Ungarische Arbeiter schulen Gastarbeiter und werden dann aus der ungarischen Fabrik entlassen? update

Ungarische Arbeiter im Continental-Werk in Makó müssen nach der Ausbildung von Gastarbeitern entlassen werden.

Nach Angaben der örtlichen Gewerkschaft versucht das Werk Makó des deutschen Kautschukkonzerns Continental, durch die Entlassung von Hausangestellten Platz für ausländische Arbeitskräfte zu schaffen.

Die Gewerkschaft verurteilt die mangelnde Kommunikation seitens der Fabrikleitung, was der örtliche Sekretär Roland Hajdú hervorhebt Nepszawa Dass der Umfang und die Einzelheiten der Entlassung nicht bekannt gegeben wurden, obwohl sie gesetzlich nicht verpflichtet waren. Im November und Dezember werden jeweils etwa 25 Arbeitnehmer entlassen, doch dieser Schritt gilt nicht als Massenentlassung.

ContiTech Fluid Automotive Hungária Ltd. in Makó produziert keine Autoreifen, sondern konzentriert sich auf Autoteile und beschäftigt fast 1800 Mitarbeiter. Überraschenderweise erfuhren die Mitarbeiter erst durch die Medien von ihren Entlassungen.

Nur Ungarn wurden entlassen

Die Gründe für ihre Entlassungen sind nicht bekannt, aber es fällt auf, dass nur ungarische Arbeiter ihres Wissens nach entlassen wurden. In der Fabrik kursieren Gerüchte, dass die Entlassung von Ungarn ausländischen Arbeitern Tür und Tor öffnen könnte. Derzeit arbeiten rund 150 indonesische Arbeiter in der Fabrik.

Nach Angaben der Gewerkschaft ist die örtliche Unternehmensleitung bestrebt, die Gefährdung der Arbeitnehmer, insbesondere für diejenigen, die weit von zu Hause entfernt sind, zu erhöhen, was die Durchsetzung ihrer Interessen erschwert.

“Zum Beispiel haben wir aufgrund der Auftragssteigerung im Jahr 2022 in diesem Zeitraum mehr als 500 Mitarbeiter in Makó eingestellt Doch jetzt müssen wir aufgrund der Verschlechterung des Marktes und des Auftragsbestands Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass unser Geschäft nachhaltig bleibt und unsere Mitarbeiter so wenig wie möglich betroffen sind Auf der Grundlage dieser Grundsätze haben wir die Entscheidung getroffen, die oben genannten Entlassungen vorzunehmen, die wir den lokalen Interessengruppen im Einklang mit dem Gesetz mitgeteilt haben. Der aktuelle Schritt wird weitgehend Leiharbeitskräfte betreffen und bis Ende 2023 umgesetzt sein”, schrieb die Geschäftsführung von Continental.

Hajdú betont, dass viele der fünfzig entlassenen Arbeiter zwei Jahrzehnte der Fabrik in Makó gewidmet hatten, einige sogar erst sechs Monate zuvor für die Ausbildung indonesischer Arbeiter verantwortlich waren.

UPDATE von Continental

Wir haben von Continental folgende Stellungnahme zu diesem Thema erhalten:

“Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass der jüngste Artikel auf Ihrer Website über das Continental-Werk in Makó im Anschluss an die Erklärung von Roland Hajdú, Sekretär der Gewerkschaft der Makóer Gummiindustrie (Makói Gumiipari Szakszervezet), eine Reihe von enthält bewusst unwahre Aussagen und Informationen außerhalb des Kontexts Leider greift die Makói-Gewerkschaft der Gummiindustrie unser Unternehmen regelmäßig mit ähnlich böswilligen, bewusst unwahren und verdrehten Aussagen an.

Als Reaktion auf den genannten Artikel ergreifen wir rechtliche Schritte gegen die Gewerkschaft, in diesem Fall gegen ihren Sekretär Roland Hajdú, und geben gegenüber Ihrer Zeitung die folgende Erklärung ab.

Abschließend möchten wir unterstreichen, dass wir als verantwortungsbewusster Arbeitgeber stets bemüht sind, angemessen auf Veränderungen im externen Geschäftsumfeld zu reagieren, so haben wir beispielsweise in diesem Zeitraum aufgrund der Auftragssteigerung im Jahr 2022 mehr als 500 Mitarbeiter in Makó eingestellt Doch nun müssen wir aufgrund der Verschlechterung des Marktes und des Auftragsbestands Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass unser Geschäft nachhaltig ist und unsere Mitarbeiter so wenig wie möglich betroffen sind.

Auf der Grundlage dieser Grundsätze haben wir uns für die oben genannte Abfindungsanpassung entschieden, bei der wir positiv von den gesetzlichen Vorgaben abweichen und unseren ausscheidenden Arbeitnehmern gemäß unserem Tarifvertrag eine höhere Abfindung anbieten, als gesetzlich vorgeschrieben.

Die allgemeinen Informationen, auf die sich der Artikel bezieht, wurden über unsere üblichen digitalen und persönlichen internen Kommunikationskanäle veröffentlicht, zu denen zwar Bulletin Boards in den Produktionshallen einiger unserer Teams gehören können, die physische Arbeiten ausführen, dies aber in keiner Weise der Fall war es auf diese Kanäle beschränkt.

Entgegen den Presseberichten haben wir bereits zu diesem Zeitpunkt den Grund für die Entlassungen mitgeteilt (das ist die oben erwähnte Reduzierung der Auftragsbücher) und unsere HR-Kollegen informieren unsere von den Entlassungen persönlich betroffenen Mitarbeiter persönlich.

Im Hinblick auf unsere Informationspflicht möchten wir betonen, dass wir den Betriebsrat, in dem die Makó-Gummiindustriegewerkschaft einen gewählten Vertreter hat, gemäß den gesetzlichen Anforderungen informiert haben. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der Vertreter der Makói-Gummiindustriegewerkschaft, Roland Hajdú, nimmt bewusst nicht an den von uns organisierten Betriebsratssitzungen teil und schließt die Gewerkschaft daher durch eigenen Beschluss aus der offiziellen Informationskette aus.

Hinsichtlich der Ermittlung der von den Entlassungen Betroffenen möchten wir anmerken, dass die Auswahl auf der Grundlage der Verdienste erfolgt, nicht auf der Grundlage der Staatsangehörigkeit, dabei wurden natürlich ausländische Kollegen berücksichtigt, die auch in die Entlassungen wegen Minderleistung einbezogen werden.

Entgegen Presseberichten ist aufgrund negativer Trends in der Automobilindustrie in dem von den Entlassungen betroffenen Gebiet weder jetzt noch in naher Zukunft ein Einstellungsverfahren geplant, so dass Spekulationen über die Einstellung ausländischer Mitarbeiter nicht stimmen.

Wie wir in unserer vorherigen Stellungnahme angedeutet haben, betrifft der Großteil der Entlassungen Leiharbeitnehmer und das Gesetz erlaubt es Leiharbeitnehmern, maximal 5 Jahre beschäftigt zu sein Daher stimmt es nicht, dass der Großteil der ausscheidenden Mitarbeiter seit mehr als 20 Jahren bei uns ist”

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