflohen seien. Er sagte, nur ein kleiner Teil von ihnen seien ethnische Ungarn aus der Westukraine. Region Transkarpatien, und die Maßnahme stand im Einklang mit den Schritten, die Tschechien, Polen und Rumänien unternommen haben.

Er sagte, der Staat habe die Unterbringung von rund 4,000 Flüchtlingen unterstützt, die keine Arbeit angenommen hätten, und fügte hinzu, die Regierung habe sich an den ungarischen Wohltätigkeitsdienst des Malteserordens gewandt, um etwaige Schwierigkeiten zu bewältigen, die sich aus der Entscheidung ergeben würden.

Gulyás sagte unterdessen, wenn Ungarn dem jüngsten Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union im Zusammenhang mit der ungarischen Grenzschutzpolitik nachkäme, „würde es keinen wirksamen Grenzschutz mehr geben“. Gleichzeitig fügte er hinzu, dass Ungarn bestrebt sei, mit der Europäischen Kommission eine Vereinbarung über die möglichst rasche Umsetzung des Urteils zu erzielen, damit das Land die zu zahlende Geldstrafe begrenzen könne. Die EU sei ab nächsten Monat zu Verhandlungen bereit.

Zu einem anderen Thema sagte er, Ungarns Schulden gegenüber China beliefen sich auf 2.5 Milliarden Euro, was seiner Ansicht nach „nicht besonders bedeutend“ sei.

Er sagte, chinesische Polizisten würden in Ungarn bereits Patrouillen durchführen, dürften aber nicht eigenständig eingreifen.

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Verlängerung des ungarischen Nationalkartenprogramms für Russen und Weißrussen: Brief an die EU-Kommission verschickt

Die Europäische Kommission und bestimmte Mitgliedstaaten „heizen die Emotionen an“ in der Angelegenheit des ungarischen National Card-Programms, sagte der EU-Minister am Mittwoch auf Facebook.

János Bóka veröffentlichte außerdem einen von Innenminister Sándor Pintér unterzeichneten Brief an die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson, die zuvor Bedenken hinsichtlich der Ausweitung des Kartenprogramms auf Russen und Weißrussen geäußert hatte, die in Ungarn arbeiten möchten.

Bóka sagte in dem Post, dass die Beantragung der Karte an dieselben Migrations- und Sicherheitsüberprüfungsverfahren geknüpft sei wie andere Aufenthaltsgenehmigungen.

Die Karte werde nur unter Berücksichtigung der einschlägigen EU-Richtlinien und nach einer Bewertung der Sicherheitsrisiken ausgestellt, und die EU habe gegen diese Praxis bislang keine Einwände erhoben, sagte er.

Ungarn beherberge nur einen Bruchteil der russischen und weißrussischen Bürger, die sich derzeit in der EU aufhielten, und das Land stelle nur einen Bruchteil der EU-Aufenthaltsgenehmigungen für russische und weißrussische Bürger aus, sagte er.

Pintér sagte in dem Brief, dass Ungarn weiterhin großen Wert auf den Schutz seiner nationalen Sicherheit und der Sicherheit des gesamten Schengen-Raums lege.

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Goldenes Visum für Ungarn – Schengen-Raum

Außenminister Péter Szijjártó erklärte, dass die Aufnahme russischer und weißrussischer Staatsbürger in das ungarische Nationalkartenprogramm kein Sicherheitsrisiko für den Schengenraum darstelle. Er betonte, dass Einreise und Aufenthalt nach wie vor einer gründlichen Hintergrundüberprüfung bedürfen.

Sicherheitsrisiko?

Ungarn startet Goldenes Visum-Programm neu – jeder kann kommen – neues ungarisches Goldenes Visum-Programm – Nationalkarte
Laut Péter Szijjártó stellt die Aufnahme russischer und weißrussischer Staatsbürger in Ungarns National Card-Programm kein Sicherheitsrisiko für den Schengen-Raum dar. Foto: depositphotos.com

Umreifung kritisierte nordeuropäische und baltische Politiker für das, was er als eine Kampagne der Desinformation über die Nationales Kartenprogramm, das ihrer Meinung nach unsicher sei und ein Schlupfloch für russische Spione bieten könnte.

