Diese ungarische Behörde könnte Websites blockieren, die der Regierung nicht gefallen

Die ungarische Wettbewerbsbehörde (GVH) wird ihre Kontrolle im Jahr 2024 wie jedes Jahr weiter ausbauen. GVH wird sein Arsenal mit neuen Befugnissen erweitern und ihr die Befugnis geben, Websites zu schließen, die unlautere Praktiken anwenden. 

Stärkung der digitalen Aufsicht mit der EU-DSA-Verordnung

Nach Infostart„Bálint Horváth, Kommunikationsleiter bei der GVH, betonte die Bedeutung dieser Veränderungen, insbesondere im Bereich der Online-Aktivitäten. Ab Februar wird die Verordnung zum Digital Services Act (DSA) der Europäischen Union verbindlich und markiert einen entscheidenden Moment für die GVH. Bálint Horváth betonte die wichtige Rolle, die die GVH bei der Umsetzung des DSA spielen wird. Die Behörde wird gezielte Inspektionen im digitalen Raum durchführen und so die Einhaltung der neuen Vorschriften sicherstellen.

Erweiterte Durchsetzungsfunktionen: Abschalten von Websites

Im März werden die Durchsetzungsfähigkeiten des GVH erheblich gestärkt. Während ihres Verfahrens ist die Behörde befugt, während ihres Verfahrens rasch gegen rechtsverletzende Websites vorzugehen.

Stellt die GVH im Laufe ihres Verfahrens fest, dass eine Internetplattform eine rechtswidrige Geschäftspraxis betreibt, die besonders schädlich ist, kann sie unverzüglich Maßnahmen zur Sperrung der Website ergreifen

Sprecherin bejaht.

Zukünftige Aufgaben und Marktinterventionen

Mit Blick auf das Jahr 2024 ist die GVH bereit, weitere Aufgaben zu übernehmen Eine Herbstuntersuchung zum Online-Unterkunftsbuchungsmarkt hat diese Entwicklung vorangetrieben Des Weiteren teilte Bálint Horváth Einblicke in die bevorstehenden Entwicklungen mitErklärte er, dass Experten der GVH auf der Grundlage der aus der Untersuchung gewonnenen Erfahrungen Interventionen vorgeschlagen haben.

Ungleichheit im Markt der Unterkunftsbuchung

Ein vom GVH benanntes drängendes Anliegen dreht sich um das verletzliche und ungleiche Verhältnis zwischen ungarischen Beherbergungsbetrieben und großen Online-Plattformen Horváth gab bekannt, dass aufgrund ihrer Erfahrungen ein neuer Vorschlag ausgearbeitet wurde Dieser aus der Untersuchung hervorgehende Vorschlag ist zur parlamentarischen Diskussion vorgesehen Der Vorschlag zielt darauf ab, die Befugnisse des GVH auszuweiten Diese Erweiterung zielt darauf ab, eine gerechtere Landschaft zu gewährleisten und sowohl Bucher als auch Beherbergungsbetriebe zu schützen.

Die GVH-Experten empfahlen dem Gesetzgeber aufgrund ihrer Erfahrungen mehrere wichtige Eingriffspunkte, um die Beherbergungsbucher und Beherbergungsbetriebe zu schützen

erklärte Bálint Horváth.

Wir sahen, daß eine anfällige, ungleiche Situation zwischen ungarischen Beherbergungsbetrieben und großen Online-Plattformen entstanden war, unter denen der Marktführer hervorsticht, der praktisch dominant ist – die niederländische Booking.com. Ein neuer Vorschlag wurde vorbereitet, und dieser Vorschlag wird vom Parlament erörtert, auf der Grundlage dieser Diskussionen werden die Befugnisse der GVH erweitert, so daß keine anfällige Situation besteht.

Alles in allem stellt sich die Situation die Frage, ob die Regulierung des Internets eine notwendige Vorsichtsmaßnahme gegen mögliche Schäden ist oder ob sie Gefahr läuft, die Ideale des offenen Zugangs und der freien Meinungsäußerung zu verletzen.

Lesen Sie auch:

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *