Ungarn und die Türkei: Brücke zwischen Ost und West, sagt der ungarische Präsident
Ungarn und die Türkei bilden eine Brücke zwischen Ost und West, heißt es in einer Erklärung des Präsidentenpalastes Sándor am Donnerstag anlässlich des Besuchs von Präsident Tamás Sulyok in Ankara.
ich bin faul wurde in Ankara vom türkischen Präsidenten mit militärischen Ehren empfangen Recep Tayyip ErdoganBei ihrem Treffen waren sich die Präsidenten einig, dass Ungarn und die Türkei durch eine gemeinsame Vergangenheit, eine tiefe Freundschaft und eine strategische Allianz verbunden seien, was durch die Häufigkeit hochrangiger Treffen bestätigt werde.
Ungarn sei entschlossen, die auf gegenseitigem Respekt und seiner vielschichtigen Partnerschaft mit der Türkei basierende Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, hieß es in der Erklärung. Zu den gemeinsamen Bestrebungen gehörten unter anderem die Energie- und Sicherheitspolitik, die Zusammenarbeit in der Rüstungsindustrie sowie die Weiterentwicklung der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen.
In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, Ungarisch-Türkische Kultursaison Das Treffen fand dieses Jahr unter dem Motto „Ein Jahrhundert der Freundschaft und Zusammenarbeit“ statt und fügte hinzu, dass seine Programme eine Gelegenheit für einen weiteren Dialog und eine weitere Vertiefung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern böten.
Außerdem werde das Jahr 2025 das ungarisch-türkische Jahr der Wissenschaft und Innovation sein, zu dessen Zielen gemeinsame Forschungsprojekte und der Austausch bewährter Innovationspraktiken sowie die Mobilität von Hochschuldozenten und -studenten gehören, teilte der Palast mit.
Die Türkei ist ein „wichtiger und unverzichtbarer strategischer Partner der Europäischen Union“
Der ungarische Präsident machte bei dem Treffen deutlich, dass Ungarn die Türkei in den Bereichen Energiesicherheit, Handel, regionale Sicherheit sowie im Kampf gegen Terrorismus und illegale Migration als „einen wichtigen und unverzichtbaren strategischen Partner der Europäischen Union“ betrachte.
Während der aktuellen EU-Ratspräsidentschaft betonte Ungarn die Förderung des Beitrittsprozesses der Türkei. Die Bewältigung der Migrationsprobleme erfordere, dass die EU die Türkei angemessen und in angemessenem Umfang unterstütze, hieß es.
Die Türkei sei „ein unverzichtbarer Akteur“ für die Schaffung regionaler Stabilität und die Wahrung von Sicherheit und Frieden, hieß es in der Erklärung. Die Stabilität des Nahen Ostens liege im gemeinsamen Interesse.
Ungarn lege großen Wert darauf, dass in der Region keine extremistische Ideologie oder radikale Gruppe die Kontrolle übernehme. Daher müsse auf die Achtung der Rechte religiöser Gemeinschaften und Minderheiten geachtet werden, hieß es aus dem Palast. Ungarn schenke den christlichen Gemeinschaften in der Region besondere Aufmerksamkeit und leiste humanitäre Hilfe.
Im Anschluss an die Gespräche empfing der türkische Präsident den ungarischen Präsidenten und Premierminister zu einem Staatsessen, zudem fand vor rund 1,900 geladenen Gästen ein Galakonzert der ungarisch-türkischen Kultursaison statt, hieß es in der Erklärung.
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