Nicht-EU-Bürger können in Ungarn mit verschiedenen Genehmigungen arbeiten. Normalerweise ist dafür entweder eine Aufenthaltserlaubnis oder eine Nationalkarte erforderlich. 444.hu. schreibt, basierend auf MTI. Während ukrainische und serbische Gastarbeiter die National Card bereits zuvor genutzt haben, steht sie seit dem 8. Juli Antragstellern aus acht Ländern zur Verfügung, darunter Russland und Weißrussland.

Kritik an der Verlängerung des National Card-Programms

Diese Erweiterung stieß auf Kritik von Experten wie András Rácz Dies weckte Bedenken hinsichtlich möglicher Risiken für die nationale Sicherheit und argumentierte, dass dies den Russen einen unkontrollierten Zugang zum gesamten Schengen-Raum ermöglichen könnte. Auch Manfred Weber, Vorsitzender der Europäischen Volkspartei, warnte vor den ernsthaften Risiken, die mit dieser Programmverlängerung verbunden seien.

Die baltischen Staaten haben ihre Bedenken zum Ausdruck gebracht und der EU-Innenkommissar hat den ungarischen Innenminister Sándor Pintér um eine Erklärung gebeten, wie die ungarische Regierung die Einreise russischer Spione ins Land verhindern will.

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Hier erfahren Sie, wann das neue ungarische Golden-Visa-Programm in Kraft tritt: Werden ungarische und chinesische Geschäftsleute es beaufsichtigen?

Neues ungarisches Golden Visa-Programm für Immobilien in Ungarn

Das neue ungarische Golden Visa-Programm wird später starten als bisher erwartet. Es scheint, dass sich dahinter derselbe Geschäftskreis verbirgt, der 2017 viel Geld aus dem Vorgängerprogramm gepumpt hat.

Geld für Schengen-Visum

Laut Telex, wurde bis zum Frühjahr 2017 ein ähnliches Programm für Geld für Schengen-Visa durchgeführt. Die Idee stammte von Antal Rogán, einem der Premierminister Viktor OrbánDie mächtigsten Minister der Republik Ungarn kontrollierten sogar den ungarischen Geheimdienst.

In diesem Zeitraum vergab Ungarn 7,309 Aufenthaltsgenehmigungen im Austausch für die Staatsanleihen, die die ausländischen Investoren kauften. 87 % der Käufer waren Chinesen. Alle Käufer erhielten nach fünf Jahren den Preis der Anleihen zurück, und der ungarische Staat verlor mit dem Geschäft Milliarden. Denn wenn Budapest das Geld von den Banken genommen hätte, wäre der Zinssatz niedriger gewesen. Die Unternehmen, die das Geschäft überwachten, gewannen unterdessen etwa 100 Milliarden Forint (Milliarden Euro, der Umtausch ist schwierig, weil der Forint damals stärker war und die ungarischen Journalisten in Forint rechneten).

Ungarische Regierung verbietet Goldenes Visum für Gastarbeiter
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Das neue Programm, das am 1. Januar 2025 in Kraft treten soll, wird ausländischen Investoren eine Aufenthaltserlaubnis erteilen, wenn sie ihr Geld in ungarische Immobilienanleihen, ungarisches Eigentum oder eine von einer Stiftung betriebene ungarische Universität investieren. Die Preiskategorien sind unterschiedlich: 250,000 EUR, 500,000 EUR bzw. 1 Million EUR.

Ungarische und chinesische Geschäftsleute rund um das Golden Visa-Programm

Telex konzentriert sich auf die erste Kategorie, wenn Sie 250,000 EUR sammeln und Immobilieninvestmentanleihen kaufen. Das Gesetz, das dies regelt, ist KLICKEN SIE HIER.

Im ersten Programm für Aufenthaltsanleihen war der Ungarische Staatsfonds für Sonderschulden (HSSDF), ein Offshore-Unternehmen, der Hauptakteur beim Kauf der Anleihen in China und Vietnam. Zur Erinnerung: 87 % der „Investoren“ kamen aus China. Sie bekamen für ihre Investition ein Schengen-Visum, es hat sich also gelohnt.

Telex schreibt, dass die Eigentümer der HSSDF Attila Boros, der ehemalige CEO von Hajdú-Bét, und die Chinesen Lian Wang, Simon Mu, Jonathan Chan und Lisa Wu waren.

