Der aufstrebende Star der ungarischen Opposition, Péter Magyar, organisierte einen weiteren spontanen Massenprotest in Budapest – FOTOS
Péter Magyar, der Ex-Ehemann des ehemaligen Justizministers, forderte bei einer Demonstration vor dem Innenministerium in Budapest am Freitag ein funktionierendes Kinderschutzregime, „das tatsächlich Kinder schützt“.
Magyar forderte außerdem, dass sich die Regierung und Innenminister Sándor Pinteer, der das Kinderschutznetzwerk leitet, bei den Kindern entschuldigen, die in einem Waisenhaus in Bicske in Westungarn von Pädophilen misshandelt wurden.
Gleichzeitig forderte er den Innenminister auf, in den Ruhestand zu gehen, “weil er nicht in der Lage ist, seine Aufgaben wahrzunehmen”, zu denen die Leitung der Polizei, Bildung und Gesundheitsfürsorge gehören.
Magyar sagte, das neue Kinderschutzgesetzpaket der Regierung werde nicht dazu beitragen, die Probleme anzugehen, sondern verlagere die Verantwortung nur auf die Gerichte. Er argumentierte, dass die einzige Abschreckung darin bestünde, wenn “ein echtes Risiko bestehe, erwischt zu werden”.
Magyar gegen nicht finanzierte Kinderschutzeinrichtungen
Er zitierte einen seit acht Monaten bekannten Kindesmissbrauchsfall, bei dem der Verdächtige erst festgenommen worden sei, nachdem er in einem Beitrag auf Facebook auf den Fall aufmerksam gemacht hatte.
Er sagte, die wirkliche Lösung bestünde darin, eine Polizei zu schaffen, die mit der Untersuchung von Sexualverbrechen gegen Kinder beauftragt ist, und sicherzustellen, dass Kinderschutzeinrichtungen nicht unterfinanziert sind Magyar argumentierte, dass heute halb so viele Experten im Kinderschutznetzwerk arbeiteten, wie benötigt würden.
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HIER Ist das Live-Video des Protests.