Was wird Trump sagen? Flughafen Budapest: Chinas E-Commerce-Gateway nach Mitteleuropa

Der Flughafen Budapest hat sich nach der Coronavirus-Pandemie zum wichtigsten Vertriebszentrum für E-Commerce-Produkte in Mitteleuropa entwickelt. Überwältigende 95% der am Flughafen ankommenden E-Commerce-Waren stammen aus China, wobei der Großteil für den Export in andere Länder der Region bestimmt ist.

Nach 24.hu Der Anstieg der chinesischen Pakete am Flughafen Budapest stellt logistische Herausforderungen dar. Die Abwicklung dieser Lieferungen hat sich als komplexe Aufgabe erwiesen. Die Filiale berichtete, dass der Flughafen Budapest zum größten Vertriebszentrum Mitteleuropas für Lieferungen aus Fernost geworden sei.

Die Hauptakteure auf diesem Markt sind Temu, Shein und AliExpress, wobei nur ein kleiner Teil ihrer Pakete in Ungarn verbleibt Ungefähr 95% der Waren werden in andere Länder der Region umgeleitet, darunter Österreich, die Slowakei und den Westbalkan. Bemerkenswert ist, dass Polen und Rumänien für den Vertrieb weniger auf Budapest angewiesen sind, da Unternehmen wie Temu bereits lokale Zentren in diesen Ländern eingerichtet haben.

Flughafen Budapest aus der Vogelperspektive (Copy)
Foto: Flughafen FB/Budapest

Flughafen Budapest: Ein strategisches Drehkreuz

Im Jahr 2023 wurden am Flughafen Budapest 20.000 Tonnen Fracht umgeschlagen, 00% mehr als im Jahr 2019. Dies ist besonders auffällig, wenn man das weltweite Luftfrachtvolumen vergleicht, das im gleichen Zeitraum kein Wachstum verzeichnete, so Kam Jandu, der ehemalige CEO von Flughafen Budapest.

Diese Zahlen unterstreichen den strategischen Ehrgeiz der ungarischen Regierung, den Flughafen Budapest als eines der führenden Logistikzentren Europas zu positionieren und gleichzeitig die Touristenzahlen zu steigern.

Westeuropäische Flughäfen wie die in Paris, Frankfurt und Amsterdam fungieren traditionell als Gateways für Luftfracht. Die zentrale geografische Lage Budapests bietet jedoch einen strategischen Vorteil, da sie die Balkan- und mitteleuropäischen Regionen direkt bedient und so den Straßentransport aus Westeuropa überflüssig macht. Das Flughafenmanagement und die ungarischen Behörden, darunter die Nationale Steuer- und Zollverwaltung (NAV), haben durch Infrastrukturentwicklung, Digitalisierung und verbesserte Verkehrsverbindungen erheblich zu diesem Erfolg beigetragen.

Stärkung der chinesisch-ungarischen Beziehungen

Ungarns Minister für Volkswirtschaft, Márton Nagy, führte kürzlich während eines Besuchs in China Gespräche mit leitenden Angestellten prominenter chinesischer Unternehmen. Diese Unternehmen sind führend in Bereichen wie künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Batterietechnologie und intelligente Grenzübergangslösungen. Der Reiseplan des Ministers umfasste die Huawei-Zentrale, wo er KI-Anwendungen erkundete, und Besuche im Bezirk Futian in Shenzhen, um Smart-City-Lösungen zu sehen. Außerdem untersuchte er fortschrittliche Batterieentwicklungs- und Recyclingtechnologien bei CATL, Brunp und Sunwoda, die eine Vorlage für Ungarns nachhaltige Industrieinitiativen bieten könnten. Herr Nagy hatte auch die Gelegenheit, im Hauptquartier von ZTE die neuesten digitalen Lösungen zu prüfen.

Gespräche mit Nuctech Schwerpunkt auf der Verbesserung der Sicherheitstechnologien an Ungarns Bahn – und Straßengrenzübergängen und internationalen Flughäfen Ungarn ist bereits das führende Ziel für chinesische Investitionen in Mittel – und Osteuropa Im Jahr 2023 haben chinesische Unternehmen über 7,6 Mrd. € für das Land bereitgestellt, mit großen Investitionen in den Automobil, Logistik – und Hightech-Sektoren.

Unternehmen wie CATL, SEMCORP und BYD haben “Giga-Investitionen” angekündigt, die das ungarische BIP ab 2025 deutlich steigern sollen “Ungarisch-chinesische Beziehungen sind nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, sondern auch in Technologie und Kultur von strategischer Bedeutung und bieten gegenseitigen Nutzen für beide Nationen”, erklärte Nagy. Er betonte die Notwendigkeit, diese Partnerschaft weiter zu stärken und neue Bereiche der Zusammenarbeit zu erkunden. Durch die Vertiefung dieser Beziehungen möchte Ungarn seine Position als Brücke für Kapital, technologisches Fachwissen und Innovation zwischen Ost und West festigen.

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