Frische Daten: Ungarischer Gasverbrauch ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen

Ungarns Gas- und Stromverbrauch blieb im Jahr 2024 weitgehend unverändert und signalisierte trotz anhaltender Herausforderungen einen stabilen Energieverbrauch. Der Stromverbrauch des Landes erreichte 41,9 Terawattstunden (TWh), was einem bescheidenen Anstieg von 2,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gasverbrauch stieg leicht um 0,8% bzw. 68,3 Millionen Kubikmeter und setzte damit einen Trend zu erheblichen Einsparungen im Vergleich zum Niveau vor der Energiekrise fort. Bemerkenswert ist, dass der Gasverbrauch Ungarns immer noch etwa 25% niedriger war als vor der Krise.

Die Energieministerium Betonte, dass diese Reduzierungen des Energieverbrauchs zu einer erhöhten Energiesouveränität und Versorgungssicherheit beitragen und die Umweltziele Ungarns unterstützen. Die Kapazität der Haushaltssolarpaneele erreichte bis Ende 2024 fast 2.700 MW und deckte damit etwa 6,6% des gesamten Strombedarfs des Landes ab. An sonnigen Tagen könnte dieser Anteil auf etwa 9% steigen.

Trotz des leicht gestiegenen Verbrauchs haben die Energieeinsparungen Ungarns zu einer geringeren Abhängigkeit von Importen geführt, was zu einer stärkeren Energiesicherheit beiträgtDie große Gasspeicherkapazität des Landes, die derzeit 4,5 Milliarden Kubikmeter beträgt, gewährleistet eine zuverlässige Versorgung auch inmitten von Störungen im regionalen Gastransit.

Mit Blick auf die Zukunft wird Ungarns Regierung die Energieeffizienz weiterhin mit Initiativen wie dem Programm zur Renovierung von Häusern unterstützen, das bis zu 6 Mio. HUF (vorgesehen ist14.500 EUR) in Subventionen ab Januar 2025 Dieses fortlaufende Engagement trägt dazu bei, Haushalte vor volatilen internationalen Energiepreisen zu schützen und Ungarn zu den kostengünstigsten Strom- und Gasverbrauchern Europas zu halten.

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Ausgewähltes Bild: Illustration, depositphotos.com

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