Züge in Ungarn wurden auf vielen Strecken ersetzt, da bei MÁV ein großer Mangel an Fahrzeugen herrscht

Selbst die Schließung einiger Bahnstrecken aufgrund des Mangels an Schienenfahrzeugen konnte die Probleme von MÁV bei der Verwaltung ihrer Dieselfahrzeuge nicht lösen. Es scheint, dass die Zahl der Dieselzüge, die in Betrieb genommen werden konnten, immer weiter zurückging.
Laut einer Erklärung, die an gesendet wurde Telex Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Közlekedő Tömeg ist die Zahl der MÁV-Diesellokomotiven, die auf nicht elektrifizierten Bahnstrecken verkehren, auch nach den niedrigen Zahlen im letzten Jahr weiter zurückgegangen. Wie sie berichten, sind auf bestimmten Linien bereits seit Wochen Ersatzbusse im Einsatz.
Die Zahl der Züge, die aufgrund von Fahrzeugausfällen auf Nebenstrecken durch Busse ersetzt wurden, sei nach der Ernennung von János Lázár zum Verkehrsminister dramatisch gestiegen, fügten sie hinzu. Sie glauben auch, dass die Zerstörung des wettbewerbsfähigen öffentlichen Nahverkehrs ein weiteres Zeichen dafür ist, dass die Regierung das ländliche Ungarn vernachlässigt.

As Index Berichten zufolge ist seit Januar 2021 die Zahl der Fahrzeuge, die aufgrund des Ausfalls von Triebzügen durch Busse ersetzt wurden, im Juni 2023 sprunghaft angestiegen und markierte den niedrigsten Stand seit langem, da 15-mal so viele Züge fehlten (856) wie im Jahr zuvor (56).
Die Zahl der fehlenden und in letzter Minute ersetzten Züge ist zwar erst Ende letzten Jahres auf das Niveau von 2022 gesunken, also unter 100 pro Monat, derzeit fehlen jedoch etwa 3,000 Züge pro Monat aufgrund von Bahnschließungen oder werden ebenfalls ersetzt Busse.
Viele Lokomotiven der MÁV sind außer Betrieb, so ein Drittel ihrer modernsten Diesellokomotiven (Desiro), die über 20 Jahre alt sind, 40 Prozent der Uzsgyiks, die ebenfalls als modern gelten, und mehr als die Hälfte der 50-Jährigen -Alte Diesellokomotiven vom Typ M41 (Csörgő), die auf Hauptstrecken eingesetzt werden, können nicht in Dienst gestellt werden.
Moderne Züge sollen die Oberhand gewinnen
Wie wir vorher berichtetAnfang des Monats wurde bekannt, dass MÁV eine Modernisierung seiner Lokomotivenflotte plant. Die staatliche Eisenbahngesellschaft will ihre Flotte an Elektrolokomotiven vom Typ Siemens Eurosprinter weiter ausbauen. Derzeit gibt es im Land 15 hochmoderne, leistungsstarke Elektrolokomotiven, allesamt gebrauchte Züge in gutem Zustand, die derzeit von der MÁV-START-Gruppe geleast werden.
Diese neuen Siemens-Elektrolokomotiven wurden in der zweiten Oktoberhälfte 2023 in Ungarn in Betrieb genommen. Sie mussten vor allem deshalb in Betrieb genommen werden, weil Österreich ab Dezember desselben Jahres auf seinen Inlandsstrecken keine Züge mehr akzeptierte, die über keine Bordausrüstung für das European Train Control System Level 2 (ETCS L2) verfügten. Die modernen Eurosprinter-Züge verkehrten zunächst im Osten Ungarns, vor allem auf inländischen InterCity-Strecken, können aber auch auf Netze in Deutschland, Österreich, Rumänien, Kroatien und Serbien zugreifen.
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