VIDEO: Korrupte Grenzpolizisten vom Ungarischen Zentrum zur Terrorismusbekämpfung gefasst

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen der Annahme von Bestechungsgeldern unter Verletzung dienstlicher Pflichten. Als Tatverdächtige wurden zwei Grenzpolizisten vernommen. Das Büro hat ihre Festnahme erfolgreich beantragt.

Untersuchung

Hvg.hu berichtete, dass die ermittelnde Staatsanwaltschaft Ermittlungen im Zusammenhang mit Korruptionsdelikten eingeleitet habe. An mehreren Orten wurden kriminelle Operationen durchgeführt Grenzübergangsstellen von Ártánd und Nagykereki, am 19. September. Zwei Grenzpolizisten wurden festgenommen.

Dem begründeten Verdacht zufolge befanden sich die beiden Beamten im vergangenen Oktober im Passdienst am Grenzübergang in Ártánd, als um 11 Uhr ein Lastwagen mit deutschen Kennzeichen zur Ausfahrt anmeldete. Der Fahrer übergab die Papiere dem Grenzpolizisten, der nach dem Überholen des Lkw mitteilte, dass er so viele Mängel in den Fahrzeugpapieren festgestellt habe, dass der Fahrer ein Bußgeld in Höhe von ca. 4,000 Euro zahlen müsse.

Dann schlug der Beamte vor, dass „das Problem mit nur 1,500 Euro gelöst werden könnte“.

Den Fahrer zur Zahlung zwingen

Der Fahrer beanstandete etwaige Unregelmäßigkeiten beim Lkw oder beim Grenzübertritt und verweigerte daher die Zahlung. Er sagte, dass er sowieso nur 500 Euro hätte. Offenbar wäre der Grenzpolizist damit zufrieden gewesen Geld, aber der Fahrer weigerte sich zunächst, es herauszugeben. Der Grenzpolizist sagte wiederholt, dass er und sein Kollege ihm die Einreise nach Rumänien nur gegen Bezahlung erlauben würden. Daher versuchten sie, den Fahrer zur Zahlung des Bestechungsgeldes zu zwingen. Der Fahrer musste lange Zeit tatenlos warten.

Korrupte Grenzpolizisten

Nach knapp zwei Stunden übergaben der Fahrer und sein Beifahrer 300 Euro und 70,000 HUF (180 Euro) an den Grenzpolizisten, obwohl für eine Festnahme und die Verhängung eines Bußgeldes keine rechtliche Grundlage bestand. Nachdem der Beamte mit dem Betrag nicht zufrieden war, überreichte er ihm zusätzlich 200 RON (40 EUR). Die Grenzpolizisten ließen das Auto daraufhin über die Grenze, erfassten die vorgegebenen Überfahrtsdaten jedoch nicht im Register.

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Festnahme der beiden Täter an, befragte sie als Tatverdächtige und beantragte erfolgreich ihre Festnahme. Die Angeklagten und ihre Verteidiger legten Berufung gegen den Beschluss des Militärrats des Debrecener Gericht ein.

Lesen Sie auch:

Quelle:

Hinterlasse uns einen Kommentar

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind MIT * gekennzeichnet. *