Ungarn startet das goldene Visum-Programm neu. Jeder kann an dem neuen ungarischen goldenen Visum-Programm teilnehmen
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Neues Unternehmen, bekannte Namen

Im März dieses Jahres wurde die Sprint Asset Hungária Alapkezelő Ltd. mit demselben Tätigkeitsbereich gegründet: dem Kauf von Ansässigkeitsanleihen. Ihr Eigentümer ist die Sprint Asset Holding Ltd., deren Eigentümer Lian Wang ist. In der Geschäftsführung sitzen Szilárd Gerencsér, Ignác Siba und Lian Wang, während die Mitglieder des Aufsichtsrats Barna Semsey, Jonathan Chan und Gao Feng sind.

Telex schrieb, dass Herr Semsey an der Übernahme der MKB Bank beteiligt war, aus der die neue ungarische Superbank, die MBH-BankWar geboren im Jahr 2023. Jonathan Chan erschien in den ungarischen Nachrichten, als er für Árpád Habonys und der Hubschrauberflug seiner Freundin in Hongkong.

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Umstrittene Nutzung eines Hotels für philippinische Arbeiter in Ungarn löst diplomatische Bedenken aus

Hotel Aqua Blue Unterkunft für Gastarbeiter

In Ungarn ist ein Hotel im beliebten Kurort Hajdúszoboszló in Kontroversen verwickelt, weil es als Unterkunft für philippinische Gastarbeiter genutzt wird, die am Bau einer BMW-Fabrik in der Nähe von Debrecen beteiligt sind. Das Hotel, bekannt als Hotel Aqua Blue, wird seit letztem Herbst zu diesem Zweck vermietet, obwohl es nicht über die erforderlichen Genehmigungen für eine solche Nutzung verfügt. Dies hat sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene Bedenken hervorgerufen und Fragen der Regulierung, des Arbeitnehmerwohls und der Steuerkonformität aufgeworfen.

Vom Hotel zur Unterkunft für Gastarbeiter

hotel aqua blue
Das Hotel Aqua Blue in Hajdúszoboszló wurde als Unterkunft für ausländische Arbeitnehmer genutzt. Foto: aquabluehotel.hu

Das Hotel, das ursprünglich unter einer Tourismuslizenz betrieben wurde, war früher ein beliebtes Ziel für Besucher der Gegend und lag nur 150 Meter von der Hauptattraktion der Stadt, einem Thermalbadkomplex, entfernt. Seitdem es seinen Schwerpunkt jedoch auf die Unterbringung ausländischer Arbeiter verlagert hat, ist die Einrichtung der Kritik der örtlichen Behörden ausgesetzt. Das Hotel, dessen Kapazität für 158 Gäste genehmigt ist, beherbergt Berichten zufolge rund 350 Arbeiter und überschreitet damit die zulässige Kapazität deutlich. 24.hu berichtet.

Die Kontroverse verschärft sich durch die Beteiligung von Duna Faktor, einem Inkasso- und Finanzdienstleistungsunternehmen, das das Hotel im Rahmen eines Liquidationsverfahrens erworben hat. Die Transaktion wurde als komplex und undurchsichtig beschrieben. Das Anwesen wurde für einen Bruchteil seines Schätzwertes verkauft, größtenteils durch Schuldenübernahme und nicht durch direkte Zahlung. Duna Faktors Verbindungen erstrecken sich bis zu mehreren kleinen Unternehmen, die Teile des Hotelgrundstücks erworben haben, finanziert durch staatlich gesicherte Kredite, was die Eigentumsstruktur weiter verkompliziert.

Steuern nicht ordnungsgemäß bezahlt

hotel aqua blue
Foto: aquabluehotel.hu

Der örtliche Bürgermeister Gyula Czeglédi hat die Probleme, die sich aus dieser Regelung ergeben, offen angesprochen, insbesondere die fehlenden Steuerzahlungen an die Gemeinde. Laut Czeglédi sollten Hotelbesitzer oder -mieter lokale Steuern zahlen, die mit der Bereitstellung von Arbeiterunterkünften verbunden sind, dies ist jedoch nicht geschehen. Dies hat Forderungen nach strengeren Vorschriften und Durchsetzungsmaßnahmen ausgelöst, insbesondere in Gebieten, die als therapeutische oder Weltkulturerbestätten ausgewiesen sind, um zu verhindern, dass solche Immobilien als Arbeiterunterkünfte genutzt werden.

