Achtung! Streik lähmt Transport in ganz Ungarn

Die Busverkehrsgewerkschaft Solidarity hat zum Streik aufgerufen, so dass es am 28-29. Januar in Ungarn keine Volánbus-Verbindungen geben wird.
István Dobi, Präsident der Gewerkschaft Solidarity Bus Transport, kündigte an, dass sie das Lohnangebot des Arbeitgebers nicht annehmen werde, und kündigte daher einen zweitägigen Streik für den 28-29. Januar an. Der Präsident fügte hinzu, dass der Streik sofort abgebrochen werde, wenn ein akzeptables Angebot gemacht werde.
Der Präsident der Gewerkschaft sagte, man werde keinen mehrjährigen Lohnvertrag akzeptieren, sondern wolle stattdessen einen Einjahresvertrag, allerdings kündigte der Präsident auch ein Zugeständnis an: Statt der bisherigen 25-prozentigen Lohnerhöhung werde man sich mit 20 Prozent zufrieden geben.
Der Lenkungsausschuss ignoriert die Drohung von Verkehrsminister János Lázár, der sich nach eigenen Angaben weigert, unter Druck zu verhandeln István Dobi sagte: Die Palme wächst unter Druck, Nepszava.hu schreibt.
Außerdem sei beschlossen worden, sagte er, dass man statt einer Sitzung des Stakeholder-Rates auf Gruppenebene der MÁV-Volán-Gruppe die Lohnverhandlungen mit Volánbusz Zrt fortsetzen wolle, Grund dafür sei, dass die Löhne der Volánbus-Fahrer deutlich unter denen der Mitarbeiter beispielsweise bei MÁV-Start lägen.
Die Lohnverhandlungen werden am 23. Januar fortgesetzt. Bisher haben sich fast 60 Prozent der Busfahrer, 5978 Fahrer, dem Streik angeschlossen.
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