Ungarisch geführtes internationales Forschungsteam entdeckt die Planetenentstehungszone junger Sterne

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von József Varga vom Budapester Konkoly Thege Astronomy Institute hat eine dreiringige Struktur in der Planetenbildungsscheibe eines jungen sonnenähnlichen Sterns entdeckt, die der Zone ähnelt, in der sich Gesteinsplaneten in unserem Sonnensystem gebildet haben.

Das Team entdeckte die Ringe um den rund 500 Lichtjahre entfernten Stern HD 144432 mit dem Very Large Telescope Interferometer (VLTI) der Europäischen Südsternwarte (ESO), teilte das HUN-REN-Forschungszentrum für Astronomie und Geowissenschaften in einem mit Stellungnahme.

Das Forschungszentrum sagte, die Struktur um HD 144432 sei das komplexeste Ringsystem um den inneren Bereich der bisher entdeckten Planetenbildungsscheibe eines Sterns. Sie sagten, dass im Vergleich zum Sonnensystem der innerste Ring des Sterns auf die Umlaufbahn des Merkur ausgerichtet sei, der mittlere auf die des Mars und der äußere Ring entspräche ungefähr der Umlaufbahn des Jupiter.

Sie sagten, die Ringstruktur um HD 144432 bedeute möglicherweise die Anwesenheit von Planeten mit mit mit Jupiter vergleichbaren Massen.

Das Team sagte auch, dass die Zusammensetzung des Ringsystems die häufigsten Bausteine erdähnlicher Gesteinsplaneten wie Magnesium, Silizium und Sauerstoff enthielt. Dies ist auch der erste greifbare Beweis, den Wissenschaftler für das Vorhandensein von Eisen in den Scheiben um junge Sterne gefunden haben, fügten sie hinzu.

Das Forschungsteam fügte hinzu, dass der eisenreiche und kohlenstoffarme Staub um HD 144432 darauf hindeutete, dass planetenbildende Scheiben mit einer solchen chemischen Zusammensetzung in der Galaxie recht häufig vorkommen.

Wie wir bereits geschrieben haben, geht ein ungarischer Astronaut nach Jahrzehnten ins All Details HIER.

Außerdem haben wir im Juni geschrieben, dass eine SpaceX-Rakete einen ungarischen Satelliten ins All geschossen hat Details HIER.

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