Rassistische Rhetorik: Der rumänische Präsidentschaftskandidat Georgescu fordert die Einschränkung der ungarischen Rechte!

Calin Georgescu, der rechtsextreme Politiker und Gewinner der ersten Runde der annullierten Präsidentschaftswahl Rumäniens, hat erneut die ungarische Minderheit und die Autonomiebestrebungen des Szeklerlandes ins Visier genommenDer Politiker war bereits für seine radikalen Ansichten und provokativen Äußerungen bekannt, doch seine jüngsten Äußerungen haben neue politische Stürme ausgelöst.

In einer Sendung im Fernsehen Realitatea Plus kritisierte der rechtsextreme Politiker nicht nur die politische Elite und die Medien Rumäniens, sondern äußerte auch provokative Ansichten zur ungarischen Minderheit und zur Territorialpolitik des Landes. Laut Georgescu ist die Frage der Autonomie des Szeklerlandes ein künstlich geschaffenes Thema, das keine historische Grundlage hat.

Calin Georgescu Rumänien Rumänischer Politiker
Quelle: Facebook / Călin Georgescu

Die Verbrechen gegen die ungarische Minderheit

Nach MandinerBesonders beleidigende Äußerungen machte der Politiker über die ungarische Minderheit und sagte, dass in Rumänien lebende Minderheiten „mit Land und Wasser im Land zufrieden sein sollten“Dieser Kommentar sensibilisierte nicht nur die ungarische Gemeinschaft, sondern löste auch einen allgemeinen Aufschrei aus.

Georgescu führte auch das Beispiel des Woiwoden Mihály an, der seiner Meinung nach als Vorbild für das angebliche Verbot des Gebrauchs der ungarischen Sprache in Rumänien respektiert werden sollte. Obwohl diese Behauptung historisch höchst umstritten ist, deutete der Politiker eindeutig an, dass die sprachlichen und kulturellen Rechte der ungarischen Minderheit eingeschränkt werden sollten.

Georgescus Äußerungen zur ungarischen Minderheit waren nicht der einzige Skandal In einer anderen Erklärung behauptete der Politiker, Rumänien könne Rechte an mehreren Gebieten beanspruchen, die derzeit zur Ukraine gehören, insbesondere am nördlichen Teil des ehemaligen Kreises Maramures.

Historische Argumente und ideologische Grundlagen

Im Zentrum der Rhetorik Georgescus steht eine nationalistische Geschichtsauffassung, nach der das Territorium und die Einheit Rumäniens unangefochten sind, als Beispiel nannte der Politiker den Fall der dakischen Artefakte, der seiner Ansicht nach beweise, dass das rumänische Volk auf diesem Territorium indigen sei und historische Rechte über die dort lebenden Minderheiten habe.

Als Anhänger der Eisernen Garde und der Legionsbewegung des letzten Jahrhunderts lobte der rechtsextreme Politiker immer wieder deren Führer und Ideologie gem Krónika Online„Die von ihm geäußerten Ansichten erinnern an die faschistische und nationalistische Rhetorik des letzten Jahrhunderts, die viele im modernen rumänischen politischen Milieu für gefährlich halten.

Die radikalen Äußerungen Georgescus sorgten für ernste innenpolitische und diplomatische Spannungen, innerhalb Rumäniens hat sich die politische Elite mehrheitlich von ihm distanziert, obwohl seine rechtsextremen Anhänger ihn weiterhin unterstützenDie ukrainische Regierung hat die Äußerungen des Politikers offen verurteilt, die nach Ansicht einiger Analysten zu einer weiteren Verschlechterung der rumänisch-ukrainischen Beziehungen führen könnten.

Die schnelle Reaktion des rumänischen Außenministeriums deutet auch darauf hin, dass das offizielle Bukarest nicht das politische Erbe Georgescus übernehmen und nicht in Konflikt mit der Ukraine oder der Europäischen Union geraten will Der Fall verdeutlicht jedoch die ernsten Risiken, die der Aufstieg rechtsextremer Politik für die Stabilität Rumäniens und der Region mit sich bringt.

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