Die Situation wird noch komplizierter durch die unklare Haltung der ungarischen Regierung zur Regulierung solcher Einrichtungen. Bemühungen um Klarstellung seitens des Innenministeriums und des Ministeriums für öffentliche Verwaltung und Justiz wurden mit Schweigen oder vagen Antworten beantwortet, was die lokalen Behörden im Unklaren darüber lässt, welche Verantwortung sie bei der Durchsetzung der Vorschriften haben.

Ein weiteres zwielichtiges Geschäft: der Verkauf von „Gesundheitsprodukten“

Darüber hinaus gibt es Vorwürfe, dass Duna Faktor und seine verbundenen Unternehmen in fragwürdige Geschäftspraktiken verwickelt waren, darunter den Verkauf sogenannter Gesundheitsprodukte an ältere Menschen unter fragwürdigen Umständen. Diese früheren Aktivitäten haben Zweifel an den ethischen Standards des Unternehmens und seiner Tochtergesellschaften geweckt und die öffentliche Wahrnehmung ihrer aktuellen Geschäftstätigkeit weiter getrübt.

Auch die diplomatischen Auswirkungen dieser Situation sind bemerkenswert. Der große Zustrom ausländischer Arbeitskräfte und die Bedingungen, unter denen sie untergebracht sind, können weitreichendere soziale und wirtschaftliche Auswirkungen haben und möglicherweise Ungarns internationale Beziehungen beeinträchtigen, insbesondere mit Ländern wie den Philippinen, die einen Großteil dieser Arbeitskräfte stellen.

hotel aqua blue
Foto: aquabluehotel.hu

Die Kontroverse um das Hotel Aqua Blue und seine Nutzung als Arbeiterunterkunft spiegelt allgemeinere Probleme in Ungarn wider, die die Regulierung ausländischer Arbeitskräfte, die ethischen Verpflichtungen von Unternehmen und die Durchsetzung lokaler Gesetze betreffen. Während die Debatte weitergeht, fordern lokale Beamte und Anwohner gleichermaßen mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht von allen Beteiligten.

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Ausländische Arbeitnehmer in Ungarns Bausektor: Arbeiten ohne Genehmigung unter chaotischen Bedingungen?

Trotz erheblicher Investitionen in Ungarns Bausektor stehen die einheimischen Unternehmen vor Herausforderungen. Ausländische Investoren bringen nicht nur ihre eigenen Generalunternehmer und Subunternehmer mit, sondern importieren auch ausländische Arbeitskräfte und Rohstoffe aus ihren Heimatländern. Diese Situation wirft Zweifel hinsichtlich der Rechtmäßigkeit der Beschäftigung vieler ausländischer Arbeitnehmer im Land auf.

Laut Zoltán László, Vizepräsident der Vasas-Gewerkschaft, einer der größten Gewerkschaften Ungarns, die Arbeitnehmer in der Schwerindustrie, im Maschinenbau und in der Automobilindustrie vertritt, wurden einige Bauprojekte aufgrund von Rohstoffknappheit aus China gestoppt. Diese Unternehmen waren nicht in der Lage, diese Materialien vor Ort zu beschaffen, und Kontrollen dieser Praktiken fanden bemerkenswert selten statt, wie berichtet wurde 24.hu..

Er betonte auch, dass einige ausländische Arbeiter ohne ordnungsgemäße Genehmigung nach Ungarn einreisen und unter Bedingungen arbeiten, die möglicherweise nicht den gesetzlichen Standards entsprechen, insbesondere bei großen Projekten, die von asiatischen Investoren finanziert werden. László hat beobachtet, dass auf Baustellen mit großen, bewachten Containerstädten oft Arbeiter untergebracht sind, die sich offenbar illegal im Land aufhalten. Trotz seiner Versuche, bei den örtlichen Arbeitsbehörden Informationen über diese Arbeiter einzuholen, hat er keine zufriedenstellenden Antworten erhalten.

Dieses Muster lässt darauf schließen, dass derartige Praktiken weit verbreitet sein könnten. Obwohl die Gewerkschaft nur begrenzten direkten Kontakt zu diesen ausländischen Arbeitnehmern hat und das Management keine Einzelheiten preisgibt, ist László überzeugt, dass die Beschäftigung dieser Arbeitnehmer nicht gesetzeskonform ist.

