5 versteckte Schätze des 148-jährigen Budapest – FOTOS

Budapest ist zweifellos eine der schönsten europäischen Hauptstädte Es gibt jedoch noch mehr, was dem Touristen auf die Augen fällt Die faszinierendsten Orte sind den Besuchern oft verborgen In diesem Artikel erzählen wir Ihnen die mysteriösen Geschichten einiger ikonischer Orte, die Ihnen in Budapest vielleicht begegnen, aber wahrscheinlich werden Sie sonst nie etwas über ihre Geschichte erfahren.

AngyalfÖld

Der einzigartige Name dieses Viertels des 13. Bezirks kann mit Engelland übersetzt werden, auch wenn dort zahlreiche archäologische Funde aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. ausgegraben worden waren, gehörte das Gebiet erst im 19. Jahrhundert zu Pest, offiziell war es erst im 20. Jahrhundert ein Teil Budapests geworden, ursprünglich diente der Ort als Industriegebiet, ein Arbeitsviertel vor dem Regimewechsel. 

Die Herkunft seines Namens bleibt noch ein Rätsel, obwohl es mehrere Theorien dazu gibt Die wahrscheinlichste behauptet, dass das Land zu Beginn des 18. Jahrhunderts im Besitz von Stefan Engel war, er stammte ursprünglich aus Österreich und besaß einen Weinberg, er nannte sein Land Deutsch Engelsfeld was dann ins Ungarische übersetzt wurde.  

Einer anderen Theorie zufolge hieß dieses Viertel Ördögföld (Teufelsland), was die Einheimischen ironischerweise auch einen anderen Namen nannten. Gerüchten zufolge war das Viertel ein Slum, was zu dem ironischen Namen führte.

Die tragischste Theorie über die Herkunft des Namens bezieht sich auf einen Ausdruck Viele Prostituierte und Frauen, die nicht gebären wollten, besuchten diese Gegend, um Abtreibungen vorzunehmen, die Föten und die Neugeborenen, die es nicht schaffen, werden oft Engel genannt Das liefert eine andere Erklärung dafür, wie Angyalföld seinen Namen bekommen haben könnte – schreibt das Leben.Hu.

Astoria

Sie werden vielleicht überrascht sein, aber Astoria Ist nicht der offizielle Name dieser Gegend Die belebte Kreuzung heißt Astoria wegen des Hotels, das sich daneben befindet Das berühmte Hotel eröffnete 1914, zuvor hatte der Hoteldirektor die Leitung eines der Astor-Hotels in New York inne, das renommierte ungarische Hotel benannte er nach seinem amerikanischen Pendant Astoria hat eine reiche Geschichte, am Ende des Zweiten Weltkriegs diente es als Stützpunkt der Gestapo in Budapest.

Die erste Unterführung von Budapest wurde ebenfalls in Astoria gebaut, 1963 Interessant ist, dass der Verkehr während der Bauarbeiten nicht eingestellt wurde Einige Straßenbahnlinien fuhren am Gelände vorbei, während andere ihre ursprüngliche Trasse änderten.  

Rózsadomb

Dies ist eine der luxuriösesten Gegenden der ungarischen Hauptstadt Der Name kann übersetzt werden mit Rosenhügel und seine Geschichte ist verbunden mit Gül Baba der ein Derwisch (muslimischer Mönch) war Er kam zusammen mit der türkischen Armee 1541 nach Budapest, Legenden besagen, dass er in jener Epoche als sehr einflussreiche Person galt, sogar Suleiman der Prächtige, Sultan des Osmanischen Reiches, war in der Menge, die seinen Sarg trug, als er starb Das Grab von Gül Baba wurde einige Jahre nach seinem Tod zu seinen Ehren errichtet Der Name Gül Baba bedeutet “Der Vater der Rosen”.

Es gibt mehrere Theorien darüber, wie Rózsadomb seinen Namen erhielt. Manche Leute glauben, dass Rosen darauf hindeuteten Gül Babas Rang während andere sagen, dass der Derwisch immer eine Rose auf seinem Turban trug, es gibt auch andere Theorien, die spekulieren, dass sich der Name auf seine geliebten Rosengärten bezieht.

Die Nachbarschaft von Ursprünglich wurde Rózsadomb für den Weinanbau genutzt, danach wurde es ein Ort voller Wochenendhäuser, ein paar Jahre später begannen wohlhabende Familien dorthin zu ziehen, sie genossen die spektakuläre Aussicht und bauten große Häuser für sich Unter dem kommunistischen Regime wurden viele dieser Häuser beschlagnahmt und der politischen Elite übergeben.

Móricz Zsigmond körter

Dieser Kreisverkehrsplatz ist in Ungarn ein einmaliger Anblick, 1912 wurde für die vorbeifahrenden Straßenbahnen eine Schleifenbahnanlage um die Platzmitte errichtet, weitere Straßen am Platz folgten demselben Beispiel, Die ursprüngliche Platzmitte befand sich an der Stelle, an der heute die Statue Saint Imre steht, der ursprüngliche Name dieses Ortes war Platz Horthy Miklós.

Das Hauptmerkmal des Platzes ist die 1942 erbaute Gomba (Pilz).1956 diente er als Lager für die Lagerung von Waffen und Munition. Der Platz wurde umbenannt Móricz Zsigmond körteR im Jahr 1945. Auch wenn die Schleifengleisanlage für die Straßenbahnen erhalten blieb, umfahren die Fahrzeuge sie nicht mehr.

Csikágó (Chicago)

Das Gebiet in der Nähe des Bahnhofs Keleti heißt ChicagoEs mag verwunderlich klingen, dass ein Viertel in Budapest nach einer amerikanischen Stadt benannt ist, aber die Geschichte ist nicht weniger interessant Dieses Gebiet wurde in den 1800 er Jahren gebaut Die Zone erhielt den Namen Chicago, weil sie in einem sehr schnellen Tempo gebaut wurde und Sicherheit nicht das Hauptanliegen der Konstrukteure war. schreibt szeretlekmagyarorszag.hu.

Als die Bevölkerung Budapests dichter zu werden begann, wurden in der Gegend 3- und 5-stöckige Gebäude gebaut, um die große Masse neuer Bewohner unterzubringen. Die Architektur der Gebäude machte es Kriminellen leicht, wegzulaufen und sich vor der Polizei zu verstecken.

Budapestfolyoirat.hu Bezieht sich auf einen Roman, in dem Csikágó als „einer der gefährlichsten Orte der Welt“dargestellt wird, wo „in Papier eingewickelte tote Babys im Morgengrauen ins Fehér-Kereszt-Krankenhaus gebracht wurden”.