276 illegale Migranten, 8 Menschenhändler vor der türkischen Ägäisküste gefasst

Die türkische Küstenwache und Polizei habe am Dienstag vor der türkischen Ägäisküste insgesamt 276 illegale Migranten und acht Menschenhändler in einem Schiff gefasst, teilte die Küstenwache auf ihrer Website mit.
Die Küstenwacheteams, Polizeikräfte sowie Einheiten zur Bekämpfung von Schmuggel und organisierter Kriminalität führten eine gemeinsame Operation sowohl vom Meer als auch vom Land aus durch, um die Migranten vor der westlichen Provinz Izmir zu fangen, heißt es in der Erklärung.
Die Migranten wollten sich auf einem Handelsschiff nach Europa schleichen, fügte der Wachmann hinzu und wies darauf hin
Die Menschenhändler wurden nach der Operation festgenommen.
Unterdessen bezifferte der NTV-Sender die Zahl der Migranten auf dem Schiff auf 268 und fügte hinzu, dass sie alle Schwierigkeiten beim Atmen hatten, als sie erwischt wurden.
Es fügte hinzu, dass die Flüchtlinge unterschiedlicher Nationalität seien wie Bangladesch, Iran, Syrien, Afghanistan, Somalia und die Zentralafrikanische Republik.
Seit Beginn dieses Jahres versuchten insgesamt 11.856 Migranten, Griechenland über die Meere der Türkei zu erreichen, gegenüber 14.332 im gleichen Zeitraum des Jahres 2019, so die neuesten Zahlen der türkischen Küstenwache.
Die Ägäis war einst die Hauptroute für Migranten, die versuchten, über Europa nach Europa zu gelangen Türkei. Im März 2016 wurde zwischen der Türkei und der Europäischen Union ein Abkommen unterzeichnet, um den Zustrom illegaler Einwanderung einzudämmen.