Die legale Methode zur grenzüberschreitenden Entsendung von Arbeitnehmern innerhalb einer Unternehmensgruppe ist die so genannte unternehmensinterne Entsendungsgenehmigung. Diese Genehmigung ermöglicht es Drittstaatsangehörigen, unter bestimmten Bedingungen in Ungarn zu arbeiten, wenn sie einen Arbeitsvertrag mit dem ausländischen Unternehmen haben und von diesem bezahlt werden. Dieses Verfahren wird häufig verwendet, um qualifizierte oder tertiär ausgebildete Arbeitnehmer nach Europa zu entsenden und sicherzustellen, dass ihre Aufgaben ihren Qualifikationen entsprechen. Experten bestätigen, dass dieser Prozess eine solide rechtliche Grundlage hat.

Probleme mit importierten Materialien und Genehmigungen für ausländische Arbeitnehmer?

Ausländische Arbeitskräfte im Baugewerbe
Foto: Unsplash

Darüber hinaus importieren viele ausländische Unternehmen alle ihre Rohstoffe aus ihren Heimatländern, beispielsweise China. So kam es beispielsweise bei einigen Projekten zu Verzögerungen, weil die Unternehmen bestimmte Materialien nicht vor Ort beschaffen konnten und auf Importe warten mussten. Diese Praxis wird trotz der daraus resultierenden Ineffizienzen und höheren Kosten fortgesetzt.

Die Gründe für die ausschließliche Verwendung ausländischer Ausrüstung und Materialien scheinen auf internen Unternehmensrichtlinien zu beruhen, möglicherweise um Gelder ins Land zurückzuführen. Dies führt zwar häufig zu Arbeitsunterbrechungen und Ineffizienzen, steht aber im Einklang mit den Unternehmensregeln, wie der Experte anmerkt.

Der Zustrom ausländischer Investitionen in Ungarns Bausektor hat erhebliche Herausforderungen mit sich gebracht, darunter fragwürdige Arbeitspraktiken und die Abhängigkeit von importierten Materialien. Zwar gibt es einen Rechtsrahmen für unternehmensinterne Transfers, doch seine Durchsetzung und Anwendung bereitet den einheimischen Arbeitnehmern und Behörden weiterhin Sorgen.

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Lässt die ungarische Regierung mit einem Kartenprogramm viele Gastarbeiter aus dem Osten ungehindert ins Land?

Bevölkerung Ungarns Gastarbeiter Regierung verbietet Goldenes Visum Gastarbeiter in Ungarn Steuervorteile für Drittstaatsangehörige

Die ungarische Regierung hat das Programm der National Card ab dem 8. Juli auf russische und weißrussische Staatsbürger ausgeweitet. Das Programm ermöglicht es ihnen, auch mit ihren Familien nach Ungarn zu kommen, in Branchen, die nicht unter Arbeitskräftemangel leiden, eine Arbeit zu finden und ihre Genehmigungen mehrfach zu verlängern. Schließlich könnten sie sogar einen Aufenthaltsstatus in Ungarn erhalten. Ein russischer Experte ist der Ansicht, dass die Ausweitung zahlreiche nationale Sicherheitsbedenken aufwirft.

Viele Gastarbeiter aus dem Osten könnten mit Familien kommen

Laut forbes.huhat die ungarische Regierung den Schengener Sicherheitsraum für Russen und Weißrussen geöffnet, die mit einer nationalen Karte nach Ungarn kommen, um dort zu arbeiten und zu leben. Gastarbeiter aus acht Ländern können eine nationale Karte erhalten: Bürger aus Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Moldawien, Montenegro, Serbien, der Ukraine, Russland und Weißrussland. Vor dem 8. Juli standen Russland und Weißrussland nicht auf der Liste.

Gastarbeiter Ungarn
Gastarbeiter in Ungarn. Werden Russen und Weißrussen den Markt überschwemmen? Foto: PrtScr/Youtube

Die Nationalkarte hat mehrere Vorteile. Erstens gibt es keine Begrenzung für die Anzahl der Gastarbeiter, die mit ihr kommen. Zweitens gibt es keine ausgeschlossenen Berufe und die zukünftigen Gastarbeiter müssen keine Bescheinigungen vorlegen, dass ihre Arbeit in Ungarn benötigt wird. Wenn sie die Erlaubnis verlängern, müssen sie keine Prüfung über kulturelle Kenntnisse ablegen. Schließlich können diejenigen, die eine Nationalkarte erhalten, ihre Familie nach Ungarn holen. Sie können Ihre Nationalkarte für 2 Jahre erhalten, aber Ihr Aufenthalt kann unbegrenzt um drei Jahre verlängert werden.

Aber wo werden die Russen und Weißrussen arbeiten?

Die einfachste Antwort ist die Erweiterung des Kernkraftwerks Paks II durch Rosatom. András Rácz, ein ungarischer Russlandexperte, sagte, Tausende Russen lebten bereits in Ungarn und seien an der Operation Paks beteiligt. Die ungarischen Behörden hätten sich darauf eingestellt.

Da Rosatom jedoch keinen EU-konformen Genehmigungsplan für den Ausbau vorlegen kann, wird die nukleartechnische Phase des Baus nicht so bald beginnen. Daher ist es schwer zu erklären, warum die ungarische Regierung jetzt viele Russen und Weißrussen einreisen lassen möchte.

Paks Expansion Gastarbeiter
Paks II. Werden die Russen es buchstäblich bauen? Quelle: Facebook/Szijjártó Péter

Selbst wenn Russen kämen, um beim Bau von Paks II zu helfen, bräuchten sie keine National Card und wären damit für alle Jobs in Ungarn berechtigt. Auch die russische Discounterkette Mere kommt nach Ungarn, aber es ist schwer vorstellbar, dass dort russische Kassierer arbeiten werden.

Das neue System könnte die russische „Spionagebank“ ersetzen

Die Internationale Investitionsbank (IIB) stellte nach den Befürchtungen des US-Botschafters David Pressman ihre Geschäftstätigkeit in Ungarn ein. Forbes schrieb, die Bank habe dem russischen Geheimdienst Hintergrundinformationen geliefert und sei somit ein Trojanisches Pferd der russischen Regierung in Europa. Trotzdem gewährte ihr die ungarische Regierung außergewöhnliche Freiheiten. So war sie beispielsweise steuerfrei und ihre Mitarbeiter und Gäste konnten ungehindert nach Ungarn kommen und pendeln.

Der amerikanische Druck zwang sie, Ungarn zu verlassen, obwohl sie immer noch verdanken Ungarn Milliarden und einen Budapester Palast. Herr Rácz glaubt, dass das neue, erweiterte National Card-System es Scharen von Russen und Weißrussen ermöglicht, ungehindert nach Ungarn zu kommen. Wie Alexander Graham Bell sagte: „Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere.“

Putin Orbán Gastarbeiter
Putin und Orbán im Juli in Moskau. Haben sie das Thema russische Gastarbeiter angesprochen? Foto: FB/Orbán

Rácz sagte, die ungarischen Behörden seien nicht darauf vorbereitet, Massen russischer und weißrussischer Gastarbeiter und ihrer Familien zu kontrollieren. „Ich sehe darin ein ernstes Risiko für die nationale Sicherheit, je nachdem, wie viele kommen werden“, betonte er.

Rácz meinte, wenn Russland im Rahmen dieses Programms Spione entsenden wolle, könnten deren Aktivitäten nicht auf Ungarn beschränkt bleiben, sondern in jedem Schengen-Land stattfinden. Mit einer nationalen Karte könne man überall in der Zone reisen.

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass die Regierung die Regeln für den Erhalt und die Verwendung der National Card ändert.

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Hier ist die neue Liste der Länder, aus denen Gastarbeiter nach Ungarn kommen können

Gastarbeiter Arbeiter Gastarbeiter in Ungarn Orbán Kabinett

In der Ausgabe des Ungarischen Amtsblatts vom 8. Juli wurden zwei Listen mit nach Ungarn einreisenden Gastarbeitern veröffentlicht. Zuvor konnten nur serbische oder ukrainische Staatsbürger eine Nationalkarte (Nemzeti Kártya) beantragen, die Arbeitssuchenden in Ungarn zur Verfügung stand.

Die neueste Ausgabe der Ungarisches Blatt veröffentlichte zwei Listen über nach Ungarn kommende Gastarbeiter, Weltwirtschaft Berichte. Sie erläuterten die National Card, die einen vorübergehenden Aufenthalt in Ungarn für mehr als 90 Tage, aber nicht mehr als zwei Jahre innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen ermöglicht. Sie kann verwendet werden, um denjenigen, die zum Arbeiten kommen, eine Beschäftigung zu verschaffen, auch für vorübergehende Beschäftigung, oder für diejenigen, die als Eigentümer oder Manager von Unternehmen arbeiten.

Über hunderttausend Gastarbeiter waren im Januar in Ungarn

Gastarbeiter
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Im Januar erklärte Sándor Czomba, Staatssekretär für Beschäftigungspolitik, gegenüber Világgazdaság, dass etwa 120,000 Ausländer als Gastarbeiter in Ungarn arbeiteten. Die überwiegende Mehrheit von ihnen, etwa 40,000, seien ukrainische Staatsbürger. Es gebe auch eine beträchtliche Zahl Serben, etwa 16,000 Vietnamesen und etwas mehr als 10,000 Philippiner. Die Zahl anderer Nationalitäten, wie Inder und Mongolen, liege deutlich unter 10,000.

Laut der Anfang Juli vom Ungarischen Amtsblatt veröffentlichten neuen Liste können Drittstaatsangehörige, die mit der Nationalen Karte für eine Beschäftigung in Frage kommen, aus Bosnien und Herzegowina, der Republik Nordmazedonien, der Republik Belarus, der Republik Moldau, der Republik Montenegro, der Russischen Föderation, Serbien und der Ukraine kommen.

Personen aus den Philippinen, der Republik Indonesien, der Republik Kasachstan, der Mongolei, der Sozialistischen Republik Vietnam, der Föderativen Republik Brasilien, Georgien, der Kirgisischen Republik, der Bolivarischen Republik Venezuela und der Republik Kolumbien sind berechtigt, in Ungarn als Inhaber einer allgemeinen Aufenthaltserlaubnis zu arbeiten. Diese Erlaubnis ähnelt der National Card, kann aber auch von jedem erhalten werden, dessen Arbeitgeber ein registrierter bevorzugter Arbeitgeber oder ein registrierter Kreditgeber ist. 24.hu. Berichten.

Ausländische Arbeitnehmer zu Gast
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Die Veröffentlichung der beiden Listen folgt der Ankündigung des Ministeriums für Volkswirtschaft zu Jahresbeginn, dass es die Gesamtzahl der Aufenthaltsgenehmigungen für Gastarbeiter und Aufenthaltsgenehmigungen zu Beschäftigungszwecken im Jahr 65,000 auf 2024 Personen begrenzen werde, basierend auf dem im letzten Jahr verabschiedeten Gesetz über Gastarbeiter. Das Dekret wurde von Ministerpräsident Viktor Orbán unterzeichnet.

Wie wir vorher berichtetDie Zahl der asiatischen Arbeitskräfte in Ungarn nimmt stetig zu. Aufgrund des Arbeitskräftemangels der letzten Jahre versuchen Unternehmen, den Mangel an ungarischen Arbeitskräften durch die Beschäftigung von Gastarbeitern auszugleichen. Die Regierung hat jedoch kürzlich die Sanktionen hinsichtlich der Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer verschärft. Unter den asiatischen Gastarbeitern sind Filipinos die am häufigsten beschäftigte Gruppe. Die meisten Mitarbeiter haben einen Highschool- oder sogar einen Hochschulabschluss.

In Bezug auf die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte scheint inzwischen ein allgemeiner Konsens zu herrschen: Wenn ungarische Unternehmen ausländische Arbeitnehmer einstellen wollen, dann bevorzugt man asiatische Gastarbeiter. Ungarische Unternehmen bieten nicht nur Gehälter, sondern auch Zusatzleistungen. Dazu gehören Unterkunft, Verpflegung und Fahrkarten, die die niedrigeren Löhne im Vergleich zu dem, was sie in Westeuropa verdienen könnten, ausgleichen könnten.

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Zahl der Gastarbeiter in Ungarn übersteigt psychologische Barriere

Bevölkerung Ungarns Gastarbeiter Regierung verbietet Goldenes Visum Gastarbeiter in Ungarn Steuervorteile für Drittstaatsangehörige

Laut der neuesten Statistik der Ungarischen Nationalbank liegt die Zahl der Gastarbeiter in Ungarn bei über 100,000.

Die zahlenmäßig größte Gruppe der Gastarbeiter sind die Ukrainer mit mehr als 20 Personen. Im Vergleich zu 2019 stieg der Anteil der asiatischen Gastarbeiter von 18.5 % auf 41 %. Daher ist es nicht verwunderlich, dass vietnamesische und philippinische Gastarbeiter mit 9,400 bzw. 8,400 Personen auf dem zweiten und dritten Platz liegen. Die Slowakei und Rumänien (7,500 bzw. 6,800 Gastarbeiter) belegen nur den vierten und fünften Platz.

Die Zahl der vietnamesischen und philippinischen Gastarbeiter stieg um 110% bzw. 139%. infostart.hu schrieb.

Gastarbeiter Arbeiter Gastarbeiter in Ungarn
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Knapp 40 Prozent der Gastarbeiter arbeiten in der verarbeitenden Industrie, 10 Prozent im Automobilbau und im Handel. In Batteriefabriken sind über 5,000 Gastarbeiter beschäftigt.

Regierung will Erwerbsquote weiter steigern

Die ungarische Regierung strebe eine weitere Steigerung der Erwerbsquote in den kommenden Jahren auf 85 Prozent an, sagte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Donnerstag in Budapest.

Die Regierung habe seit 2010 eine Million Arbeitsplätze geschaffen und damit die Erwerbsquote auf 75 Prozent erhöht, sagte Szijjártó laut einer Erklärung des Ministeriums auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Gilbert F. Houngbo. Er fügte jedoch hinzu, dass die jüngsten Krisen und Bedrohungen zu schweren wirtschaftlichen Herausforderungen geführt hätten.

Pakistanische Gastarbeiter
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Szijjártó sagte, sowohl die Pandemie als auch der Krieg in der Ukraine hätten die Weltwirtschaft durcheinandergebracht, was den Schutz von Arbeitsplätzen zu einer ernsthaften Herausforderung mache.

Er wies darauf hin, dass die Regierung bereits vor 14 Jahren den Plan zur Schaffung einer arbeitsorientierten Gesellschaft vorgelegt habe, die auf dem Grundsatz beruhe, dass jeder, der arbeiten wolle, dies auch tun könne.

„Und das mussten wir in den letzten fünf Jahren zweimal schützen, und die gute Nachricht ist, dass es uns gelungen ist, ungarische Arbeitsplätze zweimal zu schützen …“, sagte Szijjártó.

Er sagte, Ungarn sei eines der wenigen Länder, in denen die Beschäftigungsquote in der Zeit nach der Pandemie dank der Investitionsförderungs- und Arbeitsplatzsicherungsstrategie der Regierung das Niveau vor der Pandemie überstieg.

Zahlreiche Krisen erschüttern Europa

Um eine Erwerbsquote von 85 Prozent zu erreichen, benötige Ungarn mehr Investitionen, müsse seine heimischen Arbeitsmarktreserven mobilisieren und die Zusammenarbeit zwischen dem Bildungssektor und den Wirtschaftsakteuren intensivieren, sagte Szijjártó.

Er wies darauf hin, dass Ungarn seit 102 Jahren Mitglied der IAO sei und kürzlich wieder in deren Verwaltungsrat gewählt worden sei. Er begrüßte, dass die Organisation ihr Regionalbüro in Budapest mit mehr als 30 Mitarbeitern unterhält.

Szijjártó sagte, dass er und Houngbo bei ihrem Treffen zwei Sicherheitskrisen angesprochen hätten, die wichtige Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft zum Schutz und zur Schaffung von Arbeitsplätzen erforderten.

Eine dieser Krisen, sagte er, sei die europäische Flüchtlingskrise, die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde. Er betonte, dass Ungarn seit Beginn des Krieges mehr als 1.3 Millionen Flüchtlinge aufgenommen habe und dass die Regierung Unternehmen unterstütze, die Flüchtlinge beschäftigen, die sich dafür entschieden, im Land zu bleiben.

Wir können in Afrika nicht genug Arbeitsplätze schaffen

Szijjártó sagte, die andere Krise sei die Migrationskrise und betonte, wie ernst die Prognosen seien, die für die kommenden Jahrzehnte ein erhebliches Bevölkerungswachstum in Afrika voraussagen.

„Deshalb ist es wichtig, dass die internationale Gemeinschaft eine umfassende Strategie zur wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas umsetzt, damit die afrikanischen Länder in der Lage sind, der wachsenden Bevölkerung Arbeitsplätze zu bieten“, sagte der Minister. „Denn wenn wir nicht genügend Arbeitsplätze in Afrika schaffen können, kann das zwei mögliche Folgen haben: entweder die größte Migrationskrise aller Zeiten oder eine der größten humanitären Katastrophen aller Zeiten.“

„Wir wollen beides vermeiden und werden weiterhin eine möglichst starke Zusammenarbeit mit der IAO anstreben, um diese Aufgaben erfolgreich zu bewältigen“, sagte Szijjártó.

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