Ungarn kämpft mit einer Rekordzahl an Ladenschließungen

Ungarn erlebt einen erheblichen wirtschaftlichen Abschwung, der durch eine erschreckende Zahl von Ladenschließungen aufgrund finanzieller Herausforderungen gekennzeichnet ist Jüngste Daten des ungarischen Statistischen Zentralamts (KSH) zeigen eine rekordverdächtige Zahl von Ladenschließungen und stellen ein besorgniserregendes Wirtschaftsszenario dar.

Steigende Insolvenzen

Fast 4.600 Geschäfte wurden im ersten Halbjahr 2023 endgültig geschlossen Portfolio Berichte.Dieser alarmierende Trend wird vor allem auf eine Kombination von Faktoren zurückgeführt, darunter ein Preisstopp und ein Rückgang der KaufkraftDie KSH-Daten offenbaren eine krasse Realität, denn bis zur Jahresmitte schließen 4 583 Geschäfte ihre Türen, was bemerkenswerterweise die doppelte Zahl von Schließungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum darstelltDie Gesamtzahl der in Ungarn betriebenen Geschäfte liegt nun bei etwas mehr als 110 000, was ein Rekordtief für die Einzelhandelslandschaft des Landes darstellt.

Analysteneinblicke

Attila Bíró, ein Branchenanalyst aus Pénzcentrum, beleuchtete die herausfordernde Situation der Einzelhändler. Er betonte, dass der Preisstopp es den Verbrauchern ermöglichte, Produkte zu künstlich niedrigen Preisen zu kaufen, was eine Belastung für die Unternehmen darstellte. Während diese Situation vorübergehend nachhaltig war, wurde die längere Dauer des Preisstopps zu einer Belastung, die viele Geschäfte nicht ertragen konnten.

Ein Ausblick auf Ladenschließungen

Der Analyst warnte weiter, dass die Zahl der Ladenschließungen bis Ende des Jahres unglaubliche 10.000 erreichen könnte, wenn der aktuelle Trend anhält Die wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch Faktoren wie die Inflation verschärft werden, haben ein prekäres Umfeld für Unternehmen, insbesondere kleinere Einzelhandelseinheiten, geschaffen.

Inflation und erhöhte Kosten

Trotz eines leichten Einbruchs Inflation Unter 10% im Oktober zeigen Eurostat-Daten, dass Ungarn die deutlichste monetäre Verschlechterung in der Europäischen Union erlebte László Molnár, CEO von GKI, betonte, dass alle Maßnahmen zur Kostensteigerung, wie etwa eine beschleunigte Mindestlohnsteigerung, eine erhebliche Belastung für kleinere Einzelhandelsunternehmen darstellen Dieser zusätzliche finanzielle Druck verringert die Wahrscheinlichkeit, dass diese Unternehmen Preissenkungen in Betracht ziehen.

Während Ungarn mit einem Anstieg der Insolvenzen und einer Rekordzahl von Ladenschließungen zu kämpfen hat, steht die Wirtschaftslandschaft vor beispiellosen Herausforderungen. Allerdings leidet nicht nur der Einzelhandel, sondern Auch die Gastronomie muss sich einem weiteren Jahr der Unsicherheit stellen.

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