Erschütternder neuer Verwaltungsgebührenvorschlag der ungarischen Regierung: Hier ist, was Sie erwartet!

Die ungarische Regierung hat einen Verordnungsentwurf zur öffentlichen Konsultation herausgegeben, in dem sie erhebliche Erhöhungen verschiedener Verwaltungsgebühren vorschlägtErklärtes Ziel ist es, die öffentlichen Einnahmen an den haushaltspolitischen Rahmen 2025 anzupassen und gleichzeitig eine größere Transparenz bei den Dienstleistungsgebühren einzuführen.

Nach Portfolio(diese Änderungen hätten weitreichende Auswirkungen auf Sektoren wie Gesundheitswesen, Justiz, Bildung, geistiges Eigentum und Zoll Obwohl steigende Kosten als Grund für den Vorschlag genannt werden, dürften Umfang und Auswirkungen dieser Erhöhungen der Verwaltungsgebühren variieren.

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Die Verwaltungsgebühr ändert sich

Im Gesundheitswesen werden die Verwaltungsgebühren für bestimmte erstattete Leistungen steigen Ein bemerkenswertes Beispiel sind die Kosten für die Einholung eines ärztlichen Gutachtens für eine öffentliche Beschäftigung oder eine Arbeit im öffentlichen Interesse, die auf 6 000 HUF (14 EUR) vereinheitlicht würden, wobei dies im Vergleich zu den derzeitigen Sätzen zwar kein dramatischer Anstieg ist, die feste Gebühr jedoch durch steigende Betriebskosten gerechtfertigt ist Diese Anpassung soll Gesundheitsdienstleistern helfen, mit der Inflation und anderen wirtschaftlichen Belastungen fertig zu werden.

Auch Gebühren im Zusammenhang mit geistigem Eigentum werden geprüft, wobei erhebliche Erhöhungen zu erwarten sind So werden beispielsweise die Kosten für die Patentierung biologischen Materials von 150 000 HUF (365 EUR) auf 202 500 HUF (493 EUR) steigen, was einer Steigerung um 35% entspricht Diese Anpassung soll Verwaltungskosten decken und gleichzeitig Anreize für Verbesserungen der Qualität der Dienstleistungen schaffen.

Lizenzen für geistige Werke können nicht gefunden werden, deren Rechteinhaber ebenfalls verteuern.24 Für die kommerzielle Nutzung wird die Gebühr auf 1.800 HUF (304 EUR) steigen, während die gemeinnützige Nutzung 40.500 HUF (98 EUR) kosten wird. Dieses gestaffelte Preissystem zielt darauf ab, eine gerechtere Kostenverteilung zwischen kommerziellen und nichtkommerziellen Nutzern sicherzustellen.

Die Gebühren für Grenzübertritte sollen ebenfalls steigen So werden sich beispielsweise die Kosten für eine befristete Grenzübertrittsgenehmigung von 3 000 HUF (7 EUR) auf 6 000 HUF (14 EUR) verdoppeln Ebenso werden die Ausbildungsgebühren für Zollagenten und Berater von 8 000 HUF (19 EUR) auf 11 000 HUF (26 EUR) steigen Diese Erhöhungen dürften sich auf Unternehmen auswirken, die im Außenhandel tätig sind, da sie die Verwaltungskosten für die Betreiber dieses Sektors erhöhen könnten.

Der Bildungssektor wird nicht verschont bleiben: Die Lizenzgebühr für neue Berufsschulbücher wird um 20% steigen, von 6.750 HUF (16 EUR) auf 8.100 HUF (19 EUR).Diese Erhöhung spiegelt laut den Erläuterungen des Entwurfs die laufenden Digitalisierungsbemühungen und die Ausweitung der Lehrplaninhalte wider. Diese Änderungen zielen zwar darauf ab, die Qualität und Zugänglichkeit der Bildungsressourcen zu verbessern, könnten jedoch finanzielle Herausforderungen für Schulen und Ausbildungseinrichtungen darstellen.

Zeitplan für die Umsetzung und öffentliches Feedback

Die vorgeschlagenen Änderungen bezüglich der Verwaltungsgebühr würden 31 Tage nach Veröffentlichung in Kraft treten Der Verordnungsentwurf steht derzeit zur öffentlichen Konsultation offen, wobei die Interessenträger aufgefordert werden, bis zum 2. Dezember Kommentare an das Ministerium für Verwaltung und territoriale Entwicklung zu übermitteln Dieser Konsultationszeitraum bietet Einzelpersonen und Organisationen die Möglichkeit, Bedenken hinsichtlich des Umfangs dieser Gebührenerhöhungen zu äußern oder Verfeinerungen des Verordnungsentwurfs vorzuschlagen.

Das übergeordnete Ziel der Gebührenerhöhungen besteht darin, die Einnahmen der öffentlichen Hand zu steigern, ihre Auswirkungen auf verschiedene soziale Gruppen und Sektoren bleiben jedoch ungewiss. Während die rationelle Umsetzung dieser Verwaltungsgebühren und die Deckung erhöhter Verwaltungskosten gerechtfertigt sind, könnten die Maßnahmen den Betroffenen zusätzliche finanzielle Belastungen auferlegen Die Ergebnisse der öffentlichen Konsultation und der endgültigen Verordnung werden darüber entscheiden, ob diese Änderungen das richtige Gleichgewicht zwischen der Verbesserung öffentlicher Dienstleistungen und der Gewährleistung wirtschaftlicher Gerechtigkeit herstellen.

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