Ungarische Tisza-Partei kündigt trotz wirtschaftlicher Kritik offenes Auswahlverfahren für Beamte an

Péter Magyar sagte am Mittwoch in einer Erklärung, dass seine oppositionelle Tisza-Partei ein stufenweises Auswahlverfahren für Parteifunktionäre einführe, und warnte alle selbsternannten Möchtegern-Politiker davor, zu versuchen, sich der Partei anzuschließen.

In der Erklärung hieß es, dass die Theiß-Party hat derzeit nur 25 Mitglieder, die Anmeldungen werden in Kürze geöffnet.

In der Erklärung wurde auch darauf hingewiesen, dass eine Organisation namens Tisza Islands 30,000 Mitglieder hat, die eher Bürgeraktivisten als Politiker sind. Es wurde hinzugefügt, dass „Tausende patriotischer, qualifizierter Führer und Experten“ für „den künftigen Regierungswechsel“ benötigt würden und diese in einem offenen Verfahren ausgewählt würden. Seit dem 23. Oktober haben sich bereits 2,500 Personen vor Ablauf der Frist am 20. November beworben.

Unterdessen Magyar sagte, der Premierminister solle den Wirtschaftsminister Márton Nagy entlassen und die politische Verantwortung für Ungarns „tragische Wirtschaftsdaten“ übernehmen.

Unter Bezugnahme auf die heutige Veröffentlichung des Statistischen Zentralamts zum Bruttoinlandsprodukt hieß es in der Erklärung, das Wachstum stagniere „seit Jahren“ und die Wirtschaft sei seit zwei Quartalen geschrumpft, was mit sinkender Industrie- und Agrarproduktion, schwindenden Investitionsaussichten und einem schwachen Forint verbunden sei.

Weiter hieß es, der Staat könne weniger Geld für Gesundheitsversorgung, Bildung, Renten und Löhne ausgeben. Zudem wurde die Regierung scharf für die Aufnahme chinesischer Kredite kritisiert.

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