Minderjährige Täter eines Brandanschlags in Budapest, bei dem der vierfache Vater getötet wurde, können härtere Strafen erhalten. – VIDEO

Staatsanwälte haben im Fall eines Brandanschlags auf ein Wohnheim im 9. Budapester Bezirk im Jahr 2019, bei dem eine Person ums Leben kam, eine härtere Strafe gefordert.

Die Budapester Oberstaatsanwaltschaft klagte 2020 drei junge Männer als Komplizen in dem Fall wegen Herbeiführung des Todes infolge öffentlicher Gefährdung an, am Abend des 23. Januar 2019 schütteten die drei zu diesem Zeitpunkt minderjährigen Angeklagten Nagellackentferner auf eine Matratze, die gegen den Eingang des Wohnheims in der Straße Ráday im 9. Budapester Bezirk gestellt wurde, und zündeten es mit einem Feuerzeug an.

Minderjährige Täter eines Brandanschlags in Budapest, bei dem der vierfache Vater getötet wurde, können zu härteren Strafen verurteilt werden (Kopie)
Feuerwehrleute vor dem Wohnheim Quelle: PrtScr/Youtube

Die Flammen breiteten sich auf mehrere Stockwerke des Gebäudes aus, wobei eine Person ums Leben kam, Fünfzig Personen mussten aus dem Wohnheim evakuiert werden, in einem erstinstanzlichen Urteil vom vergangenen Oktober sprach das Budapester Stadtgericht einen der drei Verdächtigen fahrlässig der öffentlichen Gefährdung für schuldig und verurteilte ihn zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf vier Jahre Bewährung Seine beiden Komplizen wurden wegen ordnungswidrigen Verhaltens zu 240 bzw. 280 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt.

Der Berufungshauptstaatsanwalt von Budapest fordert das Gericht auf, alle drei Angeklagten wegen der Herbeiführung des Todes infolge öffentlicher Gefährdung anzuklagen und sie zu Gefängnisstrafen zu verurteilen. Der Anwalt, der den Angeklagten vertritt, der die Matratze in Brand gesteckt hat, hat eine mildere Strafe beantragt, während die beiden anderen Angeklagten ihre Urteile akzeptiert haben.

Hier ein Video, das von den Feuerwehrleuten gemacht wurde